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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

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2442) Professor Carswell © schrieb am 22.08.2019 um 00:58:43: Nun habe ich mich auch mit den neuen polnischen Ausgaben ab 2013 beschäftigt. Dadurch konnte ich auch klären um wen es sich bei Andy Chandler handelt dessen Name seit dieser Zeit auf den Covern prangt. So wie in den amerikanischen Nachauflagen Alfred Hitchcock als Mentor der drei Detektive durch Hector Sebastian ersetzt wurde resp. in den späteren deutschen Folgen Alfred Hitchcock durch Albert Hitfield resp. in den britischen Nachauflagen von "Terror Castle" Alfred Hitchcock durch Reginald Clark wurde in den polnischen Auflagen ab 2013 Alfred Hitchcock durch Andy Chandler ersetzt. Bei Andy Chandler handelt es sich schriftstellerisch um den Urenkel von Sherlock Holmes der Alfred Hitchcock ersetzt und als neuer Mentor fungiert. Andy Chandler wurde 1940 geboren und ist somit 41 Jahre jünger als Alfred Hitchcock. Der fiktionale Chandler lebte in London, besuchte dort die Scotland Yard Polizeischule und arbeitete dort auch als Ermittler. Später gab er diese Tätigkeit auf und ging nach Kalifornien um Filmregisseur zu werden. Die genaueste literarische Figurenbeschreibung findet man in der 2013er-Ausgabe von "Tajemnica szepczącej mumii" (de: "Das Geheimnis der flüsternden Mumie").
2441) Friday © schrieb am 10.08.2019 um 00:17:07: @Raito: Mir ging es in erster Linie nicht um die Diskussion über Thomas Fritsch´s Gesundheitszustand, sondern eher um die Reaktion darüber, wie diskutiert wurde. Sätze wie "Wen geht das was an?" - "Du musst es ja nicht lesen, wenn es dir nicht gefällt" kotzen mich halt an, weil es halt nicht der Koversation dient. Hier wurde launenhaft agiert und Standartphrasen gebrabbelt. Wer über Fritsch und seine Krankheit hier im Forum sprechen will, kann dies gerne tun. Aber dieses Gezanke hier geht mir manchmal tierisch auf den Geist.
2440) Boomtown © schrieb am 09.08.2019 um 13:19:08: Als Sprecher war Fritsch bis zum Schluss mehr als passabel. Dass seine Performance weniger eindrucksvoll war wie die von Pasetti, lag vor allem darin, wie die Funktion des Erzählers angelegt war und von der Regie inszeniert wurde. Da hatte Fritsch sicher keinen Einfluss darauf.
2439) Raito © schrieb am 08.08.2019 um 05:06:13: Ich wollte noch einmal Bezug zu Fridays Beiträgen bzgl. Thomas Fritsch Stellung nehmen, da ich es nicht ganz nachvollziehen kann. Ich find es total legitim, sich allgemein über einzelne Sprecher bzw. deren Situation zu unterhalten bzw. zu diskutieren. Es hatte sich so von dir angehört, als wäre diese Neugigkeit über Thomas Fritsch total "top-secret". Er ist eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und seine (leider eingetroffene) Krankheit ist allgemein bekannt. Ich persönlich finde es sehr schade, dass Fritsch erstes aufgehört hat und zweitens natürlich wegen seiner Demenz, denn Fritsch ist der Sprecher, mit dem ich im Prinzip aufgewachsen bin und mit dem ich die meisten DDF-Hörspiele verbinde. Im Gegensatz zu anderen finde ich sogar, dass er auch bis zuletzt eigentlich sehr pasabel gesprochen hat.
2438) AndyV © schrieb am 06.08.2019 um 06:42:20: Bei mir war es wirklich so, daß ich mit Folge 1, dem Superpapagei begonnen habe und mit der Serie mitgewachsen und älter geworden bin. So sehe ich das für mich eher im umgekehrten Sinn. Folgen, wie der unheimliche Drache, der verschwundene Schatz oder der Doppelgänger mochte ich früher schon. Erst um einige Jahre später, fand ich dann, daß diese Folgen doch eigentlich nicht so toll waren und sich qualitativ doch deutlich von denen um sie herum abgehoben haben. Da gabs dann sehr viele Neofolgen, die mir um Klassen besser gefielen, wie zum Beispiel der Poltergeist, das leere Grab oder die Villa der Toten. Aber natürlich aus diese Dekade sind Folgen dabei, die für mich bis zum heutigen Tage nicht funktionieren, wie Tatort Zirkus, die Computer-Viren oder Schüsse aus dem Dunkel.
2437) Boomtown © schrieb am 05.08.2019 um 23:32:27: Ich für meinen Teil kam früher schon immer vom Buch und musste mir damals die Hörspiele erst schön hören, um die Kürzungen zu verdauen. Die Folgen, die ich später erst gehört habe, haben sich nahtlos eingeordnet. Der Stellenwert der Klassiker hat für mich auch generell weniger etwas mit der inhaltlichen Qualität der einzelnen Folgen etwas zu tun. Die Klassiker waren in ihrer Zeit ein in vielerlei Hinsicht einzigartiges Produkt, bei dem viele Faktoren eine Roller spielten und viele Zufälle dabei waren. Ob das nun die ursprüngliche Figuren-Konstellation in der Serie war oder die Rasch Cover, der Bohn-Soundtrack, das aus gestandenen oldschool Theaterschauspielern zusammengestellte Ensemble oder die US-Autoren, die ihre Heimat so viel plastischer darstellen konnten, es hat alles gepasst. Auch das Alter der Sprecher und der Hauptsprecher und deren Performance.

Das ganze hatte, bezogen auf die Hörspiele, eine für eine Serie stinknormale Halbwertzeit von ziemlich genau 7 Jahren und 39 Folgen. Dann war die Luft raus und es wurde zuerst verschlimmbessert (Find your fate und Crimebuster) und dann imitiert. Die aktuellen Bücher und Hörspiele würden für sich genommen heute verschwindend geringe Auflagen haben, wenn sie denn so produziert werden würden. Wann man nun welche Folge gehört hat, spielt bei nüchterner Betrachtung keine Rolle. Auch retrospektiv kann man die Sachlage nur genau so einordnen und zu keinem anderen Ergebnis kommen. Dass die Klassiker zeitlos so heute bei einem jungen Publikum noch genauso funktionieren würden, will ich damit natürlich nicht behauptet haben. Das würden sie selbstverständlich nicht und müssen sie auch gar nicht.
2436) PerryClifton © schrieb am 05.08.2019 um 20:06:37: "Befindet ihr diese Folgen, die ihr euch erst später zugelegt habt, im Allgemeinen für schlechter als Klassiker, die ihr schon damals kanntet?"

Interessante und berechtigte Frage, die ich mir selbst schon öfter gestellt habe. Daher kann ich auch spontan antworten. Ich kannte früher nicht: die rätselhaften Bilder, den rasenden Löwen, die gefährliche Erbschaft und den Doppelgänger. Der Löwe gilt eher als schwach, verglichen mit anderen Klassikern. Dem stimme ich zwar zu, mag die Folge aber gern. Die Bilder mag ich ungefähr genauso gern. Mit dem Doppelgänger bin ich nie so richtig warm geworden und ich bezweifle, dass das als Kind anders gewesen wäre. Die Erbschaft fand ich erst nach mehrmaligem Hören gut, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Rätselfolgen bei mir generell nicht auf dem ersten Platz stehen. Hier dürfte der durch die Frage bezweckte Ansatz wohl am besten zum Vorschein treten: Ja, ich verbinde keinerlei Nostalgie mit der Folge und habe sie sozusagen pur als Geschichte gehört. Das ehrliche Ergebnis: Nach ein paar Durchgängen hat sie ihre Magie für mich entfaltet und ich mag sie. Aber sie kommt auch nicht in die Nähe meiner Lieblingsfolgen. Bei mir ist der Fall also nicht so eindeutig; die einen könnten sagen, dass die von mir noch nicht gekannten Folgen bei mir tatsächlich nicht ganz so hoch im Kurs stehen, die anderen würden möglicherweise anmerken, dass diese Folgen größtenteils aber auch einfach nicht die Highlights der Serie sind.
2435) hilltop.house © schrieb am 05.08.2019 um 19:39:56: Es gibt eine einzige Folge die ich damals nicht besessen, und erst später irgendwann gehört habe und ja ich finde sie schlechter als die andern. Es handelt sich um den gestohlenen Preis und ich bin mir ziemlich sicher dass ich zu dem gleichen Ergebnis kommen würde, wenn ich sie von Anfang an gekannt hätte.
2434) Max DoMania © schrieb am 05.08.2019 um 19:29:40: Bezüglich der letzten Beiträge und Diskussionen sind mir dann doch noch zwei Fragen eingefallen:
Die erste geht an die sogenannten "Kassettenkinder", die mit den Klassikern aufgewachsen sind. Ich nehme doch mal an, dass es auch Klassiker gab, die ihr damals nicht besessen oder zumindest kaum gehört habt. Befindet ihr diese Folgen, die ihr euch erst später zugelegt habt, im Allgemeinen für schlechter als Klassiker, die ihr schon damals kanntet?
Ich kenne die drei Fragezeichen kids kaum, deswegen war ich erstaunt, als ich sah, dass die neueste Folge namens "Aufbruch im All" über 70 Minuten dauert (Auch die erste Folge "Panik im Paradies" war schon so lang). Es wurde und wird ja oft diskutiert, ob die lange Laufzeit der neusten ???-Folgen Neuhörer abschrecken würden. Wenn aber schon die kids-Folgen so lange sind (und die dürften sich ja auch recht ordentlich verkaufen), müsste die Umstellung allerdings kein Problem sein, oder?
2433) PerryClifton © schrieb am 01.08.2019 um 14:23:10: @2430 Es ist ja auch zusätzlich die Gestaltung der Handlung, die eine Folge unabhängig von der Spielzeit kurz- oder langweilig macht. Die Skriptbearbeitung wurde ja bereits häufig thematisiert. Dazu noch etwas: Früher waren die Skripte häufig sehr komplex und gehaltvoll, es wurden viele Informationen in kurzer Zeit vermittelt. Dabei waren sie zwar auch nicht fehlerfrei, aber den Begriff "unlogisch" lehne ich trotzdem ab, weil man sich dann erstmal darüber unterhalten müsste, inwieweit eine Geschichte überhaupt logisch sein kann/sollte und ob sie dann überhaupt noch eine Geschichte bzw. Fiction ist. Die neuen Geschichten sind dagegen häufig kompliziert, was etwas ganz anderes ist. Wie oft haben wir jetzt schon eine schwer fassbare Hintergrundgeschichte zu einem an sich ganz anderen Fall im letzten Drittel trocken nacherzählt bekommen? Im weißen Grab, im letzten Song, Reich der Ungeheuer, dunkler Wächter, Legende der Gaukler usw. Und wer kapiert die Story von Im Auge des Sturms eigentlich so recht?

@Dave Ja, das eine bildet die Zuneigung und die Erwartungen und das andere entwickelt sich mit der Zeit und verschafft einem neue Einblicke.
2432) Dave © schrieb am 01.08.2019 um 11:10:35: Vermutlich ist an beidem etwas wahres dran. Der erste Eindruck ist verantwortlich für das, was man von einer Reihe erwartet. Das kann sich dann auch auf die Beurteilung von Folgen aus unterschiedlichen Ären auswirken, je nachdem mit welcher man eingestiegen ist. Natürlich sollte man aber mit erweitertem Wissenshorizont Dinge auch neu bewerten können, sodass nicht unbedingt die Lieblingsfolgen der Kindheit für immer die Lieblingsfolgen bleiben.
2431) Boomtown © schrieb am 01.08.2019 um 00:14:10: @2429 "Das Erste und Bekannte findet man ja häufig besser." Dem würde ich mal deutlich widersprechen. Ich halte es eher für normal, dass man mit erweitertem Wissenshorizont Dinge neu bewertet.
2430) Max DoMania © schrieb am 31.07.2019 um 19:58:27: @Perry: Also mir ist als Kind nie aufgefallen, dass Folgen wie der Nebelberg oder die sieben Tore mit ihren ca. 70 Minuten 20-25 Minuten länger sind als bspw. der Super-Papagei oder Verdeckte Fouls. Es steht ja auch keine Laufzeit auf den MCs, wie bei anderen Hörspielen.
Ach ja, sorry für den Doppelpost unten, der erste wurde mir anfangs nicht angezeigt.
2429) Berti © schrieb am 31.07.2019 um 12:48:18: @PerryClifton Natürlich spielt der Einfluss eine Rolle. Ich glaube der entscheidende Punkt ist, dass meine Kinder zunächst die Neuzeitfolgen gehört haben und dann erst die Klassikerfolgen. Das Erste und Bekannte (fängt bei den Stimmen an) findet man ja häufig besser. Und natürlich wird bei den Neuzeitfolgen das Langatmige und teilweise Überlange kritisiert, insoweit finden die Klassikerfolgen durchaus Anklang. Also es besteht natürlich insoweit kein schwarz / weiß. Bei den Klassikerfolgen wurde oft von meinen Kindern angemerkt, dass sie manchmal unlogisch und schwer nachvollziehbar seien. Festhalten kann man aber, dass es eine wichtige Rolle spielt, mit welchen Hörspielen man aufgewachsen bzw. welche man zuerst gehört hat. Es gibt sozusagen auch Nostalgie bei den Neuzeitfolgen.
2428) PerryClifton © schrieb am 31.07.2019 um 11:12:24: @Berti Das entspricht zwar in vielen Punkten nicht meiner persönlichen Sicht, aber ich habe das Gefühl, dass deine Ansichten punktgenau mit denen einer großen Anzahl von DDF-Fans übereinstimmen bzw. diese gut repräsentieren. Dafür habe ich keinen Beleg, es ist mehr eine Ahnung. Nur ein einziger Punkt ist mir nicht ganz klar: Sind die neuen Hörspiele bei Kindern wirklich beliebter als die Klassiker? Nicht, dass ich das nich glauben will, aber es kommt mir unwahrscheinlich vor. Vielleicht ist es auch der Einfluss vom Papa? Aber gerade Kinder mögen doch eher kurze, prägnante, actionlastige Sachen und nicht diese zerredeten, überlangen, insiderbezogenen Neuzeithörspiele. Bei den Büchern hätte ich es noch verstanden.

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