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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

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2412) PerryClifton © schrieb am 26.07.2019 um 13:47:32: Hallo Dave

Ja, ich finde, dass "kalte Atmosphäre" eine treffende Beschreibung für die genannte Ära ist. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, welches Bild man von der Serie bekommt, wenn man dort einsteigt. Aber es funktioniert(e) ja anscheinend durchaus. Konnte man sich denn z.B. unter Hugenay und seiner Bedeutung etwas vorstellen bzw. wurde das alles genügend durch die neuen Folgen deutlich? War das dann ein sauberer Übergang zu den entsprechenden Hugenay-Auftritten in den Klassikern? Zeichnete sich in den neuen Folgen ein klares Bild davon ab, was die drei generell machen, also Zentrale, Art der Aufträge, Alter der Figuren oder überhaupt Sinn und Zweck des Ganzen? Und vor allem, welche Kategorie hat den Reiz der Serie ausgemacht? Weiter unten hatten wir Abenteuerfolgen, Rätselfolgen, Gruselfolgen und die von mir so bezeichneten Psycho-Folgen. Oder würdest du es anders einteilen?
2411) Dave © schrieb am 26.07.2019 um 13:13:20: @2403: Tja, du kannst dir jetzt auf die Fahnen schreiben, mich nach mehreren Jahren des stillen Mitlesens (seit der Registrierungspflicht) wieder ins Forum zu bringen. Denn ich kann definitiv bestätigen: Ja, die neuen Sachen (zumindest die guten) funktionieren definitiv auch allein. Ich habe zuerst mit den drei ??? kids angefangen und bin dann mit Folgen wie „Nacht in Angst“, „Tödliche Spur“, „Vampir im Internet“, „Todesflug“, „Tal des Schreckens“ oder „Doppelte Täuschung“ in die eigentliche Reihe eingestiegen. Ich glaube unter meinen ersten dreißig bis vierzig gelesenen drei ??? Büchern befanden sich mit „...und das Gespensterschloss“, „...und der Super-Papagei“ sowie „...und der magische Kreis“ lediglich drei Klassiker, von denen mir lediglich das Gespensterschloss wirklich gut gefallen hat. Für mich war das Äußere übrigens sehr entscheidend, unter anderem aufgrund der Aufmachung habe ich mich tatsächlich recht lange nicht an die Bücher getraut, weil sie mir immer als „was für die Großen“ schienen. Das schlichte schwarze Design, das Hitchcock-Logo, die Titel und die Illustrationen (sowohl Aiga Rasch, als auch Silvia Christoph) haben die drei ??? Bücher aus den Regalen der Bibliothek herausstechen lassen. Aber auch inhaltlich zeichnet die meisten Bücher (den ganz aktuellen geht das teilweise ab) das gleiche aus, wie die Klassiker: Sie nehmen ihre Leser ernst, sie sind kinderfreundlich geschrieben und behandeln die Leser doch auf einer gewissen Ebene wie Erwachsene. Ein gewisser Grad an Realismus (Ausnahmen bestätigen die Regel) war für mich ebenfalls sehr wichtig. Wobei ich zugeben muss, dass ich als Kind auch Todesflug gut fand, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass endlich mal ein Countdown nicht in allerletzter Sekunde gestoppt wird, sondern Justus zu spät kommt. Ich finde bis heute, dass das die gesamte Reihe in gewissem Sinne unberechenbarer gemacht hat, auch wenn man sich dafür besser eine andere Situation ausgesucht hätte... Heute bin ich den Folgen meiner Anfangszeit nach wie vor sehr verbunden und habe auch einige andere Folgen dieser Zeit, die ich erst später kennengelernt habe wie „...und das brennende Schwert“ schätzen und lieben gelernt aber es sind dadurch nicht automatisch die „Non-Plus-Ultra“-Folgen. Ich habe heute Lieblingsfolgen aus eigentlich jeder Ära der drei ???, nur in den letzten 6 bis 7 Jahren sieht es da eher düster aus. Und ich schätze vor allem die Andersartigkeit der unterschiedlichen Ären, gerade bei den Hörspielen. In den letzten Jahren habe ich beispielsweise die Crimebusters sehr zu lieben gelernt, mit ihrer überdrehten, oftmals leicht trashigen aber immens humorvollen Art haben sie der Reihe ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt. Ich bin froh, dass man sich davon recht schnell wieder verabschiedet hat, aber gleichzeitig dankbar dafür, dass es diese Zeit überhaupt gab. Die Klassikerzeit schätze ich für die unfassbar hohe Konstanz an guten Fällen, denn auch wenn keum einer meiner Lieblingsfälle aus dieser Phase stammt, gibt es insgesamt doch nur vielleicht 5 Klassiker, die ich wirklich nicht mag. Eine solche Konstanz über einen derart langen Zeitraum gab es später nie mehr. Aber nicht nur aus nostalgischen, sondern auch aus rationalen Grünenschätze ich die Phase 70-120 heute sehr. Diese oftmals kalte Atmosphäre wie in „Nacht in Angst“, „Tödliche Spur“ oder „Tal des Schreckens“ ist einzigartig und hat in den Hörspielen auch stark vom Erzähler Matthias Fuchs profitiert, so sehr ich Peter Passetti bei den Klassikern auch schätze, „Nacht in Angst“ wäre mit ihm als Erzähler nicht ansatzweise so gut geworden. Tja, und alles was später kommt ist für mich irgendwie schwer in eine Ära einzuordnen. Eigentlich schon mit dem Rechtsstreit, aber spätestens seit nun sieben Autoren parallel an der Reihe schreiben fällt es mir schwer noch irgendwie ein besonderes Merkmal zu finden, das diese Ära auszeichnet. Wie in den letzten Jahren hier schon öfter angemerkt wurde ist es einfach ein Kuddelmuddel aus unterschiedlichen Stilen geworden. Vielleicht könnte man die Folgen 140 – 170 noch als „Ära mit Klassikerbezug“ bezeichnen, da Kari Erlhoff und Handrik Buchna überdurchschnittlich oft alte Figuren wieder aufgegriffen haben (und das zumeist sehr gekonnt wie ich finde). Um den ganzen Text mal ein bisschen zusammenzufassen: Ja, die Marx, Minninger und Nevis Folgen der späten 90er und frühen Nullerjahre funktionieren definitiv auch allein. Und sie fühlen sich auch nicht wie eine andere Reihe an, als ich die Klassiker zum Großteil danach entdeckt habe waren das nicht plötzlich ganz andere Bücher/Hörspiele. Es waren die gleichen Charaktere mit den gleichen Merkmalen, die das gleiche machten nur zu einem anderen Zeitpunkt in ihrem Leben. Die Folgen der deutschen Autoren orientieren sich weit genug an den Klassikern um mit ihnen eine Reihe zu bilden sind aber eigenständig genug um auch ohne Klassikerkenntnis einen an die Reihe zu binden.
2410) PerryClifton © schrieb am 25.07.2019 um 13:55:28: Aber das gemischtere Sortiment in den Buchhandlungen früher vermisse ich heute auch. Im Laden ist heute alles so verkaufszahlenoptimiert, dass für interessante Entdeckungen kaum noch Platz ist.
2409) PerryClifton © schrieb am 25.07.2019 um 13:51:18: Das ist wahr, früher hatten sie auch immer die älteren Hörspiele mit im Angebot. Und die Möglichkeiten, gezielt nach Dingen zu suchen, die gerade nirgendwo in den Läden oder in den Booklets zu finden waren, waren sehr gering. Erst durch das Internet konnte man umfangreich alles abgrasen, was einem das Sortiment des Einzelhandels vorenthalten hatte.
2408) Ola-Nordmann © schrieb am 25.07.2019 um 13:43:24: @2407: "Da muss ich etwas relativieren: Die Phase der eigenen Anfangszeit heißt ja nicht unbedingt, dass es auch die damals aktuellen Folgen waren. [...] Und deshalb finde ich es auch heute befremdlich, wenn Kinder anscheinend oder tatsächlich NUR die gerade aktuellen Sachen mögen oder mögen sollen." Dem kann ich nur zustimmen, so war das von mir auch gemeint. Mir ging es auch weniger um die Crimebuster-Zeit (das war ja auch mein Start), sondern eher um die letzten Jahre. Wenn ich hier im Rhein-Main-Gebiet oder in der alten Heimat im Schwabenland in einen Buchladen gehe, dann stehen in den Regalen der Buchläden praktisch nur die letzten paar Folgen rum. Wenn ich auf Grund des Hypes entschließe, dass ich die drei ??? mal antesten will, dann lande ich automatisch bei den neueren Folgen. Wenn mir die gefallen, dann schaue ich mich auch nach anderen (älteren) Folgen um. Ob mir die dann besser, schlechter, oder gleichgut gefallen, ist nicht ausgemacht. Aber wenn mir das erste Aufeinandertreffen nicht gefällt, dann suche ich die alten erst gar nicht. Diese Fixierung auf die neuen Folgen gab es früher in den Buchläden nicht, da gab es immer einen Querschnitt über den ganzen Erscheinungszeitraum (so wie heute noch bei den Hörspielen).
2407) PerryClifton © schrieb am 25.07.2019 um 13:05:08: @2405 Hm, interessant. Vielleicht gibt es da sowas wie das "Uncanny Valley" bei CGI-Effekten im Film. Wenn es ganz nahe am Zeitgeist ist (bzw. an der optischen Wirklichkeit), geht es durch. Wenn es sich nur ein wenig davon entfernt, wird es plötzlich unagenehm und seltsam. Und je weiter man sich in der Zeit zurückbewegt (oder je eindeutig unähnlicher es wird), desto faszinierender wird es wieder. Ja, das kann ich mir gut vorstellen.

@2404 "Generell dürfte man aber der Phase seiner Anfangszeit eher positiv gegenüberstehen, sonst wäre man damals ja nicht dabeigeblieben."

Da muss ich etwas relativieren: Die Phase der eigenen Anfangszeit heißt ja nicht unbedingt, dass es auch die damals aktuellen Folgen waren. Ich bin z.B. erst in der späten Klassikerzeit bzw. der beginnenden Crimebusters-Ära dazugestoßen. Ich habe damals auch alles als eine Serie betrachtet. Aber dass die Folgen immer mehr in eine andere Richtung gingen, habe ich bemerkt und die ersten 30 waren für mich das, was die Serie ausmachte. Natürlich habe ich bei den neueren Folgen dann auch immer auf Ähnlichkeiten zu diesen Folgen gehofft.
Damit will ich sagen, dass es nicht ganz so einfach ist, als ob man einem Kind nur irgendetwas vorsetzt und 30 Jahre später findet es Selbiges dann gut, nur weil es von früher ist. Und deshalb finde ich es auch heute befremdlich, wenn Kinder anscheinend oder tatsächlich NUR die gerade aktuellen Sachen mögen oder mögen sollen. Damit kann ich mich aus persönlicher Erfahrung nicht identifizieren. Was Bands, Hörspiele, Bücher, Filme und alles andere angeht, habe ich mich immer an das gehalten, was mir gefallen hat, egal ob neu, alt oder uralt. Aber es gibt oft Phasen, in denen die Qualität am konzentriertesten ist. Bei einigen Bands waren es die 70er, bei anderen die 60er, bei einigen die 2000er und andere sind gerade heute super. Wenn eine Band sich radikal ändert und man den Stil nicht mehr mag oder plötzlich gut findet, kann man in manchen Fällen mitgehen, in anderen nicht. Bei extremen Änderungen, also wenn eine Death Metal Band auf einmal deutsche Volksmusik spielt, kann man auch mal über eine Umbennenung nachdenken
2406) AndyV © schrieb am 25.07.2019 um 12:16:16: Hmm, das mit den Bands find ich einen hervorragenden Einwand! Nur so ein Beispiel von Oldschoolbands: Die meisten Fans von Bands wie "Whitesnake, Iron Maiden etc". kommen von den Klassikern. Dann gabs so ne Phase des Durchhängens, und dann aus den verschiedensten Gründen funktionierten auch diese Bands wieder toll. Nur, und jetzt komm ich zum Punkt; der "Klassikerfan" mag halt das Zeug, ist aber neuen Klängen seiner Idole nicht abgeneigt, will aber natürlich, wenn er aufs Konzert geht seine Klassiker hören. Und so beispielsweise gehts mir halt auch oft bei den drei ???. Ich mag natürlich "Die Spur des Spielers od. Die versunkene Stadt", aber einschlafen möcht ich dann doch mit dem "Karpatenhund".
2405) Ola-Nordmann © schrieb am 25.07.2019 um 12:14:31: Was den zeitlichen Aspekt angeht, ist es klar, dass der irgendwann immer weiter von der Jetztzeit weg ist und man sich davon nicht abschrecken lassen sollte. Ich frage mich nur gerade, ob es da einen kritischen Zeitraum gibt, in dem diese Faktoren stärker ins Gewicht fallen. Einige Klassiker sind eben schon so alt, dass sie in einer Zeit spielen, die so gar nichts mehr mit der Gegenwart zu tun haben und die daher der Verklärung anheim gefallen ist. Beschreibungen von 2000 können heute merkwürdig klingen, weil das Gesamtbild noch sehr nahe an unserer Zeit liegt, aber trotzdem völlig veraltet sein kann und deshalb störend wirkt. Wenn ich mir Heidi, Tom Sawyer oder ähnliches durchlese, bin ich dagegen in einer völlig vergangenen Welt (den Vergleich jetzt bitte nur auf diesen einen Aspekt beziehen)
2404) Ola-Nordmann © schrieb am 25.07.2019 um 12:04:26: Es könnte durchaus sein, dass es sehr wenige gibt, die nur mit den neueren folgen großgeworden sind. Vielleicht eher welche, die in den letzten Jahren damit groß werden. Ich schätze, dass der Prozentsatz derer, die über Eltern (oder andere Verwandte) zu den drei Fragezeichen gekommen sind, in der entsprechenden Zeit (Ende 90er, Anfang 2000er) sehr hoch ist. Damals war der Hype noch nicht da, man kam alsoseltener auf die Idee, sich einfach mal ein ???-Buch zu kaufen (Anfang des Jahrtausends dann auch noch der kurzzeitige Wegfall der Hörspiele) Wenn ich aber über ältere Fans dazukomme, sind die alten Folgen aber halt einfach schon da und werden dann vermutlich früher oder später auch gelesen. Generell dürfte man aber der Phase seiner Anfangszeit eher positiv gegenüberstehen, sonst wäre man damals ja nicht dabeigeblieben. Ich kenne das bei mir auch sehr stark von verschiedenen Bands, die eine entsprechend starke Entwicklung durchgemacht haben.
2403) PerryClifton © schrieb am 25.07.2019 um 11:48:17: Ich ziehe mal ein Zwischenfazit: Bisher sieht es doch so aus, als wären die Klassiker stets zum Großteil daran beteiligt, dass man sich ein Bild von der Serie machen und eine Affinität zu ihr entwickeln kann, egal, wann man einsteigt. Ich warte bisher noch auf jemanden, der erzählt, dass er/sie sich ein Bild nur aufgrund der, sagen wir, BJHW-Folgen oder Marx-Folgen gemacht hat. Funktionieren die neuen Sachen wirklich allein? Oder nur im Bezug oder im Kontrast zu den Klassikern? Es geht ja gar nicht darum, dass man alle Klassiker gut finden soll, wie manche anscheinend denken, oder dass man keine der neuen Folgen so gut finden darf wie einen Klassiker. Es geht doch nur darum, den Stellenwert innerhalb der Serie bzw. die grundlegende Phase entsprechend zu benennen und auch zu Vergleichen heranzuziehen. Dabei kommt es nicht, wie es seltsamerweise manchmal herüberzukommen scheint, auf eine Art Geburtsrecht an. Meiner Ansicht nach kann jemand auch erst 2010 geboren sein; deshalb hat er nicht weniger Chancen darauf, alte Folgen zu mögen, als diejenigen, die in den 80ern damit aufgewachsen sind. Sicher gibt es auch zeitbedingte Faktoren, die heute nicht mehr gegeben sind, aber das ist bei allen Kinderbuchklassikern der Fall. Wer sich davon abschrecken lässt, verpasst nicht nur Vieles bei den Drei ??? sondern auch in jedem anderen Bereich der Kinder- und Jugendgeschichten. Aber die Argumentation ist noch offen: Wenn jemand sagt, er/sie hat alles Wichtige aus den deutschen Folgen gezogen und dass er/sie kaum einen Klassiker mag, dann her damit.
Was die Kategorien angeht: Ich persönlich mag am liebsten die Abenteuer- und Gruselfolgen. Auf dem zweiten Platz liegen die Rätselfolgen. Wobei das natürlich nicht so scharf zu trennen ist. Was ich gar nicht mag, sind die Psycho-Folgen Und zwar hauptsächlich, weil man da mit Erwachsenenliteratur viel kompetenter bedient ist.
2402) JohnDoggett © schrieb am 25.07.2019 um 11:09:09: ...und ich finde es entsetzlich, wenn Wolfgang Draeger, der als guter Onkel so gar nichts mit dem bärbeißigen Original-Reynolds zu tun hat, die Rolle spricht. Schlimm.
2401) AndyV © schrieb am 25.07.2019 um 09:02:53: Ola-Nordmann @ Obwohl ja den Folgen nie ein übernatürliches Phänomen zu Grunde lag, bekenne ich mich absolut zu der Fangruppe der Gruselfolgen. "Grüner Geist, Teufelsberg" waren schon ganz stark. Erst danach kommen bei mir die Rätselfolgen. Wobei man es natürlich nur so auch nicht sagen kann, da es bei den Rätselgeschichten natürlich auch ganz großartige Fälle gab. (Gefährliche Erbschaft, seltsamer Wecker". Obwohl es thematisch jetzt vielleicht nicht ganz passt, möchte ich noch ein Ereignis der Serie rausstreichen, welches für mich sehr einschneident war: Nämlich der Abgang von Hautkommissar Samuel Reynolds mit dem tollen Sprecher "Horst Frank". Der war für mich zu kurz bei der Serie und ich freue mich immer wieder, wenn er mal wieder beiläufig erwähnt wird.
2400) Ola-Nordmann © schrieb am 25.07.2019 um 07:58:22: "Vor allem interessiert mich dabei, welche Folgen euer Bild von der Serie begründet haben. Also die Geschichten, die das enthalten, was ihr euch dann von den weiteren Folgen auch wünscht." Über diese konkrete Fragestellung hab ich gerade nochmal nachgedacht. Wenn ich mir meine Lieblingsfolgen, bzw. die aus meiner Sicht überbewerteten Folgen so anschaue, kann ich klar drei Typen ausmachen. Meine Favoriten sind Rätselfolgen (Erbschaft, Papagei, Rubin,...) und Abenteuerfolgen (Aztekenschwert, Volk der Winde, Gefährliche Fässer,...). Das hält sich bis heute fort. Im Gegensatz zu vielen anderen, bin ich der Rätsel noch nicht überdrüssig. Die gehören für mich von Anbeginn an zu den Kernthemen. Bei den Abenteuerfolgen macht es wohl hauptsächlich die Atmosphäre aus. Damals wollte ich vermutlich einfach mal ins kalifornische Hinterland. Die wenigstens halbwegs vorhandene Realität gehört für mich da aber dann auch dazu. Ostküste ok, Entführung nach Shanghai nur erträglich, weil ich kurz davor dort war und in Erinnerungen schwelgen konnte. Die dritte große Gruppe wären dann die übernatürlichen (Grusel-)Folgen, die, obwohl zweifelsfrei Kernbestandteil, für mich nie die Faszination ausgemacht haben. Teufelsberg, Drache, selbst das Gespensterschloss, finde ich zwar nett, sie zählen aber allesamt bei weitem nicht zu meinen Lieblingsfolgen.
2399) Boomtown © schrieb am 25.07.2019 um 02:55:18: @2393 "Man kann sich ja mal fragen, warum es auf diesem Forum kaum Leute gibt, die in den 90ern/ 2000ern mit den drei Fragezeichen aufgewachsen sind, während die Podcasts, die sich mit mit dem Thema beschäftigen, fast ausschließlich von jenen gemacht werden."

Interessante Anschlussfrage wäre, warum gerade diese Podcaster bezeichnenderweise so oft selbst so wenig mit der Serie anfangen können.
Ansonsten ist es in der Kunst- und Medienwelt doch ganz normal, dass es prägende Phasen für eine Serie, eine Filmreihe, einen Regisseur, eine Band etc. gibt, die dann Referenzen für alles weitere sind. Bei DDF haben logischerweise die Klassiker den Grundstein gelegt, das ist ja nun mal Fakt. Wenn man in einer anderen Phase damit konfrontiert wurde, und die feiert, ist das ja kein Problem. Man kann ja auch bei Star Wars theoretisch "Episode I ¡V Die Dunkle Bedrohung" allen anderen Teilen vorziehen, weil das der erste war, den man gesehen hat. Man sollte sich nur nicht darüber wundern, dass die allgemeine Rezeption eine andere ist.
2398) PerryClifton © schrieb am 24.07.2019 um 17:12:30: "Keine Ahnung, ob dir dieser Text... bei der Beantwortung der Frage hilft, Perry..."

Interessante Einblicke von euch beiden bisher, danke schonmal dafür. Noch weitere?

Vor allem interessiert mich dabei, welche Folgen euer Bild von der Serie begründet haben. Also die Geschichten, die das enthalten, was ihr euch dann von den weiteren Folgen auch wünscht.

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