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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

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2202) PerryClifton © schrieb am 21.11.2018 um 12:25:25: @2200 Ja, Bokelberg fand ich auch sympathisch. @2201 Das sehe ich prinzipiell genauso. Ich fand nur, dass es bei denen noch ging. In den Rescherschen und Arschiv Podcast habe ich auch mal reingehört, aber da habe ich nur 10 Minuten durchgehalten.
2201) Boomtown © schrieb am 21.11.2018 um 08:13:37: @2199 Ja, so ähnlich. Ich versuche dir Motive nachzuvollziehen. Dieses zwanghafte aufspüren von Fehlern, Logiklöchern und Klischees war und ist mir völlig fremd und finde ich auch witzlos, weil die ja quasi in der DNA der Serie angelegt sind. Bezeichnend, dass Marx mehrmals irritiert nachfragte, ob dieser dämliche Klischee Koeffizient nun hoch oder niedrig besser sei und die Jungs selbst keinen Plan hatten bzw. nicht zugeben wollten, dass sie typische DDF-Rituale mit Strafpunkten belegen. @2200 Bokelberg? Interessante Gäste haben sie, das muss man ihnen lassen.
2200) Friday © schrieb am 20.11.2018 um 21:28:31: Ich habe diese Gehabe um "Ich höre die drei ??? zum einschlafen" nie verstanden oder nachvollziehen können. Klar hab ich auch als Kind die Folgen Abends im Bett gehört, jedoch bin ich nie dabei eingeschlafen, weil ich das Hörspiel halt bewusst hören wollte.
Meistens hab ich die Folgen aber auch beim zeichnen, aufräumen oder Lego spielen gehört, aber ich war immer konzentriert dabei. Deswegen geht es mir immer wieder furchtbar auf die Nerven, wenn ich Interviews mit Oliver Rohrbeck und Co lese/höre/sehe, bei denen sie auf den Einschlaffaktor eingehen.
So hab ich stets das Gefühl, sie sehen das Produkt als reines Schlafmittel und genauso behandeln sie es auch. Das würde auch die oftmals viel zu lahmen Umsetzungen diverser Folgen erklären, bei denen das Buch ein echter Garant für Spannung ist.
@2195: Die Besprechung zu den "Musikpiraten" ist einer der besseren Podcasts der Jungs, eben weil sie Nilz Bokelberg zu Gast haben und ich selbigen sehr sympathisch finde. Er bereichert die Folge sehr.
2199) PerryClifton © schrieb am 20.11.2018 um 15:42:14: @2197 Wenn du damit meinst, dass sie die Hörspiele heute "zum einschlafen" hören, weil es ja früher angeblich jeder so gemacht hat, oder Sachen zum Kult erklären, wie den spezialgelagerten Sonderfall, dann verstehe ich das schon. Oder wenn sie nicht nachvollziehen können, dass das Fansein früher überhaupt keine Rolle gespielt oder zu solchen Gruppenbildungen wie heute geführt hat. Dass die drei Sprecher früher keine Celebrities waren und dass man ihren Hörspieldialogen nicht andächtig gelauscht hat, um kleine Witzeleien der Sprecher oder der Autoren über die Charaktere und die Serie als solches zu entdecken. Ja.
2198) Boomtown © schrieb am 20.11.2018 um 15:11:46: dass das, argh, Smartphone Tastatur
2197) Boomtown © schrieb am 20.11.2018 um 15:10:24: Dass man auch später noch Fan der Serie werden kann oder konnte, sehe ich eigentlich auch so. Ich finde es nur befremdlich, wenn dann auch diese Fan-Generationen das Verhalten der Kassettenkinder imitieren, und glauben, dass auch in Erwachsenenalter zum Kult erklären zu müssen. Das ist ja ein sehr ungewöhnliches Verhalten, das sich mit dem auf vielen Ebenen unkonventionellen Erscheinungsbild der Klassiker und dem zeitlichen Kontext der Veröffentlichung erklären lässt. Das fehlt alles total bei späteren Folgen.
2196) PerryClifton © schrieb am 20.11.2018 um 11:50:23: PS: Und sicher gibt es auch später viele gute Folgen, mit denen man ohne Trashfaktor ein Fan der Serie werden kann. Ob sich aber Gefahr im Verzug dazu eignet, ahem, *hüstel*... naja, anscheinend.
2195) PerryClifton © schrieb am 20.11.2018 um 11:42:53: Ich habe jetzt mal den Musikpiraten-Podcast gehört, um mir eine Meinung über das Zerpflücken bilden zu können und bin ein bisschen zwiegespalten. Einerseits mag ich es nicht, wenn tatsächlich nur der "Trashfaktor" und die Belustigung von oben herab dazu führen, dass man sich heute noch für die Serie(n) interessiert. Das ist mir schon häufig bei solchen Sachen begegnet, diese "Boah, war das doof" Attitüde, wo sich dann alle gemeinsam drüber amüsieren und das Ganze in Selbstironie kleiden. Andererseits hielt sich das imo hier noch in Grenzen und insgesamt hat es mich gut unterhalten. Ein paar Ansätze waren da, aber dazu kann man sich ja seinen Teil denken. (Schön fand ich übrigens, dass die Musikpiraten anscheinend von "Geil Lünts" geschrieben wurden, oh je *g*)
Ich stimme Boomtown insofern zu, dass es tatsächlich Tendenzen dazu von Leuten gibt, die in ganz anderen Umständen aufgewachsen sind, ABER keineswegs nur von diesen und generell hat das Wertschätzen der alten Folgen nichts mit dem Geburtsdatum zu tun. Leute mit (und ohne) Geschmack gibt's immer
2194) Max DoMania © schrieb am 20.11.2018 um 08:07:38: @Boomtown: Gerade in Post 2185 klingst du so, als ob du Menschen, die nicht (ausschließlich) mit den Klassikern großgeworden sind, absprechen willst, sich als "echte" ???-Fragezeichen-Fans zu bezeichnen, weil nach den Klassikern angeblich nur Müll kam.
Ich wollte ursprünglich einen noch längeren Post schreiben, darauf verzichte ich aber. Mein Argument ist jedenfalls, dass es auch nach der "Kassettenkinder"-Ära noch echte Fans gibt, die nicht bloß durch den Hype oder durch Verwandte mit den drei ??? infiziert wurden und (sich) die neueren Folgen dann nur noch ironisch anhören/lesen.
2193) Boomtown © schrieb am 20.11.2018 um 02:31:04: Genau, es scheint nur darum zu gehen, die Folgen vorzuführen, indem man vermeintliche Fehler und vermeintliche Klischees entlarvt. Das meinte ich weiter vorne, dass Hörer aus späteren Generationen womöglich gar nicht raffen, um was es eigentlich geht. Die steigen mit Crimebusters ein und denken womöglich, es sei einzig der Trashfaktor, der das Phänomen am Leben hält und finden es deshalb witzig. Habe jetzt noch eine weitere Folge gehört, indem Labyrinth der Götter "besprochen" wird. Da wird sich ewig über ein Fax belustigt. Hihi, ein Fax. Wie anachronistisch. Da fragt man sich ernsthaft, wie manche Millennials überhaupt irgendwelche Medien aus der Prä-Internetzeit konsumieren können. Dass sie ggf. nichts mit Klassikern anfangen können, liegt jedenfalls auf der Hand.

Ansonsten behaupte ich mal, dass die Distanz, die Marx zum ganzen DDF-Business pflegt, durchaus auch Teil seines Erfolgsgeheimnisses ist. Er hat das Ruder lange vor dem großen unreflektierten Abgekulte übernommen und das auch danach nie mitgemacht. Das merkt man.
2192) Professor Carswell © schrieb am 20.11.2018 um 00:54:25: Auch da muss bzw. will ich dir zustimmen. Und du verwendest genau das richtige Wort. Es geht um die Haltung der Analyse. Ist die Haltung das ich die Geschichte zerpflücke oder noch drastischer ausgedrückt zersetze um echte oder vermeintliche Fehler oder Logiklücken anzuprangern oder um das Substrat auf dem die Geschichte aufbaut zu erkennen um dann sagen zu können toll wie sich aus den einzelnen Elementen diese Geschichte zusammenfügt. Bei Lego ging das ja noch, bei Lego Technic war das Gegacker umso größer.
2191) PerryClifton © schrieb am 20.11.2018 um 00:26:16: @2190 Zustimmung, man kann es nicht generalisieren und bei mir geht es ebenfalls in die andere Richtung. Allerdings sind mir die "Analysen", deren Grundhaltung das reine Zersetzen ist, durchaus zuwider. Das ist wie früher beim LEGO: Wenn man etwas auseinandernimmt, sollte man es hinterher auch wieder sinnvoll zusammensetzen und nicht bloß gackernd in der Spielkiste sitzen und mit den Steinchen werfen
2190) Professor Carswell © schrieb am 20.11.2018 um 00:00:18: "Ob ich jetzt 10 verschiedene DDF-Podcasts brauche, die alle jedes Wort einer Folge umdrehen und auf die Goldwaage legen [...]" 10 brauche ich auch nicht, aber das macht leider nicht mal ein DDF-Podcast.
Dass man den Zauber einer Folge zerstört, wenn man sich zu intensiv mit ihr auseinandersetzt kann man nicht generalisieren. Ich kann es zwar nachvollziehen wenn das auf einige zutrifft und aus der Perspektive des Schreibers ist es nochmals einschneidender, aber wie Marx schon bei Schulzi ausgeführt hat, gilt das von Schreiberseite nur für ihn und nicht für seine Kollegen. Was mich betrifft geht es bei mir genau in die andere Richtung.
Noch eine plakative Betrachtung zum Crimebuster-Spin-Off: Wenn die amerikanische Reihe durch Übersetzungen der deutschen Bücher noch liefe und zwischendurch DDF Kids Bände, die den Duktus der anderen Folgen imitierten und nicht als solche kenntlich gemacht wären, einfügte wäre der aufmerksame amerikanische Leser auch amazed.
2189) Friday © schrieb am 19.11.2018 um 23:28:00: @2187: Also ihre Besprechung zum "Todesflug" beispielsweise könnte man beinahe schon als generisch abstempeln, weil es glaube ich Niemanden gibt, der für diese Folge in die Bresche springen würde und sie zelebrieren den Verriss gradezu genusshaft.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich bei meiner damaligen Rezension zu dieser Folge selbst mich überschlagen habe, um sie besonders lächerlich dastehen zu lassen. Trotzdem, und da bleibe ich dabei, ist es nicht die schlechteste Folge der Reihe, weil sie sympathische Trashmomente hat.
Die Folgenbesprechung vom "Phantomsee" haben sie ürbigens auch schon gemacht, da ist aber Christian Rodenwald, der Autor von "Die Welt der drei Fragezeichen" zu Gast und er stellt etwaige Wissens- und Logiklücken über die Folge richtig, weil er der einzige ist, der das Buch gelesen hat.
Im übrigen haben sie vor kurzem auch meine Lieblingsfolge "Der tanzende Teufel" besprochen und den haben sie mir leider zerlabert, da kann ich deine Befürchtung zum "Phantomsee" sehr gut nachvollziehen.
Ich werde Bescheid sagen, wenn ich endlich mal ausm Mußpott komme und meinen Podcast hochlade. Folge 2 behandelt übrigens den "Phantomsee" :D
2188) Professor Carswell © schrieb am 19.11.2018 um 23:13:40: @Boomtown: "'Gefährlich wird es, wenn in deinem Kopf Justus Jonas aussieht wie Oliver Rohrbeck.' Die interessanteste Frage stellt sich Marx am Ende selbst [...]"
Diese und weitere Ausführungen dazu hat Marx kürzlich am 27.10.2018 im Radiointerview "Schulzi fragt nach" erläutert und wollte sich vielleicht nicht im neuerlichen Podcast nicht gleich am Anfang wiederholen; außerdem kam der Anstoß zur Beantwortung der Frage von Schulzi indem er Marx fragte wie er denn seine eigenen vertonten Bücher sprich Hörspiel finde.
Dass du nicht jeden Thread akribisch verfolgt hatte ich mir schon gedacht und verlangt auch niemand von dir. Es ging bei meinem Hinweis darum, dass die Info hier schon kursierte, und manche wünschen sich ja auch immer genaue Quellenangaben.
Vielen, auch den von dir angesprochenen Podcastern und den nur deutsche DDF-Medien Konsumierenden, ist nicht klar, dass die Crimbusters ein Spin-Off sind und gar nicht zur ursprünglichen Reihe gehören und somit abweichende Gesetzmäßigkeiten haben. Wie dir vermutlich bekannt ist wurde die deutschen Bücher dieser Ära in die ursprüngliche Reihe eingebettet und geglättet, damit es nicht auffällt, dass es sich um eine andere Reihe handelt. Hier kann man als eines von vielen auffälligen abweichenden Merkmalen die fehlende Altersangabe in den deutschen Crimbistersfällen nennen.

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