bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Die Weiterentwicklung der Serie

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  29  30  31  32  33  34  35  36  37  38  39  »


410) PerryClifton © schrieb am 29.06.2020 um 16:35:14: @Micro An sich okay, aber ich möchte zu den Begriffen "ein Ort" und "ein Thema" bzw. ein "Oberthema" noch etwas sagen.
Wenn man als "Ort" z.B. Europa nimmt wie in der gleichnamigen Reise, dann ist das ja keineswegs in irgendeiner Weise einschränkend. Tausende von Möglichkeiten, so dass sich jeder nach Herzenslust austoben kann. Auch "Hollywood" ist eine riesige Spielwiese der unterschiedlichsten Möglichkeiten. Selbst "Rockay Beach" böte genügend Vielfalt, auch ganz ohne zusätzlche Opern, Krankenhäuser oder Großhäfen. Das Ganze dient ja mehr als Instrument zur subtilen Angleichung, nicht als feste Ideenvorgabe. Genauso verhält es sich mit dem "Oberthema". Natürlich muss man da mit Bedacht auswählen und Spielräume lassen. Zum Beispiel sollte man nicht sagen: "Es geht jetzt um durchgeknallte Regisseure in Hollywood, die junge Mädchen entführen" (gestohlener Preis). Stattdessen gibt man thematisch lockere Vorgaben zu bestimmten Kernbegriffen und sehr viel festere Vorgaben, was z.B. Alter, Freundinnen, Maximalgröße des Falles, Realismus etc. betrifft, denn auf diese kommt es sehr viel mehr an. Dann könnten verschiedene Autoren zum Thema Hollywood z.B. Fälle mit entlaufener Jungschauspielerin (Werwolf), mit Betrug bei Filmdrehs (verschwundener Filmstar), mit Justus' Filmvergangenheit (Preis) oder mit alternden Schauspielern (Kreis) oder Sammlern (Schlange) fabrizieren. Genug Spielraum für Kreativität und man müsste sich zusätzlich nicht über zu große Brüche ärgern. Es geht wirklich mehr um eine einheitliche Backstory, ein konsistentes Hintergrundgeschehen.
409) Micro © schrieb am 29.06.2020 um 15:58:31: @402 Da hast du mich ja ganz bewusst missverstanden. Ja, die Ursprungsserie in den USA wurde damals eingestellt, in Deutschland liefen die drei ??? aber nie unter irgendeinem anderen Titel. Und da du hier dauerhaft so ziemlich alles nach jenem Bruch kritisierst, frage ich mich eben, warum du dich auch 34 Jahre später noch mit dem Großen Ganzen so detailliert auseinandersetzt. Ich meine, irgendwann ist diese "Damals war alles viel besser als heute"-Leier doch auch mal durchgenudelt. Wir haben's ja mittlerweile verstanden. Das ist dein Standpunkt, ist ja völlig okay so. Aber ich hätte halt schon längst keine Lust mehr, mich Jahr für Jahr auch mit den Folgen nach 1986 auseinanderzusetzen, wenn ich mit denen größtenteils eigentlich nicht wirklich was anfangen kann. 4, 5 Jahre vielleicht, maximal, aber 34?
@403 Wie gesagt, kurzfristig ja, langfristig denke ich eher nicht. Wenn es Staffeln sein sollen, würde ich die Prioritäten anders setzen, nicht darauf eingrenzen, dass in einer Staffel nur an einem Ort / zu einer Thematik ermittelt werden darf. Ich muss aber gestehen, ich wüsste gerade selbst nicht, wie man's sonst machen sollte. Vielleicht eher dass man pro Staffel einen größeren Fall hat, der auf mehrere Folgen aufgesplittet wird und in den einzelnen Folgen dann noch zusätzlich einen Hauptfall, der in den Büchern danach keine oder keine größere Rolle mehr spielt (abgesehen vielleicht von Gerichtsverhandlungen, Nachbesprechungen und kleineren Bezügen zwischendrin, so was).
408) Dave © schrieb am 29.06.2020 um 15:56:26: @406: Doch, natürlich ist das Interpretation, da kannst du noch so oft "Fakt" dahinterschreiben, das macht es nicht richtiger. Random House hat damals den Titel geändert das ist Fakt, mehr nicht. Sie haben ein paar Elemente geändert unter anderem eben die drei ??? altern lassen, sind aber nachwievor bei den drei ??? geblieben. Die Änderungen wurden ja durchgeführt um die drei ??? Konkurrenzfähig zu halten (auch wenn das ganz augenscheinlich nicht geklappt hat), man wollte mit den Änderungen die Reihe also retten und nicht beenden (Das zumindest ist meine Interpretation und nicht weniger richtig als deine).
Und ich finde es auch nach wie vor richtig, im Deutschen den Titel nicht zu ändern, denn ich lese heute immer noch Bücher aus der gleichen Reihe, auch wenn heute viele schwächer sind. Das ändert nicht an ihrer Reihenzugehörigkeit, auch wenn ich das in manchen Fällen gerne hätte. Egal ob "...und das Gespensterschloss", "...und die Comic-Diebe", "...und die verschundene Seglerin", "Doppelte Täuschung" oder "Im Zeichen der Schlangen". Alles sind die drei ??? alles ist ein und dieselbe Reihe.
407) Max DoMania © schrieb am 29.06.2020 um 11:04:39: Der Schrullige Millionär/ Cranky Collector war zwar der letzte Drei-??Klassiker)-Fall/ Three-Investigators-Fall in den USA, aber für den 08/15-???-Fan endet die (Klassiker-)Serie doch oft früher, irgendwann im 30er-Bereich. Zudem hat man in Deutschland die Crimebusters ja quasi als normale Drei-???-Folgen verkleidet (bei den Hörspielen noch mehr), was dazu führt, dass viele gar keinen Bruch zwischen dem Millionär und den späteren Folgen sehen, sondern fast einen fließenden Übergang. Dort das Ende der Klassiker zu sehen, ist Fakt, dort das Ende der Drei Fragezeichen an sich zu sehen, ist Interpretation oder eine Frage des persönlichen Geschmacks. Für jeden enden die drei Fragezeichen woanders und für manche gar nicht. Und ob die Leute, die einzig die Klassiker mögen, die einzig wahren drei-???-Fans sind und alle anderen nicht (wie manch anderer hier unterstellt), möchte ich, ähnlich wie Micro, zumindest stark bezweifeln.
406) Boomtown © schrieb am 29.06.2020 um 10:02:54: @405 Wieso, weshalb warum der Verlag die Serie eingestellt, ist eine ganz andere Frage. Fakt ist, sie wurde eingestellt. Micro versucht das hier gerne immer wieder als Interpretation meinerseits darzustellen, was nun mal mal einfach Unsinn ist. Dass die Hörbücher mit der Performance der Leser steht und fällt, habe ich nie bestritten. Tut aber in dem Zusammenhang hier gar nichts zur Sache. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Klassiker-Zielgruppe nach wie vor bedient wird, weil Micro sich scheinbar wundert, wieso die überhaupt noch an der Serie interessiert ist.
405) Max DoMania © schrieb am 29.06.2020 um 09:29:20: @402: Diese Entscheidung ging aber damals vom Verlag aus, der die Three Investigators einfach abgesägt hat, während zumindest Frau Carey noch am Ghost Train schrieb. Der Zeitpunkt war also mehr oder minder willkürlich, was man auch daran erkennen kann, dass der schrullige Millionär nicht im Ansatz als bewusst geschriebener Abschluss der Serie konzipiert ist. Wenn Ghost Train später noch erschienen wäre, wäre die Folge dann für dich kein Klassiker mehr? Außerdem gibt es ja Lesungen aktueller Folgen durch die Autoren (ok, in Zeiten von Corona aktuell nicht), wenngleich die oft eher für ein jüngeres Publikum konzipiert sind. aber da sind wir wieder beim Problem der unterschiedlichen Zielgruppen. Die Hörbücher sind zudem von sehr schwankender Qualität (ungefähr so wie die aktuellen Folgen ), ausgerechnet die als Paradebeispiel für die Annäherung an den Alt-Fan heranzuziehen, ist wohl eher ein Treppenwitz.
@392: Das mit Dittert und Perry Rhodan hab ich mich auch schon gefragt. Normalerweise müsste dieser Mann ja dann wissen, was es heißt, sich an ein Serienkonzept zu halten.
404) PerryClifton © schrieb am 29.06.2020 um 07:28:03: Ein Vorteil ist eben, dass eine "Staffelbibel" sehr viel einfacher zu erzeugen ist, als eine neue Serienbibel, nach über 200 Folgen Mischmasch.
403) PerryClifton © schrieb am 29.06.2020 um 07:15:13: @401 Ist okay, wenn dir das Konzept nicht zusagt. Ich denke aber, man muss von der aktuellen Situation ausgehen und nicht von unrealistischen Idealzuständen. So gesehen wäre das Konzept nämlich eine enorme Verbesserung der aktuellen Lage. Den jetzigen Stand als "Vielfalt" abzufeiern, dazu fehlt mir mittlerweile wirklich die rosa Brille.
402) Boomtown © schrieb am 29.06.2020 um 02:10:32: @389 “Manche hält es ja bekanntlich bis heute bei einer Serie, die sie eigentlich schon 1986 für beendet erklärt haben."
Ich habe die Serie nicht für beendet erklärt, wie käme ich dazu, die Ursprungsserie wurde 1987 ganz offiziell eingestellt. Fakt. Und wieso sollte ich nicht daran festhalten? Nur weil deutsche Autoren 30 Jahre später schlechte Aufgüsse veröffentlichen? Das beeinträchtigt ja zum Glück die Originale nicht. Abgesehen davon wird ja zur Zeit mehr für Fans der Klassiker getan denn je. Neben der Live-Tour ist die Hörbuchreihe ja quasi nur für diese Zielgruppe konzipiert. Warum gibt's eigentlich keine Shows mit neuen Charakteren oder Lesungen aktueller Folgen? Eben.
401) Micro © schrieb am 28.06.2020 um 23:10:48: @398 Ich denke nicht, dass das so funktionieren würde. So was wie eine Staffel lang (fast) nur Ermittlungen in Hollywood / als Bindeglied zwischen 6 aufeinanderfolgenden Fällen die Filmthematik... ich finds eigentlich gerade gut, dass wir doch zumindest einigermaßen abwechslungsreiche Geschichten zu lesen/hören bekommen. Klar, Sprünge wie von Fruchtgummischatz zu Triadenkampf zu Seeungeheuer sind natürlich Extreme, die so oder so nicht passieren sollten. Gegen so was wie nen Roadtrip aufgeteilt auf mehrere Fälle hätte ich an sich auch nichts. Aber die Dosis macht das Gift. Jeder Staffel zwanghaft irgendein „Oberthema“ zuzuordnen wird die Fans auf Dauer vergraulen und wäre eher kontraproduktiv gegenüber dem Wunsch nach mehr Kontinuität. Kontinuität in Serien hängt für mich immer ein bisschen mit Realität / Realismus zusammen, weil die Figuren sich eben irgendwie doch hier und da mal weiterentwickeln, in bestimmten Situationen Emotionen zeigen, die sie durch einen vorherigen Fall „bekommen“ haben, einfach dass man sich stärker mit ihnen identifizieren kann. Und es ist nun mal vollkommen unrealistisch, wenn man ständig mal 6 aufeinanderfolgende Fälle hier hat, dann an einem anderen Ort, dann zu einem anderen Thema... Tut mir leid, aber das ist nicht meine Vorstellung von positiv eingesetzten Verbindungen zwischen den Folgen und ich denke auch, dass die derzeitigen Autoren das eher nicht mittragen werden, Bücher über Themen zu schreiben, mit denen sie gar nichts anfangen können.
400) PerryClifton © schrieb am 28.06.2020 um 21:21:14: Ja, ich meine Justus' Wagen und auch die Freundinnen sowie Bobs Musikagenturjob. Nur als Beispiel, nicht als Wunsch nach mehr davon Und ja, die Europareise ist auch ein gutes Beispiel. Es geht ja nicht darum, wie es in jenem Fall letztlich umgesetzt wurde. Andererseits sollte man das Ganze auch nicht zu sehr auf Reisen einschränken. Aber ich denke es ist klar, was gemeint ist. Ich finde die Idee mit der Europareise allerdings wiederum so gut, dass sie durch den bereits gemachten Versuch eigentlich noch nicht ausgeschöpft wurde. Hauptsache ist aber, alle Autoren ziehen an einem Strang und es gibt etwas mehr Einheitlichkeit.
399) Max DoMania © schrieb am 28.06.2020 um 21:05:22: Wahrscheinlich ist es etwas ungerechtfertigt gegenüber der Idee, aber bei diesen 6 (oder wievielen auch immer) zusammenhängenden Folgen fällt mir in Bezug auf die drei ??? natürlich sofort der Europa-Trip ein. Jetzt muss man natürlich sagen, dass die Idee, die drei nach Europa zu schicken, nicht schlecht war, die einzelnen Fälle waren dafür bestenfalls Mittelmaß. Die Querverweise innerhalb der einzelnen Folgen war zudem eher minimal, höchstens personell: Das italienische Paar aus Diamantenschmuggel tauchte bei den Schattenmännern wieder auf und Alexandra, die wir in dieser Folge kennenlernen, auch bei Geheimnis der Särge. Nichtsdestotrotz möchte ich die Frage stellen, ob ihr euch das Konzept der zusammenhängenden Folgen in etwa so vorstellt wie eben die Europa-Tour oder ob die Folgen untereinander mehr Bezug haben sollten.
@398 Was meinst du denn mit fortlaufendem Hintergrundgeschehen innerhalb der Crimebusters? mir fällt da nur so etwas wie Justs Odyssey nach einem Wagen ein...
398) PerryClifton © schrieb am 28.06.2020 um 19:03:04: @Micro Ein berechtigter Einwand. Man könnte schnell das Konzept zu sehr ausreizen, so dass alle 6 Folgen einen großen Fall bildeten und dass die drei ??? z.B. ungefähr wie in den Dreiteilern die Welt vor Atomsprengköpfen retten müssten und dann in der nächsten Staffel wieder entlaufene Katzen jagten. Deswegen ist es, denke ich, sehr entscheidend, dass die Staffeln eben NICHT eine Art von XXL-Jubiläumsbänden werden dürften. Also 6 Fälle, die nur am Rande miteinander zu tun haben und die nur lose verbunden sind. Da fallen mir die Crimebusters-Hörspiele ein, in denen ein fortlaufendes Hintergrundgeschehen stattfindet, welches immer wieder aufgegriffen wird. So könnten auch zwei Fälle z.B. an einem Ort stattfinden, ohne ansonsten etwas miteinander zu tun zu haben. Und man müsste ja nicht unbedingt von Staffel zu Staffel sich extrem widersprechende Konzepte auswählen. Es müsste dann nur ein Abschnitt immer zum Ende kommen. So hätte man den Vorteil, dass man Folgen von Ereingissen durchaus über mehrere Bücher thematisieren könnte, ohne damit gleichzeitig die ganze Serie über den Haufen werfen zu müssen. Natürlich hoffe ich dann darauf, dass man es sich gut überlegt, welche Konsequenzen man mitschleppen möchte, wenn auch nur für eine Staffel. Ich denke da ja auch eher an harmlosere Hintergrundgeschichten wie Justus' Auto, neue Gehilfen für den Schrottplatz oder Nebenjobs in Musikagenturen, während andere wohl eher Justus als Überläufer zu Grey, Bob als Werkzeug von Franklin und Peter im Entscheidungskampf zwischen Kelly und Jeffrey denken Ist ja auch okay. Aber mir schweben da eher Dinge vor wie z.B. eine ganze Staffel als Raodtrip (wie mit Opa Peck, nicht SdG) an verschiedenen Orten. Oder ein Verbund von "Rocky-Beach-Fällen", wie Tanzender Teufel, Erbschaft und schwarze Katze, um mal ein gemeinsames Bild festzulegen. Oder eine Rückkehr zu den Hollywood-Fällen, also Ermittlungen in der Filmbranche.
397) Micro © schrieb am 28.06.2020 um 14:30:16: Ich wäre nicht so angetan von der Idee mit den Staffeln, dann es ist auch unglaubwürdig, Kontinuität nur halbwegs umzusetzen. D. h. für 6 Folgen haben die Detektive dann mal ein Gedächtnis und danach wird es wieder gelöscht und neu geschrieben. Außerdem müssen manche größere Geschichten dann auf Teufel komm raus innerhalb von 6 Bänden abgeschlossen werden. So was passiert bei TV-Serien auch nicht. Da hast du eine größere Hintergrundgeschichte, die hin und wieder aufgegriffen wird, wenn es passt. Das wäre eher ne Idee für ne eigene Subserie, die auch hörspieltechnisch auf deutlich erkennbar andere Art und Weise umgesetzt wird. So was wie die Midi-Bände, nur dass die dann inhaltlich zusammenhängen und ein großes Ganzes erzählen.
396) Max DoMania © schrieb am 28.06.2020 um 05:54:46: @391: Beim Fluch des Drachen wird erwähnt, dass Skinny seine Belohnung aus dem finsteren Rivalen in Las Vegas verzockt haben soll.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018