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Die Weiterentwicklung der Serie

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320) PerryClifton © schrieb am 28.05.2020 um 22:32:06: @Ola Gerne. Anstelle von langen Erklärungen bleibe ich aber bei einem generellen Hinweis, denn nur so funktioniert es. (Anmerkung: Der generelle Hinweis ist nicht identisch mit den Erkenntnissen, auf die er hinzielt). Also, höre dir das Gespensterschloss an und behalte dabei das Thema "Angst" im Hinterkopf. Dann höre dir den sprechenden Totenkopf an und behalte das Thema "Tod" im Hinterkopf. Wie gesagt, es geht darum, die jeweilige Folge tatsächlich zu hören. Auch wenn man sie bereits auswendig kennt.
PS: Bitte erspart mir Antworten der Art "Ich brauche es gar nicht zu hören. Ist doch sonnenklar, dass dieses Thema was damit zu tun hat!"
319) Ola-Nordmann © schrieb am 28.05.2020 um 22:01:14: @318: Ich bin zwar nicht Dave, aber bezüglich der Interpretation der Klassiker würde ich gerne mal an ein, zwei Beispielen wissen, was du da meinst. Du scheinst da ja bei einigen etwas zu sehen, das ich bislang nicht wahrgenommen habe.
318) PerryClifton © schrieb am 28.05.2020 um 19:09:57: Ich hoffe es war deutlich, dass ich mit dem inkohärenten Gebrabbel im letzten Satz selbstironisch meinen eigenen Beitrag meinte Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich mir durchaus bewusst bin, im letzten Beitrag ein bisschen von oben herab zu sprechen. Das liegt zum einen daran, dass ich mir meiner Sache hinreichend sicher bin, zum anderen, weil es mich schon ärgert, dass du meine Äußerungen als "völlig absurd" und "höchst konstruiert" abtust, nur weil deine eigenen Ansichten andere sind. Das passt auch nicht so ganz zu dem Dave, der nach einer Pause zurückgekehrt ist und seitdem ein guter Diskussionspartner war, der fair bleibt, auch wenn er die Dinge eventuell ganz anders sieht. Du kannst gern andere Sichtweisen darlegen, aber was soll ich mit einem Satz wie "du interpretierst zuviel hinein" anfangen? Zuviel für was? Für deinen Geschmack? Für gute Sitte und Anstand? ;) Selbst wenn du etwas anders siehst, kann man sachbezogen bleiben. Du hast z.B. recht, dass SdG als Titel vom Verlag kam. Das hat Kari allerdings beschäftigt, also ist es sowohl möglich, dass es beim zweitenmal Absicht war, als auch, dass es wieder der Verlag war. Deswegen muss man aber nicht gleich alles als absurd bezeichnen. Es war auch nur ein Beispiel, von dem ich dachte, es wäre deutlich genug, um den inhaltlichen Kern so kurz wie möglich zu vermitteln. Ich habe in meinen Beiträgen ab und zu auch die (gewollte) Eigenart, nicht alles auszubuchstabieren. Wenn jemand damit nichts anfangen kann oder eine andere Meinung zu einem Thema hat, ist das vollkommen okay. Wenn jemand aber sagt, dass ich daneben liege, dann erwarte zuerst mal, dass diese Person meinen Standpunkt auch wirklich verstanden hat und zweitens dass sie sachbezogene Gegenargumente vorbringt. Wenn das der Fall ist, stört es mich auch nicht, wenn ich am Ende tatsächlich völlig Unrecht hatte und ich gebe es dann zu. Sagen wir, wir diskutieren weiter so, wie vor den letzten zwei Beiträgen, das war doch ziemlich angenehm :)

So, ich möchte gerne auf deine vorgebrachten Punkte eingehen, aber ich könnte zu jedem ca. zwei Blockseiten schreiben. Außerdem habe ich das Gefühl, dass wir etwas aneinander vorbeireden bzw. dass wir verschiedene Sachen meinen, wenn wir von Dingen wie dem Lesen der Autoren reden. Jetzt z.B. bleibe ich vage, weil ich nicht weiß, wie ich uns auf den gleichen Nenner bringen soll (bei dem wir dann auch gerne unterschiedliche Ansichten haben können), ohne zehn Seiten abzuliefern und am Ende vielleicht doch nicht das Passende zu vermitteln. Wärst du vielleicht so nett, mir den Vertrauensvorschuss zu geben, dass ich mir etwas dabei gedacht habe und dass es möglicherweise tatsächlich Sinn ergibt und mir dann eine oder zwei Kernfragen zu stellen, bezüglich der Dinge, die dich an meiner Theorie am meisten verwirren oder die dir nicht einleuchten?
317) Dave © schrieb am 28.05.2020 um 18:21:08: @316: Ich les jetzt schon viel zu sehr die Autoren. Das ist doch kein erstrebenswerter Zustand. Die drei ??? sind immer noch mein Hobby und ich will mich von den Geschichten unterhalten lassen und etwas über Charaktere lesen die ich seit vielen Jahren liebe und mir nicht die ganze Zeit einen Kopf über die jeweiligen Autoren machen. Wie gesagt, das mache ich jetzt schon zu sehr, weil ich an nahezu alle Dinge sehr analytisch herangehe, also auch an drei ??? Bücher. Aber sich das zum Ziel zu setzen wäre absurd. Es wäre die mutwillige Zerstörung des eigenen Hobbys. Aber wems gefällt...
Nein, ich glaube du interpretierst schlichtweg zu viel in alles herein. Die Klassiker sind oft in sich stimmiger, konsequenter und dichter geschrieben als viele ihrer Nachfolger. Wie ich in meinem Text über Sonnleitner geschrieben habe: Das sind zumeist nicht ein Haufen wahllos zusammengewürfelter Elemente sondern ein fester, funktionierender Verbund an unterschiedlichen Elementen. Aber eine zusätzliche BEdeutungsebene sehe ich da tatsächlich in den allerseltensten Fällen. Es wäre ja auch noch verrückter als heute. Damals wurden die Fälle ausschließlich für Kinder geschrieben und auch wenn die Autoren der drei ??? ihren Lesern mehr zugetraut haben als viele Autoren anderer Jugendbücher und ihre Leser jederzeit ernst genommen haben, haben sie sicher nicht von ihnen irgendwelche Interpretationen erwartet. So etwas interessiert kein zehnjähriges Kind. Das wäre deplatzierter als so mancher psychologische Auswuchs in den Fällen der Neuzeit. Wenn es dir Spass macht interpretiere da weiter munter Dinge hinein, als wäre es Faust, aber ich bin absolut überzeugt davon, dass nicht die damaligen Autoren zu viel in ihre Geschichten hinein interpretiert haben, sondern du.
Richtig, es ist absurd, deine Interpretation von "Verbrechen im Nichts" mit dem Titel "Straße des Grauens" zu vergleichen. Der stammt nämlich nicht von Kari Erlhoff, sondern vom Verlag, und es ist gut möglich, dass es sich bei "Verbrechen im Nichts" genauso verhalten hat. Ich habe die EInstellung die du ihr unterstellt übrigens nie aus einem ihrer Interviews heraus gelesen, wohl aber, dass sie es nicht für besonders sinnvoll hält die drei ??? unter die wissenschaftliche Lupe zu packen. Dann ergibt es für mich keinen Sinn ein Buch mit einer Metabotschfaft zu schreiben, die man nur verstehen kann, wenn man genau das tut.Außerdem bin ich mir auch sicher dass für sie Action, Gewalt und Drama nicht zwingend zu einem guten Fall gehören, wie sonst könnte "...und die singende Schlange" ihre Lieblingsfolge sein? Die hat nichts davon im Übermaß. Außerdem ist es vollkommen normal für Autoren nicht immer dasgleiche zu schreiben, sondern sich an unterschiedlichen Dingen auszuprobieren, oder zumindest immer mal wieder etwas anderes einzustreuen.
Warum man Bücher schreibt? In erster Linie um Geld zu verdienen. Es ist der Job der Autoren, damals wie heute. Die sekundäre Motivation dürfte schlichtweg darin liegen, die Leser zu unterhalten. Es geht doch nicht in erster Linie um das Ende einer Geschichte, sondern um die zwei, drei Stunden auf dem Weg dahin. Und da funktioniert "Verbrechen im Nichts" als atmosphärische Präriefolge recht gut (wenn auch nicht überragend). Und wie gesagt, ich bin mir ziemlich sicher, dass das die Motivation dahinter war: Eina atmosphärische Präriefolge mitten im Nichts zu schreiben.
Übrigens klang dein letzter Beitrag an einigen Stellen ziemlich arrogant (ob gewollt oder ungewollt). Da hab ich den typischen PerryClifton, mit dem ich zwar selten einer Meinung bin, der aber ein sehr angenehmer Zeitgenosse und Diskussionspartner ist deutlich lieber.
316) PerryClifton © schrieb am 28.05.2020 um 15:04:02: @Dave Mach das, lies Bücher für die Geschichte. Mach damit noch ein paar Jahre weiter, dann wird dir auffallen, dass sich alles wiederholt und vorhersehbar wird. Danach wird dir auffallen, was Bücher verschiedener Autoren zum gleichen Thema wirklich unterscheidet. Dann fängst du eventuell an Autoren zu lesen und nicht mehr Geschichten.
Warum will ich da unbedingt etwas hineininterpretieren. Hmpf. Was soll man da noch sagen. Manchmal glaube ich, die Klassiker wurden hauptsächlich von Leuten gelesen und gehört, die nichts in sie "hineininterpretiert" haben und danach haben dann diese Leute neue Folgen geschrieben, die in ihrer Sichtweise genausogut wie die Klassiker sind (oder besser), konnten beim Kopieren aber leider nicht über die fehlende Bedeutungsebene des "Hineininterpretierten" verfügen. Diese Folgen werden dann von Generationen gelesen, denen das "Hineininterpretieren" bereits gründlich abhanden gekommen ist und dann gibt es endlose Diskussionen zu der Frage, warum denn die Klassiker besser sein sollen und ob das alles nicht bloß Nostalgie ist. Und dann werden die Klassiker wieder gelesen und man sieht keinen Unterschied, weil man ja nichts entdeckt als die "Geschichte." Vielleicht haben die Autoren ursprünglich ja auch nur etwas zuviel in ihre Geschichten hineininterpretiert.

Kari Erlhoff selbst hat über die Verbindung des Titels Straße des "Grauens" mit Grey gesprochen. Später gab es dann Verbrechen im Nichts mit "Nichts". Absurd? Klar. Kari Erlhoff selbst hat öfter in Interviews genau die Einstellung offenbart, die man in ihre Bücher auch, ähm, hineininterpretieren kann.
Warum schreibt man eigentlich Bücher? Weil alle Welt wissen will, ob eine Schatzjagd am Ende mit dem Finden eines Schatzes endet? Und wenn man oberschlau ist, gehört man zu einer neuen Generation von Autoren, die, jetzt viel cleverer als früher, schreiben, dass der Schatz am Ende NICHT gefunden wird. Wow. Wir haben gerade die Literatur revolutioniert und die Klassiker übertrumpft. Da wären Arden, Arthur und Carey nicht mitgekommen. Was hatten die da bloß, dass ihre Bücher immer noch von ein paar Bekloppten so verehrt werden, die längst erwachsen sind? Nostalgie! Nostalgie sage ich!
Ende des inkohärenten Gebrabbels, weiter, nur weiter.
315) Ola-Nordmann © schrieb am 28.05.2020 um 13:39:13: @304: Ok, dann ist der unterschiedliche Einstiegszeitpunkt bei uns wohl wirklich der Hauptgrund für die unterschiedliche Sichtweise. Und man bewertet wohl auch das Vorgehen von Kosmos strenger, wenn man mit der allgemeinen Richtung der Veränderung nicht einverstanden ist.
@311 Das mit der fehlenden Chronologie kann ich für mich bestätigen. Ich hab halt die Bücher gekauft, die gerade im Buchladen zu haben waren. Das dürfte ein kruder Mix aus Urserie, Crimebustern und FYF (Volk der Winde gefällt mir gut, mit dem Millionär hab ich keinerlei Verbindung, weder positiv, noch negativ) gewesen sein.

@313: Das denke ich auch manchmal. Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass einem die Entwicklung nicht mehr zusagt, oder dass man eine Abneigung gegen einzelne Autoren entwickelt. Dann meidet man die eben. Klar, am Anfang schau ich mir das noch etwas an, es könnte ja wieder besser werden, aber dann ziehe ich auch den Schlussstrich. Aber dieses Verhalten von Beschweren einerseits und den Laden durch den Konsum weiterhin am Laufen halten, gibt es in anderen Bereichen auch.

@307/8,314: Ich sehe Verbrechen im Nichts wohl eher wie Dave. Es mag auch sein, dass da wie beim Drachen ein Urlaub reingeschrieben wurde, im Gegensatz zum Chinatrip passt hier das Setting aber einfach.

@313: Die Zielgruppe einer Reebootserie wäre eindeutig die ältere Generation, die mit den Klassikern aufgewachsen ist, egal, ob die nun in den 60er, 70er oder 80er Jahren spielt.
314) Dave © schrieb am 28.05.2020 um 13:09:43: @307&308: Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung worauf du mit deinen "Sinfonie der Angst" Anspielungen rauswillst. Keine Ahnung ob da was Zufall oder volle Absicht war, ich weiß ja nicht was genau du meinst. Alleridngs habe ich das Buch auch nur einmal gelesen und das direkt nach Erscheinung, also vor sechs Jahren.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Autor, der die Reihe liebt einen ganzen Fall schreibt, von dem er selbst denkt, dass er nix taugt nur um einen Metakommentar zu verfassen, den dann fünf Leute verstehen. Ganz im Ernst, das ist völlig absurd. Ganz abgesehen davon, dass ich bei "Verbrechen im Nichts" eben einen ganz anderen Ansatz sehe als du und deine Interpretation wirklich höchst konstruiert.
Was du aus einem drei ??? Buch mitnehmen sollst? Vielleicht einfach die Geschichte. Das ist simple Trivialliteratur und bei weitem nicht die Anspruchsvollste (zumindest verglichen mit Literatur für Erwachsene). Warum willst du da unbedingt etwas interpretieren? Das Problem am aktuellen Zustand der Reihe ist doch nicht, dass die Autoren zu viel nachdenken und zu viel reinpacken wollen, sondern dass viele Dinge viel zu wenig durchdacht werden.
313) Max DoMania © schrieb am 28.05.2020 um 12:21:18: @312: Das ist dann zwar schade, aber zum einen konsequent und zum anderen besser als manche Leute, die sich zwar immer wieder über die neuen Folgen beschweren, diese aber trotzdem immer wieder auch kaufen. Das hat schon fast etwas masochistisches. Ich kann auch Leute verstehen, die Folgen bestimmter Autoren boykottieren, da sie mit denen nichts anfangen können, nur muss man dann nicht jedesmal rumnörgeln.
Es gibt ja auch Autoren, die überhaupt nicht für die Alt-Fans schreiben, bei Marco Sonnleitner ist das ja am allerdeutlichsten. Seine Zielgruppe sind hauptsächlich (seine?) Schüler, was sich an der (Pseudo-)Jugendsprache, saloppen Formulierungen, den (für einigen Leuten zu ruppigen) Umgangston der drei Fragezeichen untereinander und der Beschäftigung mit Themen wie Fußball oder dem Internet zeigt. Ich weiß selber noch, dass ich als Schüler seine Bücher deutlich besser fand als heute (aber als Kind fand ich auch den Todesflug cool...), heutzutage gefallen mir die Folgen von ihm am besten, die sich am deutlichsten von oben genannten Kriterien abheben und eher an Klassiker erinnern, wie Schrecken aus dem Moor, Haus des Schreckens oder die Rache des Untoten.
Aber da stellt sich dann generell wieder die Frage nach der eigentlichen Zielgruppe der drei Fragezeichen: Würden Kinder von heute etwas über Kinder aus den 60ern/70ern lesen wollen? Und was wäre dann die Zielgruppe einer Reboot-Serie?
312) Boomtown © schrieb am 28.05.2020 um 11:28:42: @310 Als nostalgisch-verblendeter Alt-Fan müsste ich alles nach den Klassikern boykottieren. Die Leute gibt es ja auch.
311) Boomtown © schrieb am 28.05.2020 um 11:25:42: @306 Dass nicht jeder den Cut direkt explizit an einer Folge festmachen kann, ist sicher richtig und gerade bei den Hörspielen vielleicht auch gar nicht möglich. Da kam ja einiges zusammen. Das Ende der Bohn-Musik fiel ja auch noch in den Zeitraum. Dazu noch die "Find Your Fate Mysteries, die hier noch gar nicht zur Sprache kamen, die auch einfach reingewurschtelt wurden. Und sicher sind auch die letzten Folgen der Klassiker schon ein Hinweis darauf, dass man zuletzt noch innerhalb der Originalserie einen zweifelhaften Modernisierungsversuch unternahm. Hinzu kommt, dass seinerzeit wohl die wenigsten chronologisch und bei Veröffentlichung jede Folge gehört haben und das alles zeitversetzt wahrgenommen wurde. Insofern ist der Umbruch eher ein diffuse, kurze Phase, als eine konkrete Folge. Klar schaut man heute mit den ganzen Hintergrundinformationen analytischer auf die Serie als damals, aber man musste seinerzeit nun wirklich auch kein Super-Nerd sein, um den Umbruch wahrzunehmen. Für mich sind "Perlenvögel" und "Unsichtbare Gegner" die letzten Klassiker. danach ist der redaktionelle Eingriff spürbar und der neue Soundtrack tut sein übriges.
310) Max DoMania © schrieb am 28.05.2020 um 11:03:51: @304: Stellt sich halt die Frage, ob du ein aufgeschlossener Alt-Fan bist oder nicht viel eher ein "nostalgie-verblendeter" Alt-Fan . Scherz beiseite, ich kenne auch die Folge nicht, in der die das besprechen, .
Mir ist nur noch was zu den drei Fragezeichen kids eingefallen: Man hat ja nach ein paar Folgen die Sprecher ausgetauscht und ich fand die alten Sprecher deutlich besser als die neuen, deren Stimmen mir zu austauschbar waren. Und auch das mit der Länge ist bei den kids ein Problem. Die Folgen gehen oft um die 70 Minuten, bei Büchern, die natürlich deutlich weniger Text beinhalten. Die Folge ist, dass bei der Umsetzung eigentlich fast gar nichts weggelassen wird, selbst die belanglosesten Dialoge finden ihren Weg ins Hörspiel... Aber es scheint ja zu funktionieren. Und da sagen einige Leute, die Kinder von heute könnten nicht aufmerksam einem Hörspiel zuhören, das über 60 Minuten geht...
309) Micro © schrieb am 28.05.2020 um 08:54:26: @306 Interessant, dass die gewählten Erlhoff-Beispiele von dir (142, 165 und 191) genau die Folgen von ihr sind, die ich als ihre schwächsten Geschichten empfinde. Vielleicht liegt es daran, dass sich so auf das Setting konzentriert wurde, dass der Fall "vernachlässigt" wurde? Dittert hat seinen Shanghai-Urlaub ja auch im besagten Bann des Drachen verbraten.
308) PerryClifton © schrieb am 28.05.2020 um 07:07:36: Laserharfen im Gespensterschloss, kein gewollter Kontrast. Das Fehlen jeglicher Gruselatmosphäre: Zufall. Die Gegenüberstellungen: Haben nichts zu bedeuten.
307) PerryClifton © schrieb am 28.05.2020 um 07:02:11: @Dave Auf jeden Fall machst du mir deutlich, warum manche Sachen überhaupt möglich sind, die oftmals mit der Reihe veranstaltet werden, ohne dass es den Machern um die Ohren fliegt Wenn du das schon für zuviel hineininterpretieren hältst, frage ich mich, was man aus einem Buch überhaupt mitnehmen soll? Ihr muffiger 80er Jahre Kappelhoff aus Sinfonie war wohl auch reiner Zufall.
306) Dave © schrieb am 27.05.2020 um 23:51:05: @304: Ich bin immer noch davon überzeugt, dass nicht jeder den Cut mitbekommen hat damals. Erstens kenne ich einen Fan, der mit den Klassikern aufgewachsen ist, jede Folge zigfach gehört hat und auch wusste, was sich hinter den Crimebusters verbirgt, bis vor wenigen Jahren aber keine Ahnung hatte welche Folgen das genau waren. Und ehrlich gesagt wundert mich das auch nicht so sehr. Ich selbst habe als Jugendlicher beispielsweise "...und der gestohlene Preis" jahrelang mit "Gefahr im Verzug" verwechselt. Die Folgen 40 bis 46 sind doch teilweise schon ziemlich weit von den Klassikern weg, "...und der höllische Werwolf" ist doch auch so ein Fall, bei dem man nicht viel ändern müsste um ihn zu einem Crimebuster zu machen (zumindest das Hörspiel, die Bücher unterscheiden sich dann doch recht stark.
Dazu kommt noch, dass sich bei weitem nicht jeder Fan so viele Gedanken zu den drei ??? macht wie wir hier. Viele hören die Geschichten einfach nur sehr gern. Vielleicht haben viele die Geschichten ja damals schon zum Einschlafen gehört. Da bekommt man dann nicht unbedingt alles ganz genau mit und kann auch recht deutliche Änderungen mal übersehen. Zumal für jeden ja unterschiedliche Dinge relevant sind. Und da der Großteil erhalten blieb kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Dinge die wegfielen, und die für dich absolut relevant waren und sind, es für andere eben nicht waren. Es gibt ja auch Leute, die Folgen wie "Im Bann des Drachen" sehr schätzen, obwohl dieser Folge in meinen Augen nahezu alles fehlt was die drei ??? ausmacht (Passende Charakterisierung der Hauptcharaktere, eine Relevanz für die Dauerhafte Anwesenheit der drei ???, ein Fall, eine Moral die zur restlichen Reihe passt, etc.) Aber es gibt Leute die andere Dinge an der Folge schätzen und für die diese Dinge scheinbar deutlich wichtiger sind. Und ich persönlich sehe ehrlich gesagt zwischen den Klassikern und den Crimebusters noch mehr Gemeinsamkeiten, als zwischen "Im Bann des Drachen" und den Klassikern oder auch nur einer durchschnitllichen drie ??? Folge der Neuzeit.
305: Ehrlich gesagt glaube ich, dass du da zuviel hinein interpretierst. Ich bin mir zu 99% sicher, dass Erlhoff beim Schreiben von "Verbrechen im Nichts" nicht in die Richtung gedacht hat. Sie wohlte vermutlich vielmerhr einen Fall mit genau dieser Atmosphäre in dieser Landschaft schreiben. Auch das wäre nämlich typisch Erlhoff. Tödliches Eis ist auch rund um die Idee eines Schlittenhunderennens in Kanada/Alaska entstanden, der eigentliche Fall kam erst später. Dasselbe dürfte bei "Im Schatten des Giganten" der Fall gewesen sein, den sie ja sogar teilweise im Yosemity-Nationalpark geschrieben hat. Der Rest kam später dazu. Ich seh bei ihr wirklich nicht Action, Gewalt und Drama als Selbstzweck. Dafür schreibt sie viel zu häufig in eine andere Richtung. Aber wie du schon sagtest: Da kommen wir wohl nicht mehr auf einen grünen Zweig.

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