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Die Weiterentwicklung der Serie

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545) sushi © schrieb am 04.03.2023 um 11:14:03: Der entscheidende Punkt bleibt die Qualität. Nehmen wir nur die letzten 25 Folgen, wäre es vermutlich ein Leichtes, diese Zahl um deutlich über die Hälfte zu reduzieren, um einige Folgen stehen zu lassen, die gut in die Reihe passen. Dann stellt sich die Frage, wie oft es bei der Hörspieladaption gelungen ist, die Qualität zu heben? Ich halte die Länge da nicht für entscheidend und für mich gibt es in den vielen >60min-Hörspielen auch genügend, die auf der Länge funktionieren. Es sind weit häufiger dramaturgische Entscheidungen (und teils Besetzugsfragen), die das Hörerlebnis schmälern.
544) OlliMaus © schrieb am 03.03.2023 um 21:06:22: Manchem zuletzt hier geschriebenen kann ich mich enthusiastisch anschließen, anderem etwas weniger. Große Probleme sehe ich tendenziell auch in ausufernder Laufzeit, starkem improvisieren und schlicht dem Fakt, dass es scheinbar keinerlei Vision für die Serie als Ganzes gibt.

Ich weiß nicht, wie sich hier URLs einfügen lassen, aber auf YouTube habe ich zuletzt eher zufällig ein Video-Essay geschaut ("Die Geschichte der Drei ??? - Hörspiele"), wo auch die Frage aufkam, wie es wohl mit den Drei ??? auf Dauer weitergehen könnte. Mein spontaner Gedanke war da tatsächlich, ob es nicht klüger wäre "Eventfolgen" in zeitlich größeren Abständen zu produzieren. Vielleicht stellt sich dann auch wieder Freude (statt Ermüdung) ein die Originalstimmen zu hören, wenn man auch Zeit hatte sie mal etwas zu 'vermissen'. Für solche Episoden ließe sich vielleicht auch eine stärkere Qualitätskontrolle umsetzen und dazwischen ließe sich ja nach Belieben auch zusätzlich eine neue Hörspielserie etablieren, wenn man das mal wirklich anstreben würde. Es wird realistisch nicht mehr ewig dauern, bis man sich etwas überlegen wird müssen.
543) Georg Ahlers © schrieb am 02.03.2023 um 13:31:43: Das Problem haben übrigens nicht nur die ganz neuen Folgen. Auch auf das Brennende Schwert habe ich nie Bock. Auch da wäre weniger mehr gewesen.
542) Ola-Nordmann © schrieb am 02.03.2023 um 11:38:06: Ja, das war ein Kurzfall, ebenso wie die Inkamumie. Die waren damals fürs Planetarium entwickelt worden, mussten also eine entsprechende Länge haben, um den Preis zu rechtfertigen. Es war aber natürlich eine relativ blöde Idee, dafür dann kurze Bücher zu nehmen. Das war damals kurz nach der Geburt meiner Zwillinge, ich bin jedesmal im Planetarium eingeschlafen... Extrem aufgefallen ist mir die immer größere Länge beim Pendeln auf der Autobahn. Bei den Klassikern gab es zwei Hörspiele auf einer Fahrt, bei den neuen mit ach und Krach eines. Allerdings war es da auch so, dass ich immer wieder gemerkt habe, dass ich nicht mehr mitbekommen habe, was eigentlich gerade passiert ist.
541) Georg Ahlers © schrieb am 02.03.2023 um 10:58:25: Mir geht es ganz ähnlich. Die heutigen Folgen empfinde ich nur noch als zäh, langweilig, viel zu lang und am Ende bleibt nichts bei mir hängen. Der Nostalgie-Faktor mag seinen Anteil daran haben, aber als Gegenbeispiel führe ich gerne Point Whitmark an: die ersten Folgen habe ich mit Mitte 20 gehört und fand nach kurzen Anfangsschwierigkeiten eigentlich jede Folge super. Die genaue Handlung war fast egal, da die Sprecher in den Haupt- und Nebenrollen so einen guten Job gemacht haben. Außerdem war die ganze Inszenierung vorbildlich. Ich habe jede Folge zigmal gehört, weil es nie langweilig wurde. Bei den drei ??? hingegen habe ich dank Spotify mal die Folgen über 150 gehört und war entsetzt, wie langweilig das alles geworden ist. Bei jeder Folge hätte man locker 20 Minuten kürzen können, dann wären beim Zuhören vielleicht meine Gedanken nicht ständig abgeschweift. Ich konnte mich hinterher an praktisch nichts erinnern. Einmal war irgendetwas mit einer Inka-Mumie; das kam überhaupt nicht vom Fleck. Oder der schnarchige Tornadojäger: war das nicht so ein Kurzfall? Das Hörspiel ging 72 Minuten! das werde ich mir nie wieder freiwillig anhören.
540) dcc © schrieb am 01.03.2023 um 14:14:00: Das exakt gleiche was 537) gesagt hat, habe ich hier vor einigen Jahren auch noch geschrieben. Ich habe immer argumentiert, dass man die Klassiker nur verklärt, weil man sie eben als Kind gehört hat. Ich war immer relativ "neutral" weil ich damals gar nicht so viele Folgen gehört habe und somit alle Folgen aber ~40 für mich völlig neur waren und ich sie erst mit 30 gehört habe. Da habe ich nüchtern festgestellt, dass es auch unter 40 immer mal wieder richtig gute Folgen gab, die sich für mich wie die Klassiker anfühlten. Leider ist das aber wirklich schon lange nicht mehr so! Die Probleme werden für mich immer größer, was die Autoren angeht und damit die Geschichten, aber auch die Inszenierung und damit das Acting der Sprecher. Da ist auch der Podcast aktuell sehr erhellend. Einerseits ist klar zu erkennen, dass Fröhlich sich der Veränderungen bewusst ist, andererseits sagt er aber auch immer klar, dass sie heute eben so alt sind, dass sie das anders spielen müssen, mehr improvisieren,... Ich weiß aber nicht ob das wirklich gut ist und ob es ihm gefällt. Ich wünschte mir Texte die zu 99% um den Fall drehen, und Sprecher, die sich zu 99% daran halten. Es ist aber immer mehr so, dass 50% des Gesprochenen nichts mit dem Fall zu tun hat, und 80% des Gesprochenen wie improvisiert wirken. Damals hat sich die heute so geliebte Charaktersierung der Drei aus ganz wenigen Taten ergeben, heute versucht man die Charakterisierung in jedem einzelnen Satz zu betonen! Außerdem noch mal: ich weiß nicht wann ich es zuletzt geschafft habe, einem Fall von vorne bis hinten zu folgen und die Auflösung zu verstehen. Es ist einfach unerträglich was und wie heute erzählt wird.
539) Ola-Nordmann © schrieb am 01.03.2023 um 14:00:51: @Kilian Scharow: Naja, ich würde nicht sagen, dass man als echter Fan bedingungslos froh sein muss, wenn die Hauptakteure durchhalten. Sicherlich, es ist schön, wenn es so ist, allerdings sollte dann auch die Qualität stimmen (wobei ich Boomtown zustimme, die Sprecher sind nicht das Hauptproblem). Das sehe ich tatsächlich für die Hörspielen bei Minninger, wobei der ja jetzt auch schon seit Mitte der 90er am Ruder ist und es nicht geschafft hat, die Entwicklung zum Hype aufzuhalten - der mit Sicherheit zu einem großen Anteil an den drei Hauptsprechern liegt, da geb ich dir Recht.

Was einen Neustart in den 80ern angeht: Ja, das wäre ein Cut und würde am besten als Spin-Off funktionieren (es gab zwar schon genügend Sprünge, die eigentlich Spin-Offs sind, aber das wäre ein gewaltiger in die andere Richtung) Wobei das ja kein Grund gegen eine Neuausrichtung ist - ??? Reloaded eben.
538) Boomtown © schrieb am 01.03.2023 um 01:25:24: Naja, Detektiv spielen in einer versteckten Bude auf nem Schrottplatz ist nun mal ein klassisches Jugendsetting der analogen Prä-Internetzeit, was in die Gegenwart übertragen nur anachronistisch wirken kann. Wenn Neustart, dann bitte eine direkte Anknüpung an die Klassiker. Und ein 80er-Setting kommt bei Stranger Things ja auch bestens bei Jüngeren an. Ansonsten gibt's ja auch noch den Kids Ableger.
Was die Autoren angeht, bin ich ganz bei dcc. Bitte keine Edel-Fans mehr, die dann auch noch das Lektorat ersetzen. Autoren sollten eine gewisse Distanz haben und nicht die Serie und damit ihr eigenes Werk abkulten. Olli, Jens und Andreas sind ja auch keinen Fans und trotzdem das Herzstück der Hörspiele. An ihnen liegt es auch am wenigsten, dass die neuen Folgen nicht mehr funktionieren. Die Vorlagen taugen nichts mehr und mit Minninger hat man den falschen Mann an gleich mehreren Schlüsselpositionen. Aber gut, das weiß man inzwischen auch schon seit zwanzig Jahren.
537) Kilian Scharow © schrieb am 28.02.2023 um 21:57:45: Ich kann die Weltuntergangsstimmung hier nicht so ganz nachvollziehen. Als echter Fan sollte man meines Erachtens froh sein, wenn die Protagonisten der ersten Stunde so lange durchhalten und die Serie durch die Jahrzehnte tragen. Das ist doch Teil eines Erfolgsgeheimnisses, das viele Facetten hatte und hat. Auch wenn ich die neuesten Folgen auch nicht so umwerfend finde wie die Klassiker (was wohl daran liegt, dass ich die vor 40 Jahren erstmals gehört habe), sind sie meist ganz solide, vielleicht etwas zu lang. Allerdings kann man auch fünf Stunden noch gut füllen, wie das Feurige Auge eindrucksvoll belegt. Ein Reset in die 80er fände ich zwar vielleicht literarisch reizvoll, wäre aber ein ziemlicher Cut. Warum lässt man die drei ??? nicht Fälle wie die früherer Jahre lösen (weniger spektakulär, dafür mehr Spannung und Atmosphäre), aber eben mit Smartphone und im 21. Jahrhundert (In meiner aktuellen Fanstory habe ich das übrigens so versucht). Was sollen denn sonst die jüngeren Leser denken? Sie wollen doch auch Fälle erleben, die in ihrer Lebenswirklichkeit vorkommen, und nicht die 80er-Jahre Nostalgieanfälle alter Männer bedienen. Die Meinung, dass ein Autor nicht Fan sein sollte, kann ich auch nicht nachvollziehen. Als Autor wirst du ganz automatisch Fan deiner Figuren oder auch der Figuren, die adaptiert werden. Man will sich ja auch in die Charaktere hineindenken, dazu muss man sie mögen, selbst die bösen. Also lieber ein Fan als Autor, der die Serie kennt und achtet, als ein Autor, der sich um die Serie nicht schert, sondern nur seine literarische Freiheit ausleben will.
536) dcc © schrieb am 28.02.2023 um 19:55:52: Ich melde mich mal hier zu Wort. Kurzer Hintergrund: Bin 44 Jahre jung und habe damals einige der ??? Folgen als Hörspielkassette gehabt. Dann habe ich vor rund 10 Jahren angefangen alle Folgen zu hören. Ich habe nachher auch einige Bücher gelesen, doch die sind für mich zweitrangig. Lange habe ich (ab und an auch hier im Forum) die neueren Folgen verteidigt. Doch nun bin ich endgültig an einem Punkt, wo ich das nicht mehr kann. Ich kann einfach mit den neuen Folgen nichts mehr anfangen. Neben den vielen angesprochenen qualitativen Mängeln ist das nicht TROTZ der Sprecher so, sondern immer mehr auch WEGEN der drei Sprecher. Nun wollte ich das mal hier reinhauen, musste aber feststellen, dass es diesen langen thread schon gibt. Logischerweise habe ich hier jetzt nicht alles gelesen, Kurz noch mal von mir die Probleme die ich heute sehe: - Die drei Stammsprecher sind VIEL zu frei in ihrer Interpretation. Ständige Improvisieren, Necken, Kommentieren, Chargieren, … Es ist einfach nicht mehr schön - Die Folgen sind zu lang. 75 Minuten anstelle von 45 Minuten sind leider zu viel des „Guten“. Man kann dem nicht mehr im Halbschlaf folgen, vor allem auch weil nahezu zwanghaft versucht wird, diese Zeit mit „Handlungskomplexität“ zu füllen - Völlig beliebige Sprecher. Wo sind all die Charakterstimmen, die die frühen Folgen doch so geprägt haben??? Heute klingt jeder Charakter wie Anfang 40 und alle klingen unangenehmen nach TV Soap - Die Stories sind viel zu kompliziert. Die klassische ??? Folge folgte oft einem simplen Drei-Stufen Konzept: 1. Begegnung mit dem Phänomen, 2. Begegnung mit dem Phänomen und man traut sich näher ran und erfährt mehr, 3. Begegnung und man findet die Lösung, Heute mäandern die Folgen wirr vor sich hin und zaubern am Ende eine völlig wilde Auflösung herbei Um es kurz zu machen: Ich wünsche mir einen Neustart. So sehr ich Oliver, Jens und Andreas auch mag, ich finde ihre Zeit ist vorbei. Sie können gerne die nächsten zehn Jahre auf Nostalgie Touren gehen. Für den Neustart braucht es: - Drei Sprecher im Alter von ca. 12 Jahren - Möglichst einfache Stories - Idealerweise ein Setting in den 70ern/80ern - Völlig neue Autoren die KEINE Fans sind - Einen anderen Verantwortlichen für die Hörspielproduktionen. - Deutlich mehr außergewöhnliche Stimmen für die wichtigen Nebencharaktere - Beschränkung auf 50 Minuten pro Hörspielfolge
535) Boomtown © schrieb am 15.12.2022 um 09:33:14: @534 Sorry für die späte Antwort. Ja, professionelle Nähe können wir es auch nennen. Halt so ein Verhältnis, wie Arden und Carey es zur Serie hatte. Sie konnten was mit ihr anfangen, ohne selbst diesen Fan-Trumpf ständig ausspielen zu müssen, wie das inzwischen so üblich ist. Und Körting meinte neulich, dass die Vorlagen für 5 Freunde auch hin und her übersetzt werden müssen, dann könnte man das bei DDF von einem US-Auto ja auch problemlos machen. Und zurück in das 80er-Jahre Setting hätte eigentlich nur Vorteile. Es wäre viel weniger ausgenudelt, man hätte das originale Figuren-Ensemble, all die Gimmicks der analogen Prä-Internet- und Handy-Epoche und Detektiv spielende Kinder wären kein so seltsamer Anachronismus.

@533 Die Entscheidung liegt ja ganz alleine bei den Sprechern. Nur wird man sich sicher langsam Gedanken machen, wie man auch die Altfans anschließend bei der Stange halten kann. Und eine Art authentische Classic-Reihe, wie ich sie beschrieben habe, wäre da meiner Meinung nach ideal.
534) sushi © schrieb am 21.11.2022 um 11:28:06: @5231 Die Probleme (Authentizität, Handlung, Erzählart, teils Figuren, Rahmung) möchte ich gar nicht wegdiskutieren. Letztlich umschreibst Du das Problem auch dadurch, dass dem bestehenden Team die qualitative Eignung fehlt. Da bin ich an bestimmten Stellen nicht weit weg von Dir. Für mich liegt die Antwort nur nicht in einer professionellen Distanz, sondern vielmehr in der professionellen Nähe.
533) AndyV © schrieb am 21.11.2022 um 06:54:35: Vielleicht verpflichtet man einfach ein paar TKKG-Sprecher! ;-) ;-) Aber Scherz bei Seite: Die Entscheidung wirklich neue Sprecher statt des eingespielten Teams zu verpvlichten, möchte ich nicht treffen müssen. Denn egal mit welchen tollen Sprechern man Justus, Peter und Bob nachbesetzten würde; ein Aufheulen in der Fanbase würde es in jedem Fall geben. Denn der Gewohnheitseffekt nach über 40 Jahren ist einfach da, und hier würden es auch die besten Sprecher den meisten nicht Recht machen können, und ich nehme mich selbst da nicht aus.
532) Max DoMania © schrieb am 20.11.2022 um 20:41:17: Es ist ja mittlerweile schon die Frage, was denn die drei Fragezeichen eigentlich ausmacht, nachdem sich bereits so viele Faktoren geändert haben. Das ist wie bei einer alten Band, bei der keiner der Gründungsmitglieder mehr dabei ist. Oder, um es philosophischer zu sagen, wie beim Schiff des Theseus.
531) Boomtown © schrieb am 20.11.2022 um 20:31:19: @530 Ich finde es bei DDF schon sehr speziell, wie die Serie inzwischen von Fans in einer Art Selbstverwaltung betrieben wird. OK, ist etwas überspitzt formuliert, aber im Prinzip habe ich schon lange das Gefühl, dass Leute wie ich, also meiner Alterskohorte, meiner Sozialisation und meinem akademischen Backround, Bücher für mich, sich und unseres gleichen schreiben. Und natürlich mit einem ähnlichen Zugang zur Serie. Mich langweilt das total. Zuweilen ärgert mich das auch, weil ich der Meinung bin, dass viel Potential verschenkt wird.
Klar, Kosmos hat seinerzeit gute Erfahrungen mit Marx gemacht, man hatte selbst auch kaum Ahnung von der Serie, es gab kein vernünftiges Lektorat dafür, da lag es nahe, weitere schreibende Fans zu rekrutieren, die preiswert und mit der Serie vertraut waren. Bei Europa ähnlich. So Karrieren wie die von Minninger gibt's ja sonst auch nirgends. Er klingelt da als Fan bei Körting, darf redaktionell irgendwie rumwurschteln, ist dann irgendwann Tontechniker, dann, wo er schon mal da ist, darf er die Skripte verfassen und schwupps, warum auch nicht, eigene Bücher und Produzent ist er sowieso on top. Oder Andreas Ruch jetzt. Du bist so großer Fan, machst so tolle Cover auf Insta, schreib doch mal ein Buch.
Das Fandasein ist zu einer Art Kernkompetenz geworden, die einen als Autoren zu qualifizieren scheint. Und das merkt man leider total. Mit Leidenschaft zum Beruf und Liebe zu geschriebenen Texten hat das nur sehr selten was zu tun. Es ist eher eine Missachtung gegenüber des Berufes eines Autoren. Kann ja jeder. Minningers Skripte waren schon immer um Klassen schwächer als die von Francis. Gestern erst beim hören der 124 gemerkt, wo der Eingangsdialog mit dem Auftraggeber geschlagene 17 Minuten dauert. Bis dahin hatte Francis schon ein halbes Buch erzählt. Und wer kann sich ehrlich für so einen Käse wie Teufelsklippe oder Netz der Lügen begeistern?
Deshalb finde ich die Idee extrem reizvoll, dass ein gestandener Autor mit nötiger Distanz zum Stoff, auf dem Fundamt der ersten 29 Folgen die Originalserie in ihrem angestammten Sujet fortsetzt. Mit den original Nebenfiguren und dem 80er-Jahre Setting (ist spätestens nach Stranger Things ja auch zudem noch total angesagt) und ohne den ganzen Ballast, den die Crimebuster und die Armada an deutschen Autoren inzwischen verzapft hat. Reset nach Perlenvögel, wenn die Sprecher in den Ruhestand gehen und eh eine Zäsur ansteht.

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