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778) PerryClifton © schrieb am 08.06.2021 um 16:24:13: Okay, ich muss da immer etwas ausholen, sonst klingen meine Gedanken vielleicht nicht auf Anhieb überzeugend. Also: Es gibt verschiedene Herangehensweisen und Standpunkte, das ist klar. Jeder Autor kann einen anderen einnehmen und von dort aus arbeiten. Marx und Vollenbruch haben in diesem Fall unterschiedliche, Arthur auch. Was Arthurs nur generell etwas wichtiger macht, ist, dass er die Serie erfunden und die Regeln aufgestellt hat. Aber darauf kommt es hier nicht an. Es gibt natürlich Standpunkte die sich ähneln oder die auf das gleiche hinauslaufen, bei unterschiedlichen Wegen dahin. Theoretisch ist das natürlich alles legitim. Mein persönlicher Standpunkt misst die Dinge wiederum eher vom Ursprung aus, deshalb schätze ich Vollenbruchs Einstellung, sich an diese Regeln zu halten z.B. mehr als Marx' Einstellung. Viele andere sehen das anders. Das bedeutet nun nicht, dass ich alles gut finde, was Vollenbruch macht oder alles schlecht was Marx macht oder alles perfekt, was in den Klassikern vorkam. Konkret: Ich persönlich benötige diese "Einbruch ist böse und DDF werden gerüffelt"-Nummer nicht. ABER: Wenn man sowas schreiben will, dann ist es mir auf AVs Art bzw. mit ihrer Herangehensweise wesentlich lieber als bei Marx. Ob man diese Eigenschaft nun als "Schwachstelle" sieht, ist wieder sehr standpunktgebunden. Da mag es Überschneidungen geben, die Marx und Vollenbruch haben, es gibt aber auch Unterschiede. Manchmal subtil, manchmal sehr deutlich. Wie gesagt, ich muss Vollenbruch erstmal wieder lesen. Aber wenn ein Autor eine "Schwachstelle" in einer Figur behandelt, indem er sie dafür rügt, damit sie am Ende ein (nach Meinung des Autors) "besserer Mensch" wird oder ob das richtig ausgeschlachtet wird, um eine Figur geradezu zu demontieren OHNE Rückkehr zum Status Quo zum Schluss, ist das ein gewaltiger Unterschied. (PS: Die Bösewichte kommen ja nicht auf die Idee sondern der Autor, niemals vergessen). Die Denkrichtung mag ähnlich sein, aber die Behandlung ist doch noch etwas anderes. Marx (oder Erlhoff) greifen viel mehr in die Serienstruktur ein und erschaffen viel größere Dissonanzen als jemand, der sich mit ähnlichen Gedanken eher an den etablierten Rahmen hält. Aus meiner Sicht sind beide Ausformungen unnötig, aber wenn, dann lieber so wie von AV im Podcast beschrieben.
So, welcher Standpunkt der beste ist, wer was darf oder nicht darf, was passt und was nicht, das ist wieder eine andere (die alte) Diskussion, die ich jetzt nicht führen möchte Aber ganz dasselbe ist es imo bei AV und AM nicht, auch wenn die Richtung die gleiche sein mag.
777) Dave © schrieb am 08.06.2021 um 12:52:24: @774: Aber ist die Idee, dass es auch Gegenspieler geben könnte, die diese Schwachstelle der drei ??? bewusst ausnutzen nicht sehr naheliegend? Ich stimme dir absolut zu, Vollenbruchs Herangehensweise an die "kriminelle Seite" der drei ??? erfolgt aus anderen Beweggründen, aber sie schildert die gleiche Schachstelle. Und dass Gegenspieler der drei ???, die sie bereits kennen, wie Hugenay und Grey, diese Schwachstelle bei ihnen ausgemacht haben und nun ausnutzen wollen erscheint mir absolut logisch. Das Endprodukt der drei genannten Fälle passt für mich hervorragend zusammen, auch wenn die Ideen einen vollkommen unterschiedlichen Entstehungsprozess durchlaufen haben.
776) PerryClifton © schrieb am 07.06.2021 um 22:22:22: Ja, sie hat das so erzählt, dass sie die drei als Funktionsträger sieht und dass Arthur sie so angelegt hat, was ich ebenfalls sagen würde. Marx hat dann (auch laut AV) einen ganz anderen Ansatz gefahren, den sie wohl ebenfalls in Ordnung findet; ausdrücklich gesagt hat sie das allerdings nicht. Ich z.B. sehe diesen Ansatz bei DDF kritisch. Aber es ist prinzipiell doch spannend, sich über sowas zu auszutauschen Auf jeden Fall erklärt diese Sichtweise, warum es neue Folgen manchmal so schwer haben, zur Serie zu passen. Die Kernelemente werden immer weniger bzw. sie werden umgedeutet, bis sie keinen Reiz mehr haben. Und die Charaktere, die diese Lücke füllen sollen, können das nicht aufgrund der Serienstruktur.
775) Mihai Eftimin © schrieb am 07.06.2021 um 22:11:19: Klingt nach etwas, das ich in jedem Falle hören sollte, zumal ich beim Lesen von Vollenbruchs Büchern schon selbst den Eindruck hatte, dass sie einen komplett anderen Ansatz gewählt hat, gerade in Bezug darauf, dass es für "kleinere" Vergehen auch mal Konsequenzen gibt. Die Bezeichnung "Funktionsträger" hat auch was, und in so manch anderer Serie wäre das sogar absolut zutreffend. Theoretisch sogar bei DDF selbst ("Bei den drei ??? passiert nichts ohne Grund!"), aber da scheint es im Autorenteam darauf anzukommen, wen man fragt.
Die beiden Fischer-Bücher werde ich mir auf jeden Fall nochmal geben, die habe ich als recht gut in Erinnerung.
774) PerryClifton © schrieb am 07.06.2021 um 21:38:56: Mir gefiel z.B. ihre Bezeichnung der Figuren bei DDF als Funktionsträger anstatt als Charaktere. Wo das bei anderen Serien fast eine Beleidigung wäre, trifft es bei DDF einfach zu und bedeutet nichtmal etwas Negatives. Die Serie, so wie Arthur sie konzipiert hat, beruht auf dem Zusammenspiel ihrer einzelnen Elemente und nicht auf der Tiefe und Komplexität der Hauptcharaktere. Das Interessante und Spannende ergibt sich aus der Art der Fälle und dem Geflecht der einzelnen Bausteine. Detektivunternehmen, Zentrale, die Rollen von Justus, Bob und Peter, Polizei, Rolls Rocye, Hollywood, Mysteriöses mit wissenschaftlicher Erklärung etc. Ich mochte auch ihren Kommentar, dass sie sich nicht wandlungsbefugt fühlte, sondern innerhalb der etablierten Regeln ihr eigenes Ding durchgezogen hat. Und was die beim SSP anscheinend nicht so ganz begriffen haben ist, dass sie zwar einen moralischen Ansatz gewählt hat bzgl. des Einbrechens und der Konsequenzen daraus, dass sie damit aber so ziemlich das genaue Gegenteil von dem wollte, was z.B. in Straße des Grauens oder Erbe des Meisterdiebes gemacht werden sollte, nämlich DDF eben NICHT zu korrumpieren oder auf die "dunkle Seite" zu ziehen. Allein deswegen will ich zumindest mal eines ihrer Bücher wieder lesen. Vielleicht auch die beiden Fischer Bücher nochmal.
773) PerryClifton © schrieb am 07.06.2021 um 20:17:34: Interessantes Interview mit Astrid Vollenbruch beim SSP. Viele ihrer Sichtweisen bezüglich der Serie kann ich so unterschreiben. Ich glaube, ich werde mal wieder in ihre Bücher reinschauen.
772) Mihai Eftimin © schrieb am 18.05.2021 um 14:03:22: Hot take: Wenn die wollen, dass wir alle wieder kleinere Autos fahren, sollten sie vielleicht auch Straßen bauen, die das hergeben ...
771) PerryClifton © schrieb am 18.05.2021 um 13:54:00: Sorry, da saß mir die Satire etwas locker
770) PerryClifton © schrieb am 18.05.2021 um 13:45:17: Früher hat man bei Autos gefragt: "Hatta Klima?" Wie die Zeiten sich doch ändern
769) Mihai Eftimin © schrieb am 18.05.2021 um 13:36:33: Wat, Sonnenkönich? Und wat is dat dann hier am schiffen wie aus Kübeln? Die pappeln doch immer wat von Erwärmung, und dat dat zu wenich reechnet ...
768) PerryClifton © schrieb am 18.05.2021 um 13:34:21: Einer noch:
Ich fahre mit dem SUV zur Klimakonferenz.
#WasBesseres
@Friday Spieglein?
767) PerryClifton © schrieb am 18.05.2021 um 13:28:31: Ich denke auch niemals quer, sondern nur geradeaus. Nicht zu verwechseln mit queer und straight, da ist es andersherum.
#WasBesseres
766) Friday © schrieb am 18.05.2021 um 13:28:14: Sprach der Sonnenkönig
765) PerryClifton © schrieb am 18.05.2021 um 13:23:53: PS: Ich leugne nicht, dass wir ein Klima haben.
#WasBesseres
764) PerryClifton © schrieb am 18.05.2021 um 13:22:44: Meine Personal- und Possessiv-Pronomen sind übrigens Eure Majestät und Euer Hochwohlgeboren. Ich bin zwar als Mensch zur Welt gekommen, identifiziere mich aber mittlerweile als 'WasBesseres'.

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