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2083) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 13:32:38: Das flenst
2082) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 13:18:41: Nur drei Deutungsebenen! Es soll ja auch ein bisschen spannend bleiben. Zur Verdeutlichung darf man auch mal nicht deckungsgleiche Personengruppen heranziehen, auch wenn der Vergleich hinken sollte. Gut wenn der Punkt rübergekommen ist und ihn niemand in Flensburg einträgt.
2081) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 13:02:13: Hatte ich mir fast gedacht. Aber so sieht man dann, wozu mangelnde Konkretisierung manchmal führen kann. Ich hatte mir von mindestens 3 möglichen Deutungsebenen, die sich teils gegenseitig ausschlossen, hier die mittel-komplizierte ausgesucht. Und selbst bei der einfachsten könnte man sich fragen, warum du Podcaster und Twitterer mit Autisten gleichsetzt, worauf die eine wie die andere Gruppe wohl beleidigt reagieren würde *g* Aber klar, der Punkt ist rübergekommen
2080) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 12:48:16: @Perry: Naja, es ging mir bei der Beispielnennung darum dir beizupflichten, dass manche den Kontext nicht wahrnehmen wodurch sie Belletristik mit Zeitungsartikeln gleichsetzen und nur auf Dinge in ihrem eingegrenzten Wahrnehmungsspektrum reagieren.
2079) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 12:28:35: @Prof Ich glaube, der Punkt an dem Beispiel war, dass das autistische Kind sich wundert, warum das andere Kind den Ball nicht in der Schublade sucht Weil da ein Wissen vorhanden ist, dass auch anderen unterstellt wird. Demgegenüber wirken die sozialen Medien auf mich so, als sei dort der eigene (freiwillig) blinde Fleck das Maß aller Dinge und dieser werde (unter dem Wissen, dass er bei anderen NICHT vorhanden ist), diesen aufgenötigt, um zur sozialen Gruppe zu gehören, von welcher sich die In-Group dann durch Abgrenzung abhebt und sich dadurch identifiziert. Bis vor einiger Zeit waren es vielleicht "echte" Leute mit "echten" blinden Flecken dort, mittlerweile ist das aber wohl eher eine durchdachte Methode. Der aber natürlich so manche etwas unreflektiert hinterherlaufen.
2078) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 10:53:26: @Perry: Zu deinem letzten Passus könnte ich, bzw. mache ich gerade, eine gewagte These aufstellen. Wenn man einem Kleinkind eine Videoszene vorspielt in der zu sehen ist wie ein Kind einen Spielball vor einem weiteren Kind in einer Schrankschublade versteckt reagiert ein normales Durchschnittskleinkind auf die Frage was es da gesehen hat mit: oh, das ist aber schade jetzt findet das andere Kind den Ball nicht mehr oder sinngemäß ähnliches. Ein autistisches Kind sagt: der Ball ist in der Schublade. Diese und ähnliche Versuchsanordnungen gab es wirklich. Die selbstbezogene Aufmerksamkeitsökonomie der sogenannten sozialen Medien als Spiegel für Gesellschaftsströmungen zeigt hier bei einigen Beteiligen Parallelen.
2077) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 08:00:01: Ja, der Titel ist nicht schlecht. Der Bedeutungsverlust bei der Übertragung in weitere Medien/Versionen ist eine interessante Geschichte für sich. Darunter fällt für mich auch das Thema Zensur bzw. Neubearbeitung. Oder auch Modernisierung. Was immer man da bevorzugt, es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass jede neue Version sich weiter von dem entfernt, was es ursprünglich sein sollte. Nur soviel nochmal, um nicht wieder zu tief in das Thema einzusteigen.

@Mihai Ich bin absolut kein Smalltalker, daher nehme ich lieber ein paar Wiederholungen in Kauf, anstatt dass über gar nichts mehr geredet wird ;-) Klar, ich will auch nicht immer genau das Gleiche wieder neu schreiben. Aber bzgl. TKKG lauert da noch eine Menge Potenzial; man müsste wahrscheinllich wirklich jede alte Folge einzeln durchgehen, so wie aktuell mit den Crimebusters und das ganze mal mit nüchternem Kopf "sortieren". Diese Aufgabe ist mir momentan allerdings zu groß und daher kommt es bei den zusammengefassten Aussagen öfter zu Dopplungen; die allerdings aufgrund der immer gleichen Vorwürfe von neuen Stellen auch nötig zu sein scheinen... Ja, Stephan wollte wohl nicht mehr. Aber Diskussionen ohne Abschlussformel finde ich immer etwas kribbelig *g* Sei es nun "Ja, stimmt." oder "Nein, du bist ein Vollhonk!" oder "Let's agree to disagree." ;-)

Was mich hier aber gerade nicht loslässt, ist die Sache mit dem Aztekenschwert. Weil es dort so exemplarisch für das grundsätzliche Problem steht. Wenn Skinny, der Bösewicht in der Geschichte, Mexikaner beleidigt und sagt, sie sollen wieder in ihr Land abhauen, kann man doch dem Buch oder dem Autoren keinen Rassismus vorwerfen. Das ist doch erzählte Welt, mit erzählten Figuren. Wie weit weg vom literarischen Denken muss man sein, um sowas als wörtliche Aussage bzw. als Statement zu nehmen, wie in einem Zeitungsartikel? Das funktioniert doch hinten und vorne nicht. Man könnte es also nicht nur heute noch so schreiben, man könnte es GERADE heute wieder so schreiben. Oder sehe ich das falsch?
2076) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 03:27:30: Wenn schon der Originaltitel angesprochen wird, hätte auch die Mehrdeutigkeit der CB-Titel erwähnt werden können. "Murder to Go" kann auch mit "Krimi zum Mitnehmen" übersetzt oder interpretiert werden. Eine mögliche Übersetzung von Krimi ins amerikanische ist Murder Mystery. Während die Bücher der Originalreihe als Hardcover/Hardback (wenn auch ab #29 nur noch in der Gibraltar Library Binding) erschienen, sind die Bände der CB-Subreihe primär und zuvorderst als Paperback erschien d. h. als Taschenbuch d. h. als Buch für die Tasche d. h. als Buch zum Mitnehmen. Murder to Go wurde zwar als das zweite in der Reihe deklariert ist jedoch zeitgleich mit Folge eins erschienen. Somit könnte man aus dem Titel auch herauslesen, dass es die drei Ermittler jetzt auch in der Form eines Taschenbuches zu lesen gibt.
Wie, insbesondere vor etlichen Jahren hier im Forum, von mir immer wieder darauf hingewiesen gibt es einen Verlust und/oder eine Verzerrung an Informationen durch die Übertragungen in eine andere Darreichungsform. Bei DDF von den amerikanischen Originalen zu den deutschen Büchern zu den deutschen Hörspielen zu den Filmen bzw. Spielen und jetzt auch Comics.
Beim giftigen Gockel fällt mir da immer der Song "I'm not a pheasant plucker, I'm a pheasant plucker's son" ein. Michael Argentis Wagen hat im deutschen Buch das Kennzeichen "MA 1" im amerikanischen Original lautet dieses "Plucker-1" und im deutschen Hörspiel wird es nicht erwähnt. Allein durch diesen minimalinvasiven Eingriff von Frau Puschert erhält der Charakter Argenti doch eine andere Bedeutungskomponente.
Zitate: en: "As the car [of Argenti] drove off Jupe read its license plate. It Said PLUCKER-1." = (Geflügel)-Rupfer Nr. 1
de: "Als er [Argenti] wegfuhr, sah sich Justus das Kennzeichen an. Natürlich die Angeberversion – »MA 1«." = Michael Argenti Nr. 1
2075) Mihai Eftimin © schrieb am 22.04.2022 um 23:51:43: Die Zw3i -"Mord zum Mitnehmen". ;-) Joa, was soll ich noch sagen; die Folge samt Buch ist gut besprochen. :-) Liegt vermutlich auch daran, dass wir nahezu alle Punkte aus unseren Rezensionen wiedererkennen ... *g* Die Besprechung war relativ chronologisch, aber so geht die Sportschau mitunter ja auch vor, um die Highlights herauszuarbeiten, und gerade in einer (Hörspiel-)Folge, in der besagte Highlights recht "normal" (im mathematischen Sinne) verteilt sind, bietet sich das halt fast an. Zu den Fragezeichen der Folge: Ja, Justus' Verhalten insgesamt passt recht wenig zu "meinem" Justus, wobei man auch nicht vergessen darf, dass Justus mal als Holmes-Pendant und Bob und Peter als Watson-Pendants angelegt waren; dass Peter sich hier als im Rahmen der Geschichte der Vernünftigere verhält, ergibt für mich in diesem Kontext Sinn, auch wenn Justus nicht unbedingt Holmes-Methoden wie in den Klassikern anwendet (und sich insgesamt nicht gerade sozial verhält, wie in der Kirschkuchen-Besprechung zur selben Folge herausgearbeitet).
Übrigens, gescheite Pommesbuden gibt es hier in Ostwestfalen auch, und im Ruhrgebiet haben sie höchstwahrscheinlich noch mehr Kultstatus. Erst mal antesten und sie nicht mit McDoof vergleichen. ;-)
Zu TKKG wollte ich, gerade aufgrund der laufenden Diskussion im "Sammelsurium" nicht zuviel schreiben, was ich nicht schon dort angeführt hätte (wo ist eigentlich Stephan hin ...? Hoffentlich nicht verprellt ...), aber gerade dort finden sich ganz aktuell Gegendarstellungen, die der Serie nicht nur gerechter werden, sondern die, im Gegensatz zu vielem, was man in gewissen Artikeln so liest, auch objektiv zutreffen. Punkte, die eher der Wahrheit entsprechen (könnten), wären eher von literarischer bzw. konkret stilistischer Natur, welche aber auch in Einzelfällen vom individuellen Geschmack abhängen können. Da würde ich mich nicht von irgendwelchen Artikeln abhängig machen, die ohnehin gefühlt zu >90% denselben Blödsinn verbreiten. ;-) (Eigentlich wollte ich hierzu, auch um mich nicht ständig wiederholen zu müssen, einfach Nell-Style "uff" schreiben ... :D)
2074) PerryClifton © schrieb am 22.04.2022 um 19:28:32: Die Zw3i - Giftiger Gockel: Soso, seid ihr also auch, NACH uns, auf die Idee gekommen, den Giftigen Gockel zu besprechen? Ihr hättet ja wenigstens ein bisschen was Eigenes erzählen können, anstatt einfach nur unsere Rezensionen vorzules... Spaß, Spaß ;-) Erstaunlich, wieviele Übereinstimmungen es da unabhängig voneinander gibt. Ihr habt ja auch das Buch mitbesprochen, was generell eine gute Idee ist. Alle, die sich für den Gockel interessieren, haben mittlerweile wohl die Rezensions-Vollbedienung erhalten *g* Die Combo aus Drei-Satz-Zusammenfassung, der "anderen" Zusammenfassung und Klappentext kommt auch gut. Der Schoko-Hase fehlte ebenfalls nicht, alles schön :-) Schade nur, dass ihr kurzzeitig auch mit in das altbekannte "TKKG gleich evil"-Horn tröten musstet, mit den gleichen drei Argumenten, die man überall sonst auch hört. Die alten Folgen sind sexistisch, rassistisch und beinhalten fatshaming, blabla, weil Gaby abends in die Heia muss und Klösschen zuviel Schokolade futtert. Ich habe gerade auch nicht mehr im Kopf, was ihr beim Aztekenschwert am Anfang meintet, das man heute so nicht mehr bringen könnte, hege da aber Zweifel, dass dem wirklich so ist.
Ansonsten alles gut, der Humor war wieder da, die Besprechung war nicht zu sehr chronologisch, wenn auch nicht mehr so richtig "unchronologisch" ;-) Und Thomas kriegt auch Bock auf Drippin Chicken, da bin ich nicht mehr allein damit *g*
2073) PerryClifton © schrieb am 19.04.2022 um 20:36:15: Aha, die war dann schon über 30, als sie den Artikel verbrochen hat. Wo Mihai sich Witze über den Nachnamen verkneifen muss, sitzen bei mir gerade ein paar andere ziemlich locker... ;-) Selbst Schuld, wenn man solchen Stuss verzapft.
Soso, der andere Artikel ist auch von Volkmann? Dazu schweige ich dann einfach mal besonders vielsagend *g*
Neugebauer ging also ins Ausland. Bei Europa sah man das wohl als Signal zum Wechsel, was Neugebauer anders beurteilte. Die Fans waren dann von der Änderung nicht begeistert und es wurde wieder rückgängig gemacht. Eigentlich kann man die Lücken dazwischen ganz gut ausfüllen, finde ich...

Was mir allgemein noch so einfiel: Die drei Fragezeichen sind ja "die große amerikanische Jugendserie" hier im Land (auch wenn es dort eher die Hardy Boys und Konsorten waren). Analog sieht es mit Enid Blytons Sachen bzw. den Fünf Freunden aus. Unser deutscher Beitrag bzw. unsere deutsche Jugendserie ist TKKG. Wo DDF die USA wiederspiegeln, und zwar zum Wohlgefallen der Leser, spiegelte Blytons Werk das Urenglische wieder, ebenfalls zum Vergüngen der Leser. TKKG tat dasselbe und gab die deutsche Lebenswelt akkurat und umfassend wieder (wenn auch oft satirisch überzeichnet, aber auch diese Selbstironie passt ja gewissermaßen...) Da wir Deutschen allerdings dafür bekannt sind, uns selbst zu hassen, feiern wird das nicht, und wenn man uns gewissermaßen den Spiegel vorhält, wird uns schlecht und wir wollen mit uns nichts mehr zu tun haben. Ist es vielleicht möglich, dass die Serie deswegen nie ihren verdienten Status erhielt, obwohl sie eigentlich genau das Gleiche macht, was die anderen auch machen und was sie machen sollte? Vielleicht bin ich auch nur gerade etwas knurrig ;-)
2072) Mihai Eftimin © schrieb am 19.04.2022 um 20:15:58: *Zeiten
2071) Mihai Eftimin © schrieb am 19.04.2022 um 20:14:53: Um das eigentliche Threadthema nicht aus den Augen zu verlieren: Dank der "Ausnahme" kann ich jetzt jedenfalls ganz exakt sagen, wo ich den mit Abstand dümmsten Nazivergleich aller Zeit gehört habe ...
2070) Mihai Eftimin © schrieb am 19.04.2022 um 19:47:40: Und im Interview von 2005 hat Frau Neugebauer ihren Auslandsaufenthalt mit keiner Silbe erwähnt ... kann besagter Mandela-Effekt echt so hart reinkicken, dass man nach nicht mal zwanzig Jahren komplett vergessen kann, dass man mal ein Jahr in den USA verbracht hat ...? Sehr mysteriös, das Ganze. Aber gerade durch Widersprüche wie diese, auch durch Anekdoten in anderen Interviews, sowie den gemessen an ihrer Bedeutung für die Serie reichlich lächerlich geratenen Umfang des Nachrufes auf sie nach ihrem Tode, durch das alles manifestiert sich mein Eindruck, dass Frau Neugebauer und die anderen Leute bei EUROPA im Großen und Ganzen nicht das allerbeste Verhältnis hatten ...
Annika Leister, ah ja ... ich verkneife mir gerade eine ganze Reihe von fiesen Witzen über ihren Nachnamen ... *g* An selektive Wahrnehmung in solchen Artikeln hab ich mich ja inzwischen gewöhnt, aber diese "Immer war's der Ausländer"-These ist nun mal schlicht und ergreifend die Unwahrheit. Ich weiß, für jemanden, der sich mit TKKG nie auseinandergesetzt hat, jetzt aber unbedingt einen Artikel darüber schreiben will/muss, ist Recherche harte Arbeit, bei der Menge an Material, die vorliegt (immerhin 117 Bücher und 222 Hörspiele), aber sich an Kritik auf Wikipedia entlangzuhangeln und dann irgendwelche Halb- und Unwahrheiten rauszuhauen, ist mir dann doch zuwenig.
2069) Boomtown © schrieb am 19.04.2022 um 17:26:15: Witzig, der Artikel ist ja von Linus Volkmann, also genau dem, den ich unten wegen des AfD-Zitats gemeint habe. Auch wenn er viel Stuss redet, das mit Neugebauer wird er sich ja nicht ausgedacht haben. Dennoch eine seltsame Geschichte. In ihrer Vita steht, dass sie nach dem Abi ins Ausland ging und das passt zeitlich exakt zu der Umbesetzung bei TKKG. So gar nicht passt, dass EUROPA aus Qualitätsgründen in eine funktionierende Serie eingreift und das Cast austauscht. Naja, könnte wohl nur Körting oder Minninger aufklären. Als jemand, der als Kind TKKG zunächst hauptsächlich gelesen hat, fand ich Neugebauer mit ihrer nöligen Stimme immer schlecht besetzt. Beide anderen Gabys sind da deutlich besser.
@2065 Wart ihr nicht kritisch genug?
Der AfD-Artikel stammt von Annika Leister, Jahrgang 1986. Gerade nochmal gelesen. Es scheint, als hat sie ihren Artikel um die Kritik im TKKG-Wikipedia herumgebastelt. Mit ihrer Methode der selektiven Wahrnehmung hätte man genauso gut einen Artikel mit umgekehrten Vorzeichen schreiben können. Ihre These "Es war immer der Ausländer" ist quasi frei erfunden. Es hat mich gestern 5 Minuten gekostet, um das genaue Gegenteil zu recherchieren.

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