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1873) Mihai Eftimin © schrieb am 18.03.2022 um 14:07:18: @Perry: Jo, ich denke auch, das hängt viel damit zusammen, wie man sozialisiert wird, wie man aufgewachsen ist, in welchem Freundeskreis man verkehrt, und welchen Hintergrund man generell hat. Das dürfte viel mehr in die eigenen Betrachtungsweisen hineinspielen als nur der eigene Geburtsjahrgang.
1872) PerryClifton © schrieb am 18.03.2022 um 07:22:16: @1867 EXAKT :-) Genau das ist der Punkt. Im Umkehrschluss könnte das heißen, dass es also gerade NICHT um die alten Hörspiele in einigen Podcasts geht, sondern um die Podcaster, ihre Selbstdarstellung und ihr Leben in der heutigen Zeit. Das kann man im Prinzip natürlich machen oder auch hören wollen. Wo bei mir nur ganz klar die rote Linie verläuft ist, wenn ein Hörspiel für soetwas quasi "geopfert" wird bzw. wenn es nur als "Brennmaterial" dient und hinterher gleich noch durch die Besprechung geradezu beschädigt wurde, anstatt dass das Werk gefeiert und geschätzt wird.
Deshalb kann ich auch einige Podcasts hören, in denen es mehr um die Podcaster geht, denn manchmal ist es eher so, als würde man einen guten Film mit Freunden gucken. Ja, es wird gelacht und gealbert, auch durch den Kakao gezogen, aber am Ende hatten alle Spaß und den Film kann man dann trotzdem wieder genießen. Natürlich hat da nicht jeder die gleiche Clique mit dem gleichen Humor, das ist klar. Aber mit Nörglern und Miesmachern will wiederum niemand befreundet sein, um das Beispiel mal auszuweiten.
@Mihai Für mich ist das ungefähr so, auch bezogen auf Boomtowns obige Beschreibung: Wenn ich jemandes Meinung zu einem Hörpiel etc. lese, nehme ich sie zuerst mal vollkommen ernst, egal, wer oder was diese Person ist oder sein könnte. Manchmal kann man dann vom Inhalt her auf die Person schließen, wozu zum Beispiel auch das Alter gehört. Wenn die Aussagen dann meiner Ansicht nach sinnvoll sind, bleiben sie es für mich auch, wenn die betreffende Person erst zwölf ist. Das Gleiche gilt auch andersherum, wenn jemand 50 ist. Anders gesagt, wie ich es schon öfter angemerkt habe: Auch jemand aus späteren Jahrgängen kann viel ältere Sachen wertschätzen. Wenn allerdings jemand mit den von Boomtown beschriebenen Mitteln arbeitet, ist umgehend klar, dass bei dieser Person "das Klischee" vom später geborenen, nur in seiner Zeit verhafteten Kind zutrifft und dass da keine Fähigkeit bzw. kein Wille vorhanden sind, sich in andere Kontexte hineinzuversetzen. Somit wäre das ein Fall, in dem auch ich sagen würde, da treffe ich eine Unterscheidung, wenn auch keine allgemeingültige, für alle.
Besonders traurig ist es natürlich, wenn ältere Leute, vielleicht sogar bekannte und podcastende, komplett den Bezug und die Kontextübertragung verloren haben... ahem *hüstel* ;-)
1871) Mihai Eftimin © schrieb am 18.03.2022 um 00:10:29: Addendum: Darüber, dass Filme aus der Weimarer Republik halt mit den damaligen Mitteln gemacht wurden, würde ich mich natürlich auch nicht beklagen ... aber dazu hab ich ja anderswo schon den Casablanca-Vergleich gebracht.
1870) Mihai Eftimin © schrieb am 18.03.2022 um 00:05:52: @Boomtown, #1867: Dann sind wir uns ja weitgehend einig. :-) Ich wollte halt nur davor warnen, pauschal Aussagen zu treffen wie, "Du bist Jahrgang 1993, du kannst eh nicht nachvollziehen, was die erste Generation mal abgeholt hat!" ;-) Das unterstelle ich dir ja nicht persönlich, doch ich bekomme allmählich das Gefühl, dass in manchen Diskussionen exakt danach unterschieden wird. Vielleicht werde ich aber auch schleichend paranoid ...
Dein Hauptproblem mit vielen Podcasts, gerade mit welchen, die die zeitgeschichtliche Einordnung missen lassen bzw. auch nicht durch anderes bestechen, teile ich aber, wie schon mehrfach angemerkt.
1869) Micro © schrieb am 17.03.2022 um 22:25:38: Das ist es ja nicht alleine. Ich hab mal ins Audiofeature Die Welt der drei ??? reingehört und wurde ziemlich enttäuscht, wie wenig kritisch sich Rodenwald dort tatsächlich mit den Autoren, den Streitigkeiten und Qualitätsschwankungen auseinandersetzt. Es wäre zwar schlimmer gegangen, Sachen wie Späte Rache oder Vollenbruchs 150 werden nicht unbedingt schön geredet, aber eben auch deutlich besser. Allein über Minninger hat Rodenwald in den von mir gehörten Passagen kein einziges negatives Wort verloren, was ihn per se schon unglaubwürdig macht.
1868) Boomtown © schrieb am 17.03.2022 um 21:57:24: Ach ja, und noch was. Habe mir die Tage mal das Interview bei der Zentrale mit C. R. Rodenwald angehört. Finde eigentlich nur ich es einigermaßen anmaßend, wie er sich inzwischen als einzig relevanter Chronist der Serie darstellt? Oder vielleicht wird er auch so dargestellt und er nimmt es nur gerne an. Es ist doch einfach Quark, dass er der erste war, der ein Buch über die Serie gemacht hat und das dort zusammen getragen Wissen lag zum größten Teil doch auch schon auf dem Präsentierteller. Ist ja schön, dass er es nochmal kompakt zusammengestellt und hier und da ergänz hat, aber ich würde mir an seiner Stelle nicht ans Revers heften, der große Experte zu sein, der all diese Infos zugänglich gemacht hat.
1867) Boomtown © schrieb am 17.03.2022 um 21:47:21: Einen Schiedsspruch werde ich gerne geben, wenn ich mal reingehört habe. Kannte den Podcast bisher gar nicht. Danke für den Tipp! Ist das der Linus Volkmann, der früher mal für de Spex geschrieben hat?

Noch kurz zu @1799 "...was die verschiedenen Fan-Generationen betrifft, ja, sowenig wie ich auch ein Fan davon bin, Leute anhand ihres Geburtsjahrgangs in irgendwelche Kategorien zu stecken oder gar definieren zu wollen, wer per Geburtsrecht zu den coolen Kids gehört und wer nicht,...
Das will ich eigentlich auch nicht. Und ja, theoretisch kann natürlich jeder eine kulturgeschichtliche und literarische Einordnung für was auch immer machen. Nur würde ich, wenn ich einen Podcast über z.B. Filme der Weimarer Republik machen würde, mich nicht fortlaufend darüber beklagen, dass alles in schwarzweiß und ohne O-Ton gedreht wurde. Das ist wohl mein Hauptproblem mit den Podcasts. Die Original DDF-Serie stammt aus den 60er und 70er Jahren und richtete sich an ein Kinderpublikum dieser Zeit. Es ist einfach extrem müßig und bedingt unterhaltsam, fehlenden Realismus, Logikfehler und mangelnden Bezug zum gegenwärtigen Zeitgeist zum zentralen Gegenstand der Besprechungen zu machen. All dieses Aspekte will die Serie ja gar nicht erfüllen, warum also darüber quatschen?
1866) Mihai Eftimin © schrieb am 16.03.2022 um 17:08:58: Klar, jeder Podcast wird aus unterschiedlichen Gründen gehört bzw. haben unterschiedliche Schwerpunkte, sodass sie durchaus unterschiedliche Zielgruppen haben können (man vergleiche z.B. Zentrale vs. Kirschkuchen vs. die Zw3i). Hier dürfte in der Tat das Erkenntnisinteresse im Vordergrund stehen - aber in der Besprechung zur Schlange fielen oft Sätze wie "Die Nerds wissen das eh!" Und damit hatten sie immer recht. Will damit sagen, für jemanden, der in der Materie wenig bis gar nicht drin ist, ist der Informationsgehalt wahrscheinlich gar nicht so gering, auch wenn er jetzt auch nicht gerade den Umfang von Rodenwalds Büchern umfasst. Dann sind viele Hörer möglicherweise auch einfach Fans von Scharlau und Volkmann und hören ihnen einfach gerne dabei zu, wie sie über einzelne Hörspiele sprechen. Ist ja auch legitim. Nur liegen mir persönlich andere Formate und vor allem andere Herangehens- und Betrachtungsweisen deutlich mehr. Zum Glück liegt die lästige Dokumentationsarbeit auch nicht in meiner Verantwortung ...
1865) PerryClifton © schrieb am 16.03.2022 um 14:22:23: Jetzt brauchen wir bzgl. des Podcasts einen Schiedsspruch von Boomtown Aber es hängt wohl einfach viel davon ab, wofür man einen Podcast hört. Spaß, Erkenntnisinteresse, Nostalgie, Zelebrierung etc. Ich vermute mal der genannte Podcast setzt auf Erkenntnisinteresse, allerdings hat er mich in dieser Hinsicht nicht bedient. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das beim Prof eventuell anders aussieht, weil mir ja im Gegensatz zu ihm jegliche Bemühungen in Richtung enzyklopädischer Arbeit gänzlich fernliegen. Nur frage ich mich da nach dem Grad an Neutralität bzw. selbigem Informationsgehalt dort. Für mich, den Kinderbuch-Fan, ist dort wiederum so gut wie nichts Konstruktives zu finden.
1864) Mihai Eftimin © schrieb am 16.03.2022 um 11:42:24: Ja, ich hab's mir auch mehr deshalb gegeben, um sicherzustellen, dass der Prof (siehe Post #1800) auch wirklich denselben Podcast gehört hat wie ich.
1863) PerryClifton © schrieb am 16.03.2022 um 07:06:54: Sagen wir mal so, ich könnte sicherlich auch noch die eine oder andere Folge von denen "aushalten" Aber "hören wollen" ist da doch eine andere Kategorie.
1862) Mihai Eftimin © schrieb am 16.03.2022 um 00:53:34: @Perry: Dank besagtem Add-on schon seit einiger Zeit nicht mehr mein Problem.

Ich hab heute (oder gestern, für die Leute, die den Tageswechsel strikt bei 00:00 Uhr ansetzen) nochmal "Ausnahme der Rose" eine Chance gegeben und mir die neueste Folge zur "singenden Schlange" angehört. Bis auf eine dumme Bemerkung Jens Wawrczeck betreffend sowie der üblichen Praxis bezüglich Post #1859 enthält der Podcast für mich tatsächlich gar nicht soviele "woke" Elemente. Im Gegenteil; die Sache mit den Frauenfiguren wurde auf eine Art und Weise angesprochen, auf die wir sie auch schon diskutiert haben (wenn auch nicht unbedingt mit derselben Herangehensweise), und es gab sogar gegen Ende mal etwas Lob für die Folge. Vergleiche zu anderen DDF-Folgen fanden in einem Maße statt, in dem ich sie zumindest für zufriedenstellend halte. Es gab auch hier (natürlich ...) einen Nazi-Vergleich, allerdings einen, dem man durchaus zustimmen kann, wenn man sich mit dem Sprachgebrauch der damaligen Zeit mal befasst hat. Mag insgesamt alles immer noch nicht jedermanns Geschmack treffen, doch aus meiner Sicht ist das zumindest eindeutig besser als das, was ich da bislang gehört habe. Vielleicht hör ich nochmal rein.
1861) PerryClifton © schrieb am 15.03.2022 um 21:49:38: Oder lesen. Auf Startseiten
1860) Mihai Eftimin © schrieb am 15.03.2022 um 12:14:25: So einen Audiofilter würde ich mir auch noch wünschen. Aber bis es den gibt, werden wir wohl noch einige Brainfarts hören müssen :-s *g*
1859) PerryClifton © schrieb am 15.03.2022 um 07:12:11: "Binnen-I be gone"... Geil. Gibt es sowas auch für Podcasts, als Audiofilter? In Texten ist es zwar schon schlimm genug, aber wenn es jemand ausspricht, finde ich es noch wesentlich schlimmer. So wie ein Brainfart zum Anhören *g*

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