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1108) Professor Carswell © schrieb am 17.09.2021 um 23:01:09: Aktualisierung des Post #310: Demnächst erscheint die 600ste DDF-Podcastfolge.
1107) Mihai Eftimin © schrieb am 11.09.2021 um 17:50:09: Joa, also unsere Daumen wären auf jeden Fall gedrückt. Vielleicht entfallen mir sogar spontane Anfeuerungsrufe. :D
@1106: Wenigstens hett datt Heegen gööven bi jau.
1106) PerryClifton © schrieb am 11.09.2021 um 17:24:20: @1104 Bei Wilbur Quijotes Kampf gegen die zwei Windmühlen hättest du dann wenigstens mentale Fernunterstützung von uns *g*
@1105 Wenn du damals hier gesagt hättest: "Watt is mit'm Abakus?" Hättest du zur Antwort bekommen: "De lech besoapen achter de Heege un schlöpp."
1105) Mihai Eftimin © schrieb am 11.09.2021 um 16:45:01: Datasetten ... und so schnell fühlt man sich wieder jung. Billy Towne gehört ja zu diesen vielen "4. Fragezeichen", wie sie in den Klassikern häufig vorkommen, da wäre ich auch mal gespannt. Und ja, bei einer Besprechung von "Musik des Teufels" könntest du auf verlorenem Posten stehen ... aber unterhaltsam dürfte das auf jeden Fall werden. :D
@Perry: Ein Abakus wäre keine Option gewesen? Ihr hattet ja wirklich nichts früher ... :D
1104) Wilbur Graham © schrieb am 11.09.2021 um 16:14:50: Wie man es mit potentiellen Freundinnen halten könnte, habt ihr ja schon erwähnt. Sie sollten jetzt nicht der neue Mittelpunkt sein, sondern können das DDF Universum abrunden und dürfen in der ein oder anderen Folge gerne mal etwas mehr mitmischen ohne halt plötzlich als Fragezeichen 4,5 und 6 mitzuwirken. Ich mag weder Allie noch Jelena, wobei mir erstere allerdings dann doch eine Ecke lieber ist, weil sie halt nicht dieses "Ich bin was besseres" auslebt. Das wird jedenfalls ein spannendes Thema, sollten wir mal Musik des Teufels besprechen, da werd ich gegen 2 Windmühlen kämpfen. Aber das ist halt auch wie mit anderen Charakteren auch, das ist einfach subjektiv. Ich bin auch gespannt wie in der nächsten Besprechung Billy Towne ankommt. Bzgl. Diskettenlaufwerk, das ging in der Besprechung eigentlich noch weiter, denn da kam ich dann noch kurz auf Datasetten zu sprechen, da war dann aber komplett Feierabend und ich habe es rausgeschnitten :D
1103) PerryClifton © schrieb am 11.09.2021 um 15:55:09: Mein erster Rechner waren bunte Holzkügelchen auf nem Schiebebrett Nee, ganz so schlimm war's nicht *g*
1102) Mihai Eftimin © schrieb am 11.09.2021 um 15:19:06: Immerhin hab ich keine Fußballfolge in meinen Top 3. Das wäre der GAU.
Weiß Nell eigentlich mittlerweile, was ein Diskettenlaufwerk ist? Mein erster Rechner hatte in der Tat eins, und ich hatte auch Disketten ... jetzt fühl ich mich auch alt. :D
1101) PerryClifton © schrieb am 11.09.2021 um 15:04:25: Wenn man es NICHT wie in Computerviren und Fußballgangster macht, hat man schon fast gewonnen *g* Ja, Späte Rache ist so ein Positivbeispiel. Obwohl ich dieses "Ab in die Disse"-Gedöns nicht gebraucht hätte, aber ansonsten sehr gut.
BTW, war dieser Cowboyfilm mit Peter und Jeffrey eine Anspielung auf Brokeback Mountain, oder sehe ich wieder Dinge? ;-) Und das mit Vampir im Internet... woah. Es gibt Grenzen. Das ist FAST so schlimm, wie Fußballfan zu sein :-D
1100) Mihai Eftimin © schrieb am 11.09.2021 um 13:36:09: *... warum sie BEI den Pool-Kandidaten ...
1099) Mihai Eftimin © schrieb am 11.09.2021 um 13:29:01: Hehe. Es ist doch sehr befriedigend zuzuhören, wie meine Vorstellung davon, wie mit Jelena zu verfahren ist, endlich in Podcasts salonfähig wird. :-D Mein großes Problem mit ihr ist einfach eben genau diese Mixtur aus Arroganz und offener Feindseligkeit, mit der sie ihre Unzulänglichkeit zu kompensieren sucht. Eine solche Figur hatten wir in den Klassikern auch schon mal, nur dass die Unzulänglichkeit keine körperliche Einschränkung war, sondern eher Wohlstandsverwahrlosung. Kleiner Tipp: "Schreckensbleiches Nervenbündel". ;-) Deshalb will mir auch nie einleuchten, wie man darauf kommen kann, Jelena könnte eine Art "Allie 2.0" sein, denn das sehe ich absolut nicht. Allie war frech und wollte möglichst immer mit von der Partie sein, war aber weder allzu überheblich, noch feindselig. Quasi einfach Georgina Kirrin bei DDF. Dass ich Allie mag, Jelena aber nicht, dürfte daher kein Zufall sein. Im Gegenteil, Marx mochte Allie nie, gleichzeitig hat er Jelena erdacht. Umgekehrt war Erlhoff immer erklärter Allie-Fan, hat in ihrer Zeit als normale Userin hier permanent gefordert, man solle Allie zurückbringen, hat es dann bei der erstbesten Gelegenheit selbst erledigt, und kurz darauf Latona Johnson erfunden (es dürfte seine Gründe haben, warum sie zu den Pool-Kandidaten recht weit vorne mit dabei ist ;-)). Freundinnen bei DDF: Wie Perry schon sagt, Alternativen bieten sich schon in den Klassikern an (z.B. Lisa Logan aus dem "Fluch des Rubins"). Und selbst mit diesen Freundinnen hier hatte ich nie so Probleme wie einige andere hier. Gut, wir haben die Computerviren, wir hätten auch "Fußball-Gangster", aber ansonsten haben sie mich nie gestört - im Gegenteil, Kelly hatte in "Späte Rache" als kurzzeitiges Ersatz-Fragezeichen meiner Meinung nach einen Top-Auftritt. Ja, grundsätzlich verstehe ich die Meinung, dass Beziehungskisten kein Dauerbrenner in der Serie sein sollten - für die Leute, die darauf stehen, gibt es schon seit 15 Jahren DDA als Alternative. ;-) (Nebenbei kann ich dort die Freunde kritisieren, ohne dass mir unterstellt wird, ich wollte grundsätzlich keine Freunde in der Serie, oder gar, dass ich was gegen Männerfiguren hätte ...) Ich finde allerdings auch, dass Nebenfiguren immer auch dafür da sind, ein Serienuniversum lebendig zu halten, seien es Patrick, Kenneth und Morton in den Klassikern, oder Liz, Lys und Kelly in Crimebusters/BJHW-Ära/frühe Neuzeit. In der jüngsten Zeit sind ja selbst Titus und Mathilda ein relativ seltener Anblick. Es wirkt, als säßen DDF den lieben langen Tag nur in der Zentrale, und bis auf die olle Kreissäge im Hintergrund ist in (dem ironischerweise immer größer werdenden) Rocky Beach tote Hose. Freundinnen, die im Hintergrund herumwuseln, öfter erwähnt werden und hin und wieder in einem Fall eine Rolle spielen, könnten da viel bewegen, um das DDF-Universum wieder etwas runder zu gestalten.
Ach ja, und wer "Vampir im Internet" in seinen Top 3 hat, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. ;-) (Scherz! Nicht hauen.)
1098) PerryClifton © schrieb am 11.09.2021 um 12:55:26: "Mein Gott Perry, so früh und du ziehst mir erstmal einen Monolog um die Ohren, wo selbst Justus mit den Ohren schlackern würde."

Das hab' ich wohl so an mir ;-) Aber doch, deine Antwort wird meinem Beitrag gerecht und mir ist durchaus aufgefallen, dass wir viele Dinge ähnlich sehen. Ich wollte diesen Beitrag ja auch nicht ausdrücklich nur auf euch beziehen, sondern meine Gedanken zum Thema auch allgemein loswerden. Es sind zwar oft die gleichen Themen, die wieder auftauchen, aber man entwickelt sich als Mensch ja auch weiter und möchte manchmal einfach ein Zwischenfazit ziehen :-) Du hast das ganz gut formuliert, deswegen greife ich es mal auf: Ich persönlich finde es schade, wenn weibliche Charaktere erst auf die "dunkle Seite wechseln" müssen, damit sie als stark oder ähnliches wahrgenommen werden. Ich finde eben, man muss keine Verbrecherin sein, die Jungs ständig beim Ermitteln stören, immer klüger als Justus sein oder einem der drei den Kopf verdrehen, um irgendwie als vollwertiger Charakter zu gelten. Das ist eigentlich meine Kernthese. Ich finde zum Beispiel Leslie Dimple bei ihrem ersten Auftritt sehr gut und sie hat nichts Antagonistisches an sich. Andererseits wirkt sie vollkommen solide, ohne irgendwas beweisen zu müssen und ist dazu noch sympathisch. Besser geht's nicht. Ich mag ja auch Allie, aber weit mehr in der Silbermine als in Schlange, wo sie noch ein bisschen verzogener und biestiger ist. Aber trotzdem noch auf eine Art, der ich wesentlich mehr abgewinnen kann, als zum Beispiel bei Jelena.
Was das Thema Freundinnen angeht, mache ich es auch mal kurz: Dürfen Freundinnen vorkommen? Ja, klar! Aber die Folgen sollten sich meiner Meinung nach weiterhin um Kriminalfälle drehen und nicht um Beziehungsstress. Die Folgen, in denen Kelly am besten funktioniert sind die, in denen sie beim Ermitteln hilft und sonst nichts. Wenn die Freundinnen so vorkommen wie Titus und Mathilda, Kommissar Reynolds, Patrick und Kenneth oder dergleichen, ist das in Ordnung. Dann kann man auch mal eine Folge zwischenschieben wie das Bergmonster, wo Patrick und Kenneth bzw. dann die Freundinnen eine etwas größere Rolle einnehmen. Die Serie sollte aber weiterhin "Die DREI Fragezeichen" heißen ;-)
Oh, schön dass ihr das mit der Zusammenfassung umsetzen wollte, bin gespannt :-)
1097) Wilbur Graham © schrieb am 11.09.2021 um 12:10:45: Mein Gott Perry, so früh und du ziehst mir erstmal einen Monolog um die Ohren, wo selbst Justus mit den Ohren schlackern würde. :-D Um erst einmal etwas Feuer rauszunehmen, ich denke, grundlegend geht es erst einmal eher um das Thema "Sollen die drei eine partnerschaftliche Beziehung zu einem weiblichen Charakter haben dürfen?" Da gehen die Meinungen dann auseinander, ich/wir fänden es als weitere Facette eigentlich sehr nett und bietet auch Potential. Alles was danach an Überlegungen kommt, bin ich fast komplett bei dir. Ich find eine Figur nicht gut, nur weil sie weiblich und/oder weil sie ggfs eine Freundin ist, siehe Jelena oder auch Allie Jamison. Da gab es ja am Anfang im Podcast auch direkt Feuer "du magst ja überhaupt keine Frauen Figuren", wo ich mich wehren musste :-D Ich mag halt andere Frauenfiguren wie bspw. Latona. Sie hat vielleicht eine ähnlich große Klappe wie Jelena, allerdings ohne diese überhebliche Arroganz. Das ist ein Charakterzug dem ich persönlich gar nichts abgewinnen kann. Weibliche Charaktere funktionieren wunderbar in jeglicher Rolle, wenn man sie, wie du schon sagtest, vernünftig schreibt, und nicht nur "da muss jetzt eine starke jugendliche Frauenrolle als Gegengewicht in die Geschichte". Aber ist vielleicht auch aus der Sicht eines Mannes etwas einsichtig gedacht und die weiblichen Fans wünschen sich so etwas. Ich finde, Frauenfiguren haben sich mit der Zeit doch sehr gewandelt und sind mehr und mehr aus dem Klischee ausgebrochen, was mitunter an der Änderung des Weltbildes liegt. So sind weibliche Charaktere gefühlt auch mehr und mehr auf die dunkle Seite von Rocky Beach gewechselt. Da könnte man jetzt wahrscheinlich auch einen ellenlangen Roman über Pro und Contra Clarissa Franklin verfassen. Es hat aus meiner Sicht da schon eine Veränderung stattgefunden und halt auch stattfinden müssen, allein um selbst die 212 Folge auch noch spannend halten zu können, sonst wäre ja auch heute noch der Gärtner der Mörder. Was halt wirklich schade ist, dass man diesen extremen Split zwischen Buch und Hörspiel hat und man dann vielleicht diesen Hintergedanken hat, etwas verpasst zu haben, wenn man nur das Hörspiel hört. So geht es mir zumindest. Ich weiß, der Post wird deinem Roman nicht ganz gerecht, aber ich stimme dir in vielen Punkten einfach mehr zu, als du vielleicht vermutest. Bzgl. 1096 Erst einmal kam es gar nicht grantig rüber, ich bin sowieso eher ein Freund davon Dinge klar anzusprechen statt um den heißen Brei herumzureden oder irgendwas zwischen den Zeilen zu verstecken. Das kuriose ist, dass ich mit Jonas bzgl. Folgenthemen oft anderer Meinung bin oder Szenen anders gewichte, aber am Ende kommen wir oft trotz alledem auf ein ähnliches Fazit (wie zum Teufel kann man "Vampir im Internet" in seinen Top3 Folgen haben?!). Der Running Gag mit Handys etc. kommt irgendwie immer spontan während der Besprechung, weil uns halt selbst in den "neueren" Folgen wie beim Fußballphantom solche Sachen gar nicht auffallen, weil wir den Wandel ja miterlebt haben und es als selbstverständlich nehmen. Da kommt es einem wirklich so vor, als würde man sich tagtäglich von Geisterperlen ernähren. Vielleicht noch ein kleiner Spoiler für die nächste Besprechung. Du hattest ja mal kritisiert, dass man den Hörer am Anfang mit einer kurzen Zusammenfassung abholen könnte, damit er sich die Folge wieder ins Gedächtnis rufen kann. Da habe ich mir dann erlaubt einen Vorschlag von dir, den ich vorher völlig überlesen habe, einzubauen. Mal sehen wie die Umsetzung wird.
1096) PerryClifton © schrieb am 11.09.2021 um 08:24:55: So, aufgewacht, gereckt und ausgeruht ;-) Falls das gestern ein bisschen zu grantig rüberkam, hier noch ein paar weitere Anmerkungen. Obwohl ich Meister des Todes nicht wirklich auf dem Schirm habe, fand hier im Podcast eine Verbesserung insofern statt, als dass die Folge inhaltlich noch besser transportiert wurde als vorher. Das Format spielt sich langsam ein. Nell passt übrigens sehr gut in die Runde, das funktioniert bestens. Der Running Gag mit den Handys/Walkie Talkies/Floppy Discs etc. gefällt mir auch zunehmend, da fühlt man sich so richtig schön alt *g* Als Retourkutsche gab's dann aber Action Man ;-) Das mal "kontroverse" Themen angepackt werden, finde ich übrigens prinzipell gut. Am besten funktioniert das, wenn es verschiedene Meinungen dazu gibt. Da ich meine eigene selten irgendwo repräsentiert finde, musste ich hier mal etwas ausführlicher feedbacken :-)
1095) PerryClifton © schrieb am 11.09.2021 um 00:00:09: Zur Folge "Meister des Todes": Dies ist keine Kritik am Podcast selbst oder am Konzept. Beides gefällt mir weiterhin sehr gut. Es geht mir rein um die in der Folge angesprochenen Themen, die ja ohnehin etwas kontrovers sind (oder auch bei Bedarf beliebig so aufgeladen werden können, gerade in der heutigen Zeit). Nochmal vorab, es geht auch nicht darum, jemanden für seine/ihre Meinung zu kritisieren. Dies ist nur meine Stellungnahme zu diesen Themen selbst und Bezüge zu den Meinungen der Podcaster treffen z.B. auch auf die Meinung vieler anderer zu, die ich u.a. hier im Forum öfter gelesen habe. Ich fühle mich nur befleißgt, meinen Senf zur Sache abzugeben ;-) Bitte nehme das niemand persönlich.

Thema Freundinnen bei DDF. Mir ist nicht klar, warum Meinungen zu diesem Thema so oft mit logisch nicht nachvollziehbaren Argumenten gerechtfertigt werden. Man gewinnt hier und bei einigen anderen Themen immer den Eindruck, etwas müsse nur emotional aufgeladen sein bzw. werden und schon finden sich Begründungen und Rechtfertigungen für die Existenz desselben von allein. Egal wie passend oder unpassend es letztlich tatsächlich ist. Damit will ich nicht sagen, dass man etwas nicht irgendwie sehen darf, es erschließt sich nur für mich nicht immer. Um Missverständnissen gleich entgegenzuwirken, hier das erste Beispiel aus dem Podcast: Warum schließen viele, auch in Foren, immer automatisch darauf, man wolle generell keine weiblichen Charaktere bei DDF, nur weil man die Freundinnen nicht wollte? Und will man generell keine Freundinnen bei DDF, nur weil man DIESE Freundinnen nicht wollte? Das Argument "keine Frauen" ist also logisch nicht haltbar. Warum mache ich dazu jetzt so eine riesen Einleitung? Weil hier (und woanders bestimmt auch) die Verbindung mal wieder zu "den Zeiten" geknüpft wurde, die sich ja geändert hätten, sprich, die Leute sind heute schlauer und aufgeklärter als früher, sprich, sie akzeptieren JETZT Frauenfiguren, die früher ja bei DDF von weniger entwickelten Fans noch nicht akzeptiert wurden. Sorry, nein. Eine Frauenfigur oder Freundin kann auch einfach sch***ße geschrieben sein und deswegen keinen Anklang finden. Und gute Frauenfiguren wurden auch schon früher gemocht, zum Beispiel von mir, und werden es auch heute noch. Das kann genausogut Freundinnen mit einschließen und tut es auch. Rein geschmacklich kann man natürlich die Freundinnen und ihr Verhalten in den Computerviren (hier explizit angesprochen) mögen bzw. verteidigen. Absolut kein Problem. Allerdings kann das im Zusammenhang mit den oben genannten Gedanken schnell dahin führen, dass das Bild entsteht, das Gezicke und Generve KÖNNE oder DÜRFE man ja nur gut finden, weil man sonst keine weiblichen Charaktere mögen würde. Vielleicht bin ich der einzige, dem dabei etwas das Essen hochkommt, dann möge man mir verzeihen ;-) (Ich will weder den Apostel in die eine noch die andere Richtung aktueller politischer Genderdebatten spielen. Ganz unabhängig von soetwas ist meine Frage: Was ist das für ein Frauenbild!? Diese Frage ergibt sich natürlich nur, wenn man die Sache vorher so verallgemeinert hat...).
Übertreibe ich, eventuell sogar 'mal wieder'? ;-) Nun, es ging weiter. Thema Erbe des Meisterdiebes, in Verbindung mit Meister des Todes. Erneut: Natürlich kann man die Folgen oder ihre Konzepte mögen (oder auch nicht), kein Problem. Die Sichtweise, dass die Justus/Brittany-Nummer die betreffende Folge "nicht stört", sondern "ausmacht", kann ich wohl teilen, allerdings heißt es bei mir eben, dass sie die Folge grottenschlecht macht und bei anderen, dass sie sie so richtig toll macht. Okay. Aber wieder die seltsame Begründung, das alles sei ja nur "menschlich". Bedeutet das also, dass man über ein menschliches Thema nicht gut oder schlecht schreiben kann? Ich habe immer das Gefühl, man könnte dieses Thema einbauen wie man wollte, es würde immer von Einigen vehement verteidigt werden, egal wie gelungen oder misslungen die Umsetzung nun war. (Was übrigens auch auf die zahlreichen psychologischen und gewalttätigen Aspekte neuerer Bücher zutrifft). Wenn es erstmal da ist, gefällt es auch jemandem. Ob es nun besser hätte umgesetzt werden können oder nicht. Es ist ja so eine bereichernde Weiterentwicklung für die Serie. Gut, eine Weiterentwicklung ist es definitiv. Aber nie spricht jemand tiefgehender darüber, ob es nun konkret eine gute oder schlechte Weiterentwicklung geworden ist, abseits vom persönlichen Geschmack natürlich. Was mich dabei dann etwas, ähem, "zum Antworten motiviert", sind die genannten "Argumente", die dann verwendet werden. Dann wurde also laut gedacht, dass die Fans ja auch älter geworden sind und sowas ja nun auch wollten/bräuchten. An der Stelle hat es mich dann komplett verloren *g* Ich muss dazu nichteinmal wieder den Kinderbuchpuristen hervorkehren und eine Abgrenzung zur Jugendliteratur fordern. Gut, verkneifen kann ich es mir auch nicht ganz: Es sind halt weiterhin Kinderbücher, egal wie alt die Fans nun sind. Aber wenn ich mal bei dem Gedanken mitspielen will: Ich bin ein älter gewordener Fan einer Jugenddetektivserie. Wenn ich sie weiterhin verfolge, zieht es mich anscheinend zum Konzept der Kinderserie zurück, denn ansonsten würde ich wohl einfach Bücher für Erwachsene lesen. Frage 1: Wieso brauche ich dann Themen in der Kinderserie, die meine Erwachsenenprobleme möglichst erwachsen darstellen? Frage 2: Finde ich die Behandlung dieser Themen als Erwachsener in diesen Büchern dann wirklich adäquat? Mal ganz platt gefragt: Für wen soll das denn jetzt sein? Für Kinder ist die Femme Fatale Thematik mit moralischer Korrumpierung absolut nicht nachvollziehbar und für Erwachsene wird sie zu flach, klischeehaft und realitätsfern dargestellt. Ich will das Zugeständnis bzgl. einer bestimmten Lesergruppe machen und sagen, dass Jugendliche damit in dieser Form eventuell etwas anfangen könnten. Wir waren aber ja bei älteren Fans und ihren Bedürfnissen. Ich kann nur für mich sprechen und sehe da einfach keinen Reiz in der Kombination meiner Kinderhelden mit Frauengeschichten auf dem Niveau von James Bond Filmen. Noch dazu, wenn Charakterisierungen nichtmal ansatzweise gut getroffen wurden.
Zurück zum Kernpunkt: Es gab von Anfang an gute Frauencharaktere bei DDF und es gibt sie weiterhin. Es gibt auch einige Kandidatinnen, die gute Freundinnen für die drei Jungs abgegeben hätten bzw. bessere Freundinnen als die zuvor etablierten. Siehe Mihais und meine "Verkupplungsideen" mit Nebencharakteren aus älteren Büchern ;-) Ist natürlich alles Ansichtssache, aber es geht halt auch anders als bisher, das ist der wichtige Punkt. Es würde die Diskussion um solche Themen erheblich weiterbringen, wenn nicht immer gleich ein Strohmann in der Gegenrichtung angezündet werden würde.
Zurück zu den "ernsten" Themen: Ich war ja begeistert, dass ich mit meinen Vorstellungen bezüglich Jelena und ihrer künftigen Behandlung anscheinend nicht allein dastehe ;-) *g* Da kommen allerdings direkt wieder die obigen Fragen auf: Ist alles, was wie ein 'starker Frauencharakter' aussieht, auch tatsächlich ein solcher? Sind Überheblichkeit und Feindseligkeit Tugenden? Oder ist das unangreifbar, weil es eine Behinderung kompensiert? Sorry, nein. (Ich halte allein schon die Idee für besch***n). In manchen Bereichen hat sich diese Serie mittlerweile sehr in seltsame Richtungen verstrickt. Das gerade solche Folgen in Podcasts dann oft gelobt werden, noch dazu genau für solche Dinge, ist etwas, dass mich auch weiterhin befremden wird. Oder das Bedürfnis nach Abwechslung ist so groß, dass alles Neue oder Andere vielleicht ein bisschen zu unkritisch über den grünen Klee gelobt wird...
1094) PerryClifton © schrieb am 07.09.2021 um 13:31:39: Mission erfüllt

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