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Die Fragebox mit Kari Erlhoff


+++ Alte Einträge V +++
61) Nicolas © schrieb am 16.12.2010 um 18:24:02: Hey Kari, sooooooo... jetzt habe ich es - unfassbar - doch tatsächlich geschaft, die Botschaft und den Meister des Todes zu lesen. Beide Bücher haben mir sehr gut gefallen, Meister des Todes fand ich aber nochmal sehr viel besser. Besonders gut gefällt mir deine Art Humor mit Spannung zu kombnieren. Allein bei der Schlafwandel-Szene habe ich mich tot gelacht. Bei BadU hat mir besonders deine Schreibe bezüglich Moriarty gefallen. Dieses fiese, machthabige (okay, das Wort gibt's nicht) hast du erstklassig geschrieben. Eine Frage: Du schreibst gerne absurde Träume, oder? Bei MdT träumt Bob von bemerkenswerten Plastikkrokodilen und in BadU hat Justus solche absurden Träume. Beste Grüße aus dem vollkommen verschneiten Wehrheim, Nicolas
Kari schreibt: Huhu Nicolas! Yayyyyyy! :-) Das freut mich! Und natürlich auch dir vielen Dank für das Lob. Es ist immer wieder schön zu lesen, dass es Leser gibt, denen auch der "Meister" gefallen hat - wo doch sonst eher die "Botschaft" vorgezogen wird.
Zu deiner Frage mit den Träumen: Dank dir ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich in so gut wie jedem Buch Träume auftauchen lasse. das ist mir zuvor gar nicht so bewusst gewesen. (Aber man sagt ja auch, dass Träume Botschaften des Unterbewussten sind). Vielleicht liegt es daran, dass ich es früher lustig fand, wenn Träume vorkamen. Zum Beispiel im "Unsichtbaren Gegner" wo Peter träumt, sein Opa würde in Unterhosen herum laufen. Oder später bei BJHW die wirren Träume von Justus. Vielleicht liegt es auch daran, das ich selbst sehr wirres Zeug träume, an das ich mich doch recht gut erinnern kann. Ab und zu träume ich auch von drei ???-Fällen. Aber die sind zu abstrakt, um dann zu Büchern zu werden. Beste Grüße zurück - aus dem sonnig-verschneiten Hamburg, äh, Rocky Beach :-)

62) Nicolas © schrieb am 21.12.2010 um 16:56:14: Moin. Danke für die ausführiche Antowrt! Hast du den Film "Inception" gesehen? Wenn ja: Vielleicht liegt's daran... ;) Ich stehe wahrscheinlich auf dem Schlauch, aber was ist BJHW??? "Beste Grüße zurück" zurück - Wehrheim taut auf.
Kari schreibt: Hallo Nicolas! Frohes neues Jahr!
"Inception" habe ich nicht gesehen. Ehrlich gesagt nicht einmal davon gehört. ist der gut? Freue mich immer über Filmtipps.
BJHW = Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer. Die war in den 90er Jahren die Autorin der drei ???.
Beste Neujahrsgrüße aus Rocky Beach, Kari

63) Drake © schrieb am 22.12.2010 um 19:15:27: Hier bin ich noch mal. Lese immer noch an der Botschaft und habe mal wieder eine Frage (gefällt mir übrigens bisher fantastisch, ich will das Buch gar nicht aus der Hand legen): Wird Kenny Cinelly jetzt so eine Art wiederkehrender Charakter deiner Bücher. Mir kam er beim "Biss" immer wie ein Einmaldaniemalswieder-Charakter vor. Wirst du ihn auch noch in den folgenden Büchern auftreten lassen?
Kari schreibt: Huhu Drake, auch dir ein frohes neues Jahr und besten Dank für das Lob *freu*!
Kenny Cinbelly war eigentlich kein Charakter, der unbedingt wieder auftauchen sollte. Aber bei der "Botschaft" brauchte ich einen Beamten, der nicht so freundlich wie Cotta ist und nicht so durchsetzungsstark wie Kershaw. Es sollte mehr oder weniger ein Trottel sein, der seine Macht ausnutzt. Cinelly bot sich da einfach an. Ich weiß aber nicht, ob er jemals wieder auftauchen wird. Vermutlich werden die Rocky Beacher ihn eh zwangsversetzen :-)
Beste Neujahrsgrüße, Kari

64) Drake © schrieb am 22.12.2010 um 19:20:31: Ich denke, BJHW ist Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer
65) PeteR Crenshaw schrieb am 24.12.2010 um 22:37:35: Hi ich habe die beiden neuen Bücher ,,Botschaft aus der Unterwelt'' und ,,Meister des Todes'' gekauft. ,,Botschaft aus der Unterwelt'' hab ich schon gelesen. Ich freue mich schon auf die TopSecretEdition!
Kari schreibt: Huhu PeteR Crenshaw! Frohes Neues! Wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen vom "Meister des Todes"! Ich hoffe, dir gefällt der Fall. Abgesehen davon freue ich mich auch schon sehr auf die Top Secret Edition. Ich bin so gespannt, wie die 80er-Jahre-Fälle ankommen!
66) Friday © schrieb am 03.01.2011 um 01:07:32: Hallo Kari! Schlaflosigkeit in Berlin ist kein Zuckerschlecken, da fängt man an, die rbc durchzublättern und stosst so auf manch ungeklärte Frage. So fand ich doch folgende 2 Fragen, die ich in meiner Rezension zu deinem Buch "Meister des Todes" gestellt habe und hier mal reinposte:
1. Peter bemerkt im "Meister des Todes", dass er sein Fremdwörterlexikon vergessen hat. In "Botschaft aus der Unterwelt" hantiert er auch dauernd damit rum. Ist das Fremdwörtelexikon eigentlich eine Erfindung von dir oder von Astrid Vollenbruch? In "Geisterbucht" ist er darin nämlich auch ständig am blättern.
2. Kelly fällt als Schauspielerin für die Film AG weg, da sie eine Lebensmittelvergiftung hat. Im letzten Kapitel stellt sich heraus, dass Peter´s Freund Jeffrey mit einer Magen-Darm-Grippe gestraft ist. Da stellt sich doch die Frage, ob Kelly bei Peter´s Verpflichtungen gegenüber den drei ??? sich nicht mal anderweitig vergnügt und mit Jeffrey bei einem Schäferstündchen die Kochszene aus 9½ Wochen nachgespielt hat, wie leicht können da abgelaufene Lebensmittel konsumiert worden sein...?
Das wars auch schon wieder mit meinen Fragen. Oh Gott, ich muss schlafen, gute Nacht!
Kari schreibt: Hallo Friday! Frohes neues Jahr und ab heute auch eine gesegnete berliner Nachtruhe :-)
Nun aber zu deinen Fragen:
1. Das Fremdwörterlexikon: Das ist eine grandiose Erfindung von Astrid. Wir Autoren waren alle so begeistert, dass wir Astrid Mails geschrieben haben, ob wir das auch verwenden dürfen. Sie hat es erlaubt. Soweit ich weiß, kam es jetzt bei Marco Sonnleitner auch schon vor. Es passt nicht immer (daher hat Peter es im "Meister" auch vergessen), aber es ist eine wirklich gute Art und Weise, komplizierte Fremdwörter zu erklären. Immerhin kommen von den jüngeren Lesern doch immer wieder verwirrte Fragen wie "Was ist ein Palazzo" oder "Was ist denn eine Intention?" Da kommt dann Peters Büchlein ins Spiel.

2. Kelly und die Übelkeit. Nun ja, ich finde, dass jeder Leser selbst interpretieren kann, wie die jeweiligen Krankheiten und deren Übertragung zustande gekommen sind. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Eine hast du ja schon angedeutet. Die andere ist, dass Peter einfach nur immun gegen einen Virus ist und beide Seiten angesteckt hat. oder es gibt da jemanden, von dem wir noch nichts wissen? Abgesehen davon interessiert es Peter vermutlich nur, wann Kelly kotzt. Solange es nicht ausschließlich morgens ist, kann er sicherlich beruhigt schlafen :-)
Beste Neujahrsgrüße und ebenfalls gute N8 Kari

67) Sokrates © schrieb am 04.01.2011 um 21:53:42: Hallo Kari, alles Gute für 2011! - Bezüglich "Inception":
Wenn man/frau (a) LeoDeCabrio *g* oder (b) intelligente, mehrfach verschachtelte Mystery-Thriller mag, ist der Film durchaus sehenswert. Bert C. und mir hat er sehr gut gefallen. Kannst ja hier deine Meinung posten, wenn du ihn gesehen hast
Kari schreibt: Danke, Soki!
68) luca94 © schrieb am 06.01.2011 um 15:10:01: Hi Kari, ich hab mal eine Frage an dich, um die es gerade auch im Forum geht. Eigentlich ist es Frage, Anregung und Bitte zugleich: Viele Fans beschweren sich ja darüber, dass die Serie immer mehr an Realismus verliert, weil scheinbar jedes Gebäude und jede Einrichtung, die es auf der Welt gibt, scheinbar auch in die Kleinstadt Rocky Beach integriert werden muss (neustes Beispiel: das Opernhaus). Ebenso verhält es sich mit Sportveranstaltungen (z.B. FußballLÄNDER(!)-Turniere).
Hat das einen bestimmten Grund, dass scheinbar zwanghaft alles in Rocky Beach stattfinden muss? Und wie stehst du selbst zu sowas? Eigentlich würde es doch nicht schaden, auch mal benachbarte Städte, Orte und anderes als Schauplatz zu verwenden? Und ich meine jetzt nicht die Wüsten und Alaska-Fälle, sondern die "gewöhnlichen" ! ;-) Die drei sind ja nun auch 16 oder 17, haben Autos und könnten notfalls auch mal ein Hotel als Unterkunft für ein paar Tage nutzen.
Ich schreibe das hier in die Fragebox, weil ich einfach glaube, dass du die bist, die am meisten Einfluss darauf hat (klar, bist ja eine Autorin), auch wenn ich natürlich nicht nur deine Fälle meine! Ich bin gespannt auf deine Antwort, liebe Grüße, Luca :-)
Kari schreibt: Hallo Luca! Das ist eine Frage, die natürlich auch die Autoren beschäftigt. Was darf/sollte/muss in Rocky Beach spielen und was soll/darf/ muss ausgelagert werden. Die Antwort darauf ist nicht immer leicht. Ein Grund dafür, Dinge nach Rocky Beach zu verlegen ist zum Beispiel, dass die Stadt fiktiv ist und man daher alles erfinden kann.
Würde die Oper aus dem neuen Band in Los Angeles liegen, wäre es angebracht gewesen, eine reale Oper zu nehmen. Eine Oper zu erfinden würde sicherlich auf Protest stoßen. ("Die gibt es aber nicht in L.A. und die Straße auch nicht!") Mit einer echten Institution ist man bei der Gestaltung aber schon deutlich eingeschränkter. Angenommen der Opernintendant ist der Bösewicht (keine Sorge, das ist KEIN Spoiler, nur ein Beispiel) unterstellte man ja sogar einem realen Menschen ein Verbrechen. Das muss nicht immer so extrem sein, aber es ist unter dem Strich auf jeden Fall angenehmer, mit ausgedachten Orten zu arbeiten. Ein weiterer Grund ist der, dass die Informationsstruktur in Rocky Beach schon gegeben ist. Die drei ??? kommen dort schnell über die üblichen Kanäle (Bibliothek, Polizei, Gerüchte, Beziehungen) an wichtige Infos. Das funktioniert in anderen Städten nicht so gut.
Natürlich muss es nicht immer gleich eine riesengroße WM sein, das ist schon richtig. Viele Dinge sind ja daher auch schon ausgelagert worden. Aber das Auslagern funktioniert eben nicht immer. Bei der Oper (so viel wurde mir schon gesagt) handelt es sich aber sowieso um ein kleines, privat geführtes Haus. Und reiche Kulturtypen gibt es in RB ja wie Sand am Meer. Daher passt das schon.
Mein Fazit: Rocky beach sollte schon eine kleine Küstenstadt bleiben, aber manchmal (wenn es gerade so schön passt) darf die Stadt auch etwas Größenwahn haben :-)
Viele Grüße und ein schönes neues Jahr! Kari

EDIT am 11.02.: Im Forum geht die Diskussion ja gerade weiter. Das ist auch gut so, schließlich ist ein Thema nie automatisch richtig und es gibt ja selten eine einzig wahre Meinung. Diskussion (sofern konstruktiv und nicht beleidigend) ist also förderlich.
Was aber noch hinzu gefügt werden sollte ist, dass Marco Sonnleitner (genau wie Ben Nevis und ich) mehrfach zu Recherchezwecken in Kalifornien war und dort Orte wie z.B. Topanga, L.A., Malibu, die Küstenstraße von SF nach LA, Hollywood, das County Museum und andere Institutionen besucht hat. Da wäre es für ihn wirklich doch viel leichter, einfach das zu beschreiben, was er gesehen hat. Er müsste dafür ja nicht mal Google-Earth benutzen oder lange im Internet surfen!
Ich denke, dass es für alle Autoren unterschiedliche Gründe gibt, reale oder fiktive Orte zu wählen und Rocky Beach bei Bedarf zu ergänzen. Das geschieht jedoch nie (oder selten) leichtfertig.
Dafür habe ich manchmal das Gefühl, dass einige Leser ein sehr spezielles Bild von Rocky Beach im Kopf haben. Das Bild basiert auf den Fantasien, die man als Kind bei Lesen und Hörspielhören entwickelt hat. Mir geht es da ja auch so (da sah Rocky Beach teilweise auch gern mal aus wie das Sylter Westerland der 80er Jahre). Ich wusste als Kind jedenfalls nicht, wie Kalifornien genau aussieht, wie es riecht, was da für Pflanzen wachsen, was es da für Tiere gibt ... oder was ein Canyon oder Chaperal ist und wie groß oder klein RB wirklich sein sollte (für mich gab es früher eh nur vier Straßen). Auch wenn ich mittlerweile gut im Bilde bin, gibt es einen Teil von mir, der immer noch das kindliche Rocky Beach der 80er aufrecht erhält. Das ist legitim, es sollte einen aber nicht dazu verleiten, andere für ihre abweichenden Meinungen anzugreifen.

69) Friday © schrieb am 07.01.2011 um 14:09:23: Hallo Kari.
Darf ich deinen Kommentar in Beitrag 66 so deuten, dass auch du jetzt in die schönste Stadt der Welt, nämlich Berlin gezogen bist?
Dann darf ick dir nachträglich beglückwünschen, korrekte Entscheidung, dit find ick dufte!
Nochmal gesundes neues und auf ein erfolgreiches Jahr 2011!
Kari schreibt: Huhu Friday,
nee, ich bin immer noch eine echte Hamburger Deern :-) Wollte dir eigentlich nur einen guten Schlaf (und ein gutes 2011) in der Hauptstadt wünschen.

70) Darren © schrieb am 08.01.2011 um 14:32:15: Hi Kari,
ich hätte nochmal ein paar Fragen:
1. (ich hoffe, das wurde dich noch nicht gefragt) Stell dir vor, du hättest damals vorm Schreiben des Gespensterschlosses mitentscheiden können, was alles zu den drei ??? gehört. Hättest du etwas grundlegendes geädert (André Marx sagte zu dieser Frage mal, dass er ein Mädchen mit eingebaut hätte)?
2. Ist es dir scho mal passiert, dass du ein DDF-Buch gelesen hast (Als du schon für die Serie mitgeschrieben hast), und an eienr Stelle gedacht hast "Mensch, das hätte ich ja mal ganz anders gemacht", z.B. weil du fandest, dass die drei ??? falsch dargestellt wurden?
3. Wie sehr achtest du auf Kritik? Ließt du dir alle möglichen Rezensionen zu deinen Büchern durch, und wenn sie nicht so postiv ausgefallen wären, wie sie es sind, hättest du weitergeschrieben? Oder nochmal anders gefragt: Wenn die Rezensionen auf dieser Seite schlecht ausgefallen wären, dafür aber auf Amazon, etc. und in der "richtigen" Zielgruppe gut, was wäre dir wichtiger gewesen?
4. Bevor du deine erstes Buch geschrieben hast, hast du dir genau überlegt, wie du die drei ??? darstellen willst? Dadurch, dass die Serie von vielen verschiedenen Autoren geprägt wurde, sind auch verschiedene Vorstellungen von den drei ??? entstanden. Justus war in den Klassikern noch der unterschätze, schlaue Junge, der allerdings sehr unsportlich war. Bei vielen Autoren der Neuzeit wurde er aber zum klugscheißer, oder manchmal sogar als der einzige intelligente im Team darfestellt. Peter war zwar immer schon der sportliche Angsthase, aber in der Neuzeit wurde die Angst auch gerne mal übertrieben dargestellt oder er wurde als Vollidiot dargestellt (neuestes Beispiel: dreiTag Teil P). Und an Bob scheiden sich erstrecht die Geister. In den Klassikern war er noch der vielleicht etwas schüchterne, eher zurückhaltende Junge, in den Crimebustern war er dann der Mädchenschwarm, der keine Zeit mehr für seine Kollegen hatte und jetzt ist er häufig ein halber Justus und ein halber Peter: Jmd, der auf eine gewisse Weise intelligent ist und auch eine Kombinationsgabe besitzt, aber auch einen Verbrecher verfolgen, etc. könnte. Oder hast du die drei ??? einfach so dargestellt, wie sie in deinem Kopf existieren? Oder nochmal anders gefragt (^^): Hattest du den Eindruck, dass du einen der Detektive wieder ins richtige Licht rücken musst?
LG und noch ein frohes Neues,
Darren
Kari schreibt: Hallo Darren,
hmmm... also zu 1: Ich glaube, ich hätte es ähnlich wie André gemacht und noch ein Mädchen eingebaut. Abgesehen davon hätte ich Peter oder Bob noch Geschwister gegeben. Es ist ja schon komisch, dass es in der Welt der drei ??? so viele Einzelkinder gibt. Und ganz ehrlich: Wenn ich jetzt plötzlich eine geheimnisvolle Schwester von Peter aus dem Hut ziehe (so à la Darth Vader: "*röchel* Peeeeeter, ich bin deine Schwester *röchel*") würden sich wohl viele hier richtig ärgern.
Zu Frage 2: Da fällt mir spontan nichts Gravierendes ein. Es waren immer eher Kleinigkeiten, die mich auch nicht wirklich gestört haben. Zum Beispiel in "Wolfsgesicht", wo Justus ganz aufgeregt ist, weil Tante Mathilda und Onkel Titus in für zwei Tage ohne ihn verreisen. Wer in unterirdische Tunnel steigt, sich grünen Geistern stellt und sich in Mumiensärgen versteckt, hat bestimmt keine Angst, nachts allein zu Hause zu sein. Aber wie gesagt: Das tut dem ansonsten fantastischen Fall hier wenig Abbruch.
Zu Frage 3: Ja, ich achte sehr auf Kritik. Kritik ist wichtig und ich nehme sie mir auch zu Herzen. Allerdings gibt es unterschiedliche Arten von Kritik. Toll ist es, wenn man ausführliche Pros und Kontras von Leuten bekommt, die sich gut mit der Serie auskennen. Auch die Meinung von Kindern ist mir wichtig. Die fällt oft allerdings komplett anders aus, als die Meinung der älteren Leser. Wenig hilfreich sind die (zum Glück seltenen) Kommentare von Leuten, die sich selbst für absolute drei ??? Kenner halten, aber gar nicht alle Bücher und Hörspiele kennen. Aber auch da fange ich dann an, hektisch in meiner drei ??? Bibliothek nachzuschlagen und freue mich, wenn ich dann doch nicht falsch lag. :-)
Es gibt für mich letztendlich keine "bessere" Zielgruppe. Meinungen hier, auf Amazon oder direkt nach Lesungen fallen immer unterschiedlich aus. Und es ist immer schöner, wenn die Leser (oder Hörer) begeistert sind - egal, welches Alter sie haben.
Zu Frage 4: Ich orientiere mich bei der Darstellung der drei ??? an dem Bild, das ich mir in den letzen 22 Jahren von den Jungen gemacht habe. dabei überwiegt vielleicht etwas die Darstellung aus den Klassikern, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich kann die Veränderungen aber auch nicht ignorieren. Zudem sind die Jungen ja auch etwas älter geworden und durften sich entwickeln. Mir ist es nur wichtig, sie nicht zu Stereotypen verkommen zu lassen. Justus ist nicht nur schlau, Peter nicht nur ängstlich und Bob nicht nur brav. Jeder hat die Möglichkeit, zu beweisen, dass er auch anders kann, wenn es darauf ankommt.
Liebe Grüße zurück und dir auch ein frohes, neues Jahr!
Kari

71) Sophie schrieb am 10.01.2011 um 18:19:14: Hallo, Kari,

auch dieses Mal bin ich mir nicht sicher, ob meine Fragen hier schon gestellt wurden, obwohl ich doch immer mal mitlese. *g*:

1) Beim "DreiTag" hatten die Autoren ja auch recht großen Einfluss auf die Hörspiele. Sie waren ja auch vor Ort im Studio und haben ihre Sichtweise bzw. ihre Vorstellungen eingebracht. Angenommen, es gäbe die Gelegenheit: Würdest du so etwas auch machen bzw. findest du das gut und sinnvoll? Oder bist du der Ansicht, dass Buch und Hörspiel zwei getrennte Dimensionen bleiben sollten?

2) Du hast mal geschrieben, Andreas Fröhlich sei von den Hauptsprechern dein Favorit. Warum eigentlich? Wegen der Stimme oder weil er aus deiner Sicht am besten/glaubwürdigsten in seiner Rolle ist? Kannst du dir in den Hörspielen, speziell bei "Tödliches Eis", also wenn du sie hörst, noch gut die drei jungen Vorstellen?

3) Warst/bist du hier im Forum als BillyTowne aktiv oder habe ich da etwas falsch verstanden? :)

Grüße, Sophie
Kari schreibt: Hallo Sophie!
Stimmt, beim DreiTag verlief die ganze Produktion etwas anders als üblich. Natürlich klingt es auch verlockend, selbst im Studio mitzumischen und die eigenen Vorstellungen durchzusetzen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Buch und Hörspiel zwei komplett unterschiedliche Medien sind. Ein guter Buchautor muss nicht zwingend auch ein guter Hörspielautor sein, da es andere Schwerpunkte gibt.
Zu deiner 2. Frage: Ich finde die Stimme einfach sehr sympathisch. Außerdem passt sie richtig gut zu dem Charakter von Bob - sogar jetzt noch. Allerdings kann ich mir die Sprecher nie 100% als die drei ??? vorstellen. Das geht wirklich nur bei den ganz alten Folgen, wo sie noch wie 13 oder 14 klingen.
Zu Frage 3: Ja, ich bin seit 2000 als BillyTowne hier aktiv.
Viele Grüße zurück,
Kari

72) Ben schrieb am 11.01.2011 um 02:00:41: Ich grüße dich ganz herzlich. Ich schreibe selber Bücher, mache das aber eher hobbymäßig. Kann man von Jugendbüchern leben? Ich würde es auch "nur" nebenbei machen, weil Schreiben mir so großen Spaß macht. Mach bitte so weiter, ich liebe es wie du schreibst. Liebe Grüße, Ben
Kari schreibt: Hallo Ben, vom Schreiben von Jugendbüchern kann man leben, wenn man mehrere Bücher pro Jahr veröffentlicht. Normalerweise haben Autoren aber noch einen weiteren Beruf oder sie nehmen als Freiberufler verschiedene Jobs an. Ich arbeite zum Beispiel auch als Onlineredakteurin, verfasse Gutachten zu englischen Lizenztiteln oder gebe Schreibworkshops.
Wenn dir das Schreiben so viel Spaß macht, solltest du das auf jeden Fall weiter machen! Der Weg von der Idee zum eigenen Buch ist natürlich lang und der Weg vom fertigen Buch bis zum Verlagsvertrag ist leider noch viel länger. Man braucht daher viel Geduld. Aber es ist zum Glück nicht unmöglich.
Es freut mich, dass dir meine Bücher so gut gefallen und gebe mir Mühe, so weiter zu schreiben. Liebe Grüße zurück und viel Erfolg mit dem Schreiben, Kari

73) Ben schrieb am 11.01.2011 um 02:03:26: Anhang zur Frage 72) Würdest du auch nur für dich allein schreiben, wenn zb kein Verlag deine Bücher herausgebracht hätte? Oder würdest du dann aufhören? Lg Ben
Kari schreibt: Hmmm ... gute Frage. Ich würde sicher weiterhin kürzere Geschichten für Freunde schreiben. Das habe ich früher auch so gemacht (und mache das noch immer, wenn ich neben dem Schreiben mal Zeit fürs Schreiben finde). Richtig lange Texte würde ich wohl nicht mehr verfassen. Liebe Grüße, Kari
74) luca94 © schrieb am 11.01.2011 um 16:21:40: Hi Kari, der Luca ist's mal wieder
In seiner Fragebox sagte Marco Sonnleitner Folgendes: Hallo alphawolf, hm, bei Fußballfieber habe ich mir schon gar keine Gedanken mehr gemacht, wie der Band heißen sollte, weil ich ja ohnehin wusste, dass der Titel nicht von mir gemacht wird. Das hängt v.a. damit zusammen, dass ich nicht den Überblick über den ganzen »Markt« habe und somit schwer einschätzen kann, was für ein Titel im Moment ankommt, doppelt gemoppelt wäre, zu Verwechslungen führen könnte etc. Ein paar meiner früheren Vorschläge lauteten: Tod aus dem All für PiP, Das Grab des Teufels für SdD (weswegen auch inhaltlich noch einiges geändert werden musste), Das Geheimnis des Werwolfs für CC (auch hier musste man einiges überarbeiten) und für GQ weiß ich es gar nicht mehr.
Mal abgesehen davon, dass ich das von KOSMOS einfach nur noch krank finde, dass sie einem Werk, das der Autor erstellt hat, nicht nur einen neuen Titel geben, sondern dieser wegen dieser sinnfreien Änderung auch noch den Titel ändern muss - ist dir sowas auch schon passiert? Wenn ja bei welchen Büchern? Und wie stehst du zu diesem Verhalten von Kosmos? Gruß, Luca.
Kari schreibt: Hallo Luca! Ich habe gerade heute noch meine Antwort auf deine letze Frage ergänzt, da die Diskussion zu den Originalschauplätzen im Forum ja noch weiter ging.
Nun aber zu deiner aktuellen Frage: Es ist eigentlich üblich, dass der Verlag den Titel bestimmt. das habe ich bei den anderen Verlagen auch so erlebt und höre das auch von Kollegen. Natürlich dürfen Autoren auch Vorschläge machen oder Wünsche äußern. Abgeändert wurden meine Kosmos-Bücher nie und ich musste auch nichts zu Gunsten des Titels ändern. das ist mir nur einmal beim Carlsen Verlag mit einem Cover passiert. Die Grafikerin hatte ein wirklich schönes Cover mit dem Foto eines Mädchens erstellt. Die hatte allerdings schulterlange Haare, während sie laut Text kinnlange Haare haben sollte. Meine Lektorin hat mich daraufhin angerufen und gefragt, ob ich das ändern könnte. Ich fand das in dem Fall durchaus okay, weil ich so begeistert von dem Cover war.
Bei den drei ??? habe ich es einmal umgekehrt erlebt. Ich habe das Cover zu meinem Buch gesehen und meinte:"Das ist hübsch, passt aber nicht zum Inhalt!". Daraufhin gab es dann einen neuen Entwurf. Manchmal lohnt es sich, zu kämpfen :-) Viele Grüße, Kari

75) Sokrates © schrieb am 12.01.2011 um 18:26:58: [Zitatausschitt]: "EDIT am 11.02.: ..." ??? "Zurück aus der Zukunft" *g*, die Fortsetzung der Kids-Folge #5 ? *ggg*
Kari schreibt: Uuuuups! Da bin ich mit meinem De Lorean wohl falsch abgebogen ...

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