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Labyrinth der Götter
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Erzählt
von: André Marx,
Februar 2000, Kosmos-Verlag
Der Regisseur Edward Truman hat seinen skandalumwitterten Film kurz
vor der Premiere zurückgezogen und an einem geheimen Ort versteckt.
Der Hinweis einer alten Schauspielerin führt Justus, Peter und Bob,
die drei Detektive aus Rocky Beach, zu Trumans Grundstück. Doch dieses
ist umgeben von einem undurchdringlichen Heckenlabyrinth. Die Kombinationsfähigkeit
der drei ??? wird auf eine harte Probe gestellt. Rätselhafte Götterstatuen
scheinen den Weg durch den Irrgarten zu weisen. Doch irgendjemand legt
falsche Spuren, sodass die Detektive die Orientierung verlieren. Wo ist
der Ausgang aus dem Labyrinth der Götter?
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Justus Jonas |
Peter Shaw |
Bob Andrews |
Tante Mathilda kümmert sich rührend
um Peters Verletzungen. |
Mr. Henry Shaw, der Vater von Peter. |
Josephine Jones ist eine Filmdiva
aus den dreißiger Jahren, sie spielte oft in Filmen von Edward Truman,
einem berühmten Regisseur mit. Inzwischen lebt sie in einem Altenheim.
Sie ist eine kleine, runzlige Frau mit schlohweißen Haaren von ca.
90 Jahren. Sie und Edward Truman waren einst ein Liebespaar. |
Stanley Truman - Sohn von Edward Truman mit
tiefschwarzen Haaren, einem alten wettergegerbten Gesicht und dichtem Bart.
Er wohnt in seinem Vaterhaus in Beverly Hills, welches inmitten eines Labyrinths
aus Hecken steht. |
Michelle Shoemaker - wohnt in Las
Flores, einem Küstenort nahe Rocky Beach. Die große schlanke
Frau mit den dunklen gewellten Haaren arbeitet beim "Ghost" einem sogenannten
Schundblatt mit miserablem Archiv, weshalb sie sich als Studentin ausgibt,
um in das Archiv der "Los Angeles Post" zu gelangen. Miss (oder Mrs.?)
Shoemaker fährt einen roten Chrysler und ist nicht sehr geschickt
im Verfolgen ... |
Mrs Stark - die Tochter von Ken
Stark, einem Schauspieler, der während der Dreharbeiten von "Utopia"
zu Tode kommt. Sie wohnt in Santa Monica. |
Mrs. Grayson - arbeitet im Archiv der "Los
Angeles Post" und kennt Bob schon sehr lange. |
Eine Pflegerin im Altenheim. |
Benny - 8jähriger Junge aus der Nachbarschaft
von Mrs. Stark. |
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(...) Doch plötzlich tauchte Bob neben Peter auf und schob sich
langsam an ihm vorbei an die Spitze. »He!«, rief der Zweite
Detektiv empört und achtete einen Moment nicht auf die Straße.
Als er wieder hinsah, raste ein großer Stein am kiesbestreuten Straßenrand
auf ihn zu. Er riss den Lenker herum und geriet ins Schleudern. Die Bremsen
blockierten die Räder, doch er rutschte über den Kies weiter.
Wie in Zeitlupe kippte das Rad. Peter versuchte sich abzufangen, aber er
war zu schnell. Der Hinterreifen knallte gegen den Stein flog in die Höhe
und Peter wurde aus dem Sattel geschleudert. Er stürzte und schlitterte
über die Kieselsteine. Den Schmerz spürte er schon gar nicht
mehr. Die Welt versank in Dunkelheit und einem dornigen Gebüsch.
Kaltes Wasser, das in sein Gesicht klatschte, riss ihn aus der Bewusstlosigkeit.
Alles tat ihm weh. Sein Gesicht brannte. Ein stechender Schmerz im Handgelenk.
Über ihm schwebte Bobs besorgtes Gesicht.
»War ich lange weg?«, brachte Peter hervor.
»Nur ein paar Sekunden. Willkommen im Diesseits. Tut dir was
weh?«
»Alles. Wenn ich deinen Gesichtsausdruck richtig deute, wundert
dich das nicht, stimmt's?«
(...)
»Wittert ihr schon wieder ein Geheimnis?« Tante Mathilda
lächelte und klebte vorsichtig das letzte Pflaster auf Peters abgeschürfte
Haut. »Ihr seid unverbesserlich.«
»Danke schön, Mrs Jonas«, sagte Peter und lächelte
bemüht. Er war froh, dass die Tortur zu Ende war.
»Gern geschehen. Aber wenn sich etwas entzündet, solltest
du trotzdem zum Arzt gehen!« Sie packte ihre Erste-Hilfe-Tasche zusammen
und ging zurück ins Haus.
Justus betrachtete den Zweiten Detektiv von oben bis unten und grinste
breit. »Jetzt siehst du aus wie ein Flickenteppich.«
»Oder wie ein Schweizer Käse«, fügte Bob hinzu.
»Oder ein tausendmal geflickter Fahrradschlauch.«
»Eine gestopfte Socke.«
»Eine zu oft getroffene Schießbudenfigur.«
»Eine Mücke, die gerade durch den Ventilator geflogen ist.«
»Wie Tom nach einer Keilerei mit Jerry.«
»Oder wie -« (...) |
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Es sind mal wieder Ferien... |
Mr. Shaw arbeitet bei einer Firma namens "Wonderworld". |
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Peter und Bobs Wettrennen mit dem Rad und Running Gag mit Peters blauen
Flecken. |
Ein Besuch bei Mrs. Jones. |
Einschleichen bei Mrs. Jones durch die Hintertür wegen abweisender
Schwester. |
ein zehnter Planet und damit auch ein zehnter "Gott" auf Trumans Grab
am Friedhof gegenüber. |
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Der Auftraggeber dieses Falles |
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Der Auftraggeber ist eigentlich Mr. Shaw,
der sich für die Spezialeffekte und Tricks, die angeblich bei "Utopia"
verwendet wurden, interessiert. Später bittet auch Stanley
Truman die drei ???, die Filmrollen von "Utopia" zu suchen.
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