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Das Erbe des Meisterdiebs
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Erzählt
von: André Marx,
© Kosmos-Verlag Februar 2002
Der berühmte Meisterdieb Victor Hugenay ist tot! In einem rätselhaften
Testament hinterlässt er Hinweise auf das bisher unentdeckte Diebesgut:
einige wertvolle Gemälde. Eine Herausforderung für Justus' Superhirn!
Aber der Erste Detektiv lässt sich diesmal von seiner Arbeit ablenken.
Was ist los mit dem Kopf der drei Detektive? Als ein geheimnisvoller Unbekannter
ebenfalls hinter dem Bilderversteck her zu sein scheint, müssen Justus,
Peter und Bob zeigen, was in ihnen steckt.
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Justus Jonas |
Peter Shaw |
Bob Andrews |
Brittany - junge Frau mit hellblauen Augen.
Sie findet alte Reklameschilder altmodisch. |
Victor Hugenay - Justus, Peter und Bob hatten
in der Vergangenheit ein paar Mal mit ihm zu tun. Der gerissene Kunstdieb
schickt ihnen nun einen Brief - mit ungeahnten Folgen. Monsieur Hugenay
ist ein Gentleman, der körperliche Gewalt verabscheut. |
Wilbur Graham ist Reporter beim Los Angeles
Tribune. Er ist Anfang 30, hoch gewachsen und schlank und hat aschblondes
Haar. Ob er sein Interview bekommt? |
Inspector Berger ist rothaarig und bullig.
Mit Polizist Miller wird er ins Museum gerufen. |
Bruder Raphael - kleiner, schlanker Mann mittleren
Alters mit braunem Haar. Er lebt seit 25 Jahren im Orden, Mission San Michael. |
Samuel Bregovic - ehemaliger Gast im Kloster,
der dort gemalt und fotografiert hat. Er ist klein, füllig und blond. |
Mr Baldwin ist ebenfalls ein Kunstdieb. Er
hat früher mal mit Victor Hugenay zusammengearbeitet. |
Außerdem noch Tante Mathilda und Onkel
Titus. |
Inspector Cotta - Ansprechpartner der drei
Detektive bei der Polizei von Rocky Beach. Hat ihnen schon manches Mal
geholfen. Ruft selten in der Zentrale an. |
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(...) »Wir kommen morgen wieder«, beschloss der Erste Detektiv.
Dann traten die drei den Rückzug an. (...)
Sie gingen zurück zur Mauer und kletterten auf die andere Seite.
Erst hier wagte Peter wieder in normaler Lautstärke zu sprechen:
»Meinst du wirklich, wir haben morgen mehr Erfolg, Just?«
»Ich hoffe es«, antwortete der Erste Detektiv. »Sonst
bin ich nämlich aufgeschmissen. Wenn wir morgen nicht -«
Weiter kam er nicht. Plötzlich schoss eine dunkle Gestalt aus
dem Schatten der Mauer hervor und stürzte sich auf Justus. Sie packte
den Ersten Detektiv, riss ihn herum und drehte seinen Arm auf den Rücken.
Alles ging so schnell, dass Justus nicht einmal Gelegenheit hatte zu schreien,
bevor er den kalten Lauf einer Pistole an der Schläfe spürte.
»Hab ich euch endlich, ihr Burschen!«, zischte der Mann.
Seine Glatze leuchtete im Sternenlicht. (...)
(...) »Dann mal los!« Justus zog den Kopf ein und betrat
den dunklen Gang. Nicht das kleinste bisschen Mondlicht fiel mehr in den
Tunnel. Nur das kalte Licht seiner Taschenlampe erhellte ihn. Feuchtes
Erdreich, aus dem weiße und braune Pflanzenwurzeln ragten, umfing
Justus. Hier und da waren die Wände durch Mauerstücke abgestützt,
doch Justus bezweifelte, dass sie einer großen Belastung standhalten
würden. Augenblicklich bekam er Beklemmungen. Der Tunnel machte den
Eindruck, als würde er jeden Moment einstürzen. Die Decke war
so niedrig, dass Justus sich immer wieder den Kopf stieß und Erde
und kleine Steine auf ihn herabrieselten. Der Erste Detektiv legte einen
Schritt zu. Je eher er aus diesem Tunnel heraus war, desto besser.
Eine Weile führte der Gang noch geradeaus, dann machte er eine
Biegung nach links.
»Er führt zur Kirche«, bemerkte Bruder Raphael. Seine
Stimme klang hier unten seltsam dumpf und leise. Die erdigen Wände
dämpften jedes Geräusch. »Es ist ein Fluchttunnel!«
»Ein Fluchttunnel?«, fragte Bob. »Wer wollte denn
fliehen? Und warum?«
»Ich weiß nicht. Wahrscheinlich hat ihn niemals jemand
benutzt. (...) Es gab immer einige in unserem Orden, die einen Tunnel unter
der Kirche vermuteten. Doch gefunden hat ihn nie jemand.«
»Da vorne ist das Ende«, raunte Justus. »Noch eine
Holztür. Hoffentlich geht es dahinter wieder nach oben!«
Die Tür war ebenso verwittert wie ihr Gegenstück am anderen
Ende des Ganges. Lose und schief hing sie in den Angeln.
»Jetzt bin ich mal gespannt«, sagte Justus und drückte
sie auf. (...) |
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Justus macht die Buchführung. |
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass niemand außer Justus,
Peter und Bob die Zentrale betritt, vor allem kein Fremder. |
Die E-Mail-Lawine wird benutzt. |
Inspector Cotta ruft in der Zentrale an. |
Der Auftraggeber dieses Falles |
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Die drei Detektive bekommen einen Brief von Victor Hugenay, in welchem
sie aufgefordert werden, ihm zu beweisen, wie gut sie sind. Und so geht
eine Jagd nach wertvollen Gemälden los... |
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