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Schwarze Sonne
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Erzählt
von: Marco
Sonnleitner, © Kosmos-Verlag August 2009
Bei einem Malkurs lernt Bob den sympathischen und begabten Denzel Hopkins
kennen. Der Mann wird plötzlich beschuldigt, ein wertvolles Gemälde
gestohlen zu haben. Denzel beteuert, das Bild noch nie gesehen zu haben
und unschuldig zu sein. Wie konnte er dann bereits in der Vergangenheit
immer wieder ein zentrales Motiv aus diesem Bild malen - die schwarze Sonne?
Die drei ??? müssen ihren gesamten detektivischen Spürsinn
aufbieten, um diesen Fall zu lösen.
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Justus Jonas will einen Pkw-Bremsschlauch flicken
wie einen Fahrradreifen. |
Peter Shaw, Autoschrauber, schenkt
Onkel Titus' Pick-up ein weiteres Leben. |
Bob Andrews erweitert seine Kunstkenntnisse
durch den Besuch eines Malkurses in Los Angeles. |
Laurence Seinfeld ist ein Künstler und
Original, das die Leidenschaft seiner Kursteilnehmer für die Malerei
entfacht. |
Dillon und Wayne
sind zwei Kursteilnehmer (aber keiner weiß warum) und außerdem
rassistische, feige Angeber. Wurde das Wort Hohlköpfe in diesem Zusammenhang
schon erwähnt? |
Denzel Hopkins ist ein selbstbewusster Kursteilnehmer
schwarzer Hautfarbe mit Blutschwamm auf der Wange. Glücklicherweise
ist er 50 Pfund schwerer und einen Kopf größer als Wayne. Er
wird des schweren Diebstahls beschuldigt. |
Martha, Kursteilnehmerin und blasse Bankangestellte |
Edgar (Eddy), Kursteilnehmer (Dauergast) und
rüstiger Rentner |
Laura, Kursteilnehmerin, die hübsche Verkäuferin
aus der letzten Reihe |
Goldie Hopkins ist Denzels Tochter, zwischen
13 und 14 Jahre alt und hat goldfarbene Augen. Sie steht auf die drei ???,
daher muss Denzel ihr auch eine von Bobs Visitenkarten mitbringen. Sie
möchte allerdings auch noch ein Autogramm haben. |
Neil Rockwell, LAPD, der Mann im schwarzen
Trenchcoat mit dem grimmigen Gesicht wird begleitet von 2 Polizisten mit
den Händen an den Waffen. |
Inspektor Cotta, PD Rocky Beach, besorgt den
drei ??? erste Informationen und hilft auch gegen Ende das Falls risikobereit
weiter. |
Philipp Brooks mag die Farbe Senfgelb. Er ist
der Besitzer der Brooks-Galerie in Santa Monica und sieht laut Justus so
aus, wie man sich einen Galeristen vorstellt. Er nennt seine Zwergchihuahua-Hündin
Dorothee. |
Onkel Titus schafft es, seinen vollbeladenen
Pick-up auch ohne Bremsen zum Schrottplatz zu fahren. Zum Glück findet
er den Gartenschlauch sogar im Dunkeln. |
Tante Mathilda wird nachts unsanft geweckt
und findet einen unerfreulichen Zettel. |
Der Wirt des Sunny Eagle in Santa Ysabel und
seine Gäste, drei Fischer, raten den ??? von Nachforschungen ab! |
Mrs. Maverick, die Frau hinter dem Tresen im
schäbigen Sundown Motel in Santa Ysabel, ist sehr freundlich und hat
nützliche Informationen. |
Elroy Follister ist vielleicht der schwarze
Mann. |
Summer Hopkins aus Blue Tree besitzt eine Katze
namens Rosy. |
Julio, der hilfsbereite Taxifahrer zeigt einem
Käfer einen Vogel. |
Sergeant Lovelyn sitzt in einem Überwachungswagen
- mit Verstärkung durch die Polizisten Rosdale und Thompson. |
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Aber bereits nach wenigen Schritten hielt er wieder inne. »Hört
ihr das?« Justus legte eine Hand ans Ohr und hielt den Atem an, um
besser hören zu können.
»Was?«, fragte Peter nervös.
»Schtt!«
Stille. Und dann vernahmen es auch Peter und Bob.
»Klingt wie ein ... Gesang«, flüsterte der dritte
Detektiv.
»Eher wie ein ... Raunen. Oder tiefes Pfeifen", fand Justus.
»Da hat jemand geatmet!« Peter blickte sich hektisch um.
Überall Dunkelheit. Ein Wald aus Finsternis. Und doch glaubte
er förmlich zu spüren, wie Augen auf ihn gerichtet waren. Böse
Augen.
»Unsinn! Lasst uns weitergehen.« Justus schluckte.
Ein paar Meter weiter blieb auf einmal Bob wie angwurzelt stehen. »Stopp!
Da!«
Justus und Peter bemerkten es sofort. Ein Rascheln! Aber eines, das
von Schritten kam, von Pfoten, die durch Laub strichen! In der nächsten
Sekunde war es wieder still.
»Was ist das?« Peter zog instinktiv den Kopf ein.
»Ein Tier«, raunte Justus.
»Ja, aber ein ziemlich großes, findet ihr nicht?«
Allmählich bekamen die Augen in Peters Fantasie auch eine Gestalt.
Und Zähne.
»Ist es wieder weg?« Bob sah von rechts nach links. Nicht
dass er etwas gesehen hätte. Aber so konnte er die Geräusche
besser orten.
»Ich glaube ja.« Auch Justus spürte eine gewisse Flauheit
in der Magengegend.
Fast blind tasteten sich die Jungen weiter. Die Hände nach vorne
gestreckt, um nicht gegen den nächsten Stamm zu laufen, tappten sie
über den weichen Waldboden. Ab und zu knackte ein Ast unter ihren
Füßen.
Ein lauteres Rumpeln polterte über den Himmel! Einige Sekunden
hallte der Donner nach, drohend, wie ein tiefes Knurren. Dann plötzlich
raschelte es wieder! Diesmal links von ihnen. Und im nächsten Moment
flog irgendetwas mit einem hässlichen Schrei durch die Luft! Die Jungen
sahen es nicht, aber dafür hörten sie es umso deutlicher! |
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Bob hat für Unfallfotos und andere Beweise eine kleine Digitalkamera
im Handschuhfach seines Käfers. Taschenlampen haben die drei Detektive
dieses Mal allerdings nicht dabei. |
Justus hat eine Uralt-Kiste mit abgelegten Klamotten aus der Zeit,
als er noch schlanker war. Peter leiht sich daraus ein Hemd, nachdem er
sich bei seiner Mechaniker-Tätigkeit bekleckert hat. Wo auf dem Schrottplatz
sich die Kiste befindet, wird allerdings nicht erwähnt. Außerdem
trägt Justus einen Schlafpulli. |
Der Maler des entwendeten Gemäldes heißt Seamur Mendelstein. |
Ein Blutschwamm
ist ein angeborener oder in früher Kindheit entstehender Defekt in
der Gefäßausbildung. Dabei kommt es zu einer geschwulstartigen
Wucherung (gutartig, sieht aus wie ein Schwamm) und Neubildung von Hautgefäßen.
Die betroffenen Areale, oft das Gesicht, sind dunkelrot gefärbt. |
Das anfangs erwähnte San-Francisco-Erdbeben, genannt The
Big One, erschütterte die Stadt am 18. April 1906 und kostete
mit den anschließenden Feuern ca. 3000 Menschen das Leben. Die Erschütterung
war von Oregon bis Los Angeles zu spüren. |
In Los Angeles gibt es kein Sellamoore-Gefängnis. |
Der Auftraggeber dieses Falles |
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Goldie Hopkins verzweifelt, weil sie ihrem Vater Denzel einen Diebstahl
nicht zutraut, aber die Familie sich keinen Anwalt leisten kann. Ihre Mutter
ist tot und die Großmutter zu alt, um etwas zu unternehmen. Sie selbst
ist zu jung, um von der Polizei Auskunft zu erhalten. Also fährt sie
mit dem Bus zum Schrottplatz und bittet die drei ??? um Hilfe. Schließlich
hat sie auf der Visitenkarte den Satz 'Wir übernehmen jeden Fall'
gelesen. |
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