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Spur ins Nichts

Die Buchbeschreibung
 
Spur ins NichtsErzählt von: André Marx, © Kosmos-Verlag Februar 2005

Justus sitzt in der Falle! Orientierungslos und ohne Erinnerung erwacht er in einer dunklen, kalten, verschlossenen Kammer. Wurde der Erste Detektiv entführt und in ein geheimes Versteck gebracht? Und wer ist der junge Mann, der mit ihm zusammen eingeschlossen ist? Kann er sich tatsächlich auch an nichts erinnern? Oder weiß er mehr, als er Justus verraten will?

Die drei ??? werden in einen höchst mysteriösen Fall verwickelt, in dem sie scharf kombinieren müssen, um dem Gegner auf die Spur zu kommen. Und dieser schreckt vor nichts zurück....
 
 


 
Auftretende Personen
 
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Jolene Sprague - Schauspiel-Schülerin. Sie ist bei Peter, als er in einem unbekanntem Raum aufwacht.
Shawn - Schauspiel-Schüler. Ist bei Just, als der in unbekanntem Raum aufwacht.
Leah - wird von Justus und Peter in einem weiteren Raum entdeckt, aber erst am Ende vorgestellt.
Titus Jonas und Mathilda Jonas bemerken, dass Justus spurlos verschwunden ist, und beauftragen Bob, ihn zu suchen.
Jelena, Bobs Freundin - hilft Bob bei der Suche nach Justus und Peter und stellt sich dabei wie üblich sehr geschickt an.
Kimberly Lloyd - Schauspielerin; Bob befragt sie auf Suche nach Justus und Peter
Vince, Kim Lloyds Fitness-Trainer - wird von Miss Lloyd gerufen und soll Bob aufhalten, kommt aber zu spät.
Jonathan Thorndike - ein unbedeutender Regisseur. Versucht die drei ??? hinters Licht führen, hat aber auch damit keinen Erfolg.
William Boyd - Filmproduzent und somit Thorndikes Chef beim Dreh. Er misstraut seinem Regisseur und engagiert daher die drei Detektive.

 
Eine kurze Kostprobe
 
Der Anfang
Es war dunkel.
Es war kalt.
Etwas schmerzte. Die Knochen? Der Kopf? Irgendwas.
Justus Jonas erwachte so langsam wie noch nie zuvor in seinem Leben. Minute um Minute dämmerte er dem Bewusstsein entgegen, tastete sich an seinen Körper heran, als gehörte er nicht zu ihm, und schüttelte mühsam die verschwommenen Traum bilder ab. [...]
Doch mit jeder Sekunde verblasste die Erinnerung mehr. Und als Justus endlich die Augen öffnete, hatte er den Traum so gut wie vergessen.
Es war immer noch dunkel. Wie spät mochte es sein? Ein Blick auf den Wecker...
Es gab keinen Wecker. Keinen Nachttisch, auf dem er hätte stehen können. Es gab nicht einmal ein Bett. Justus lag auf glattem, hartem Boden. Deshalb tat ihm alles weh. Deshalb fror er so. Er richtete sich auf. Er sah nicht ernmal die Hand vor Augen. Wo war er? [...]
Da! Seine Finger ertasteten etwas Quadratisches. Er drückte darauf. Es blitzte. Es blitzte noch einmal. Und dann flackerte mit einem elektronischen Summen grelles, kaltes Neonlicht auf. [...]
Nach und nach gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit. Doch das, was er sah, beruhigte ihn kein bißchen. Im Gegenteil.
Der Raum sah aus wie ein ehemaliger Operations-Saal. Er war fensterlos und bis zur Decke weiß gefliest. [...]
Justus zuckte zusammen. Da lag noch jemand! Und dieser Jemand wachte gerade auf. [...]
Als er Justus bemerkte, schreckte er auf.
»Hallo«, sagte Justus schnell. »Erschrick nicht. Ich ... äh ... bin ganz harmlos. [...] Mein Name ist Justus Jonas. Ich bin selbst gerade erst aufgewacht und habe nur das Licht angemacht.«
Der Mann sah Justus an, als hätte er nicht alle Tassen im Schrank. Justus konnte es ihm nicht verdenken. Er war sich in Bezug auf seinen Geisteszustand selbst nicht ganz sicher. [...]
»Was bist du für ein Spinner?«, fragte der Fremde drohend.
»Ich bin kein Spinner. Wie ich schon sagte, mein Name ist Justus Jonas, und -«
»Hast du uns hier eingesperrt?«
»Eingesperrt? Nein! Ich ... ich habe keine Ahnung, wer...«
»Wo sind wir hier?«
»Ich weiß es nicht. [...] Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie ich hierhergekommen bin oder wo wir sind. Ich kann mich an nichts erinnern.«

Seite 50
Der mysteriöse Mr. Thorndike wohnte also nicht allein hier. Bob war unschlüssig, was er tun sollte. Doch bevor er einen Plan entwickeln konnte, drang plötzlich eine schrille weibliche Stimme aus dem Appartment. 
»Glaubst du im Ernst, das nehme ich dir ab, Jim? Ich habe dich gesehen! Du hast direkt vor ihr gestanden, und plötzlich ... ist sie zusammengebrochen! Ah, nein, du kannst mir erzählen was du willst. Sie ist gestürzt! Und da war Blut! So viel Blut! Du hast sie doch nicht etwa umgebracht, Jim! Du hast sie doch nicht etwas umgebracht! Ich ... Jim! Jim, warum siehst du mich so an? Du machst mir Angst! Was tust du da?  Jim! Jim hör auf! Ich ... aaaaahhh! Hiiilfeee!«
Bob handelte, ohne zu überlegen. [...] »Aufmachen!«, brüllte er. »Machen Sie sofort die Tür auf! Ich rufe die Polizei!«


 
Interessante Fakten
 
Jelena kommt hier wieder mal ins Spiel. Sie hilft Bob bei der Suche nach Justus und Peter.
Es gibt Anspielungen auf den Fall "Tal des Schreckens" - wo es um den Amnesie-Trank ging und um die mysteriösen Ereignisse in den "Magic Mountains".
Bob hat stets einen Werks-Overall im Kofferraum - falls er mal an seinem Auto herumbasteln muss, wie er Jelena erklärt. Dieser Overall verschafft ihm problemlosen Eintritt auf dem Gelände einer Fischfabrik, als er auf der Suche nach Justus und Peter ist.
Als Justus wieder frei ist, fällt ihm wieder ein, dass er eine wichtige Notiz in der Sohle seines Turnschuhs versteckt hat. Er biegt die Sohle bis sie bricht, und holt dann den gefalteten Zettel heraus. Interessante Idee - aber wohl nur bei wirklich alten Schuhen zur Nachahmung empfohlen.

 
Der Auftraggeber dieses Falles
 
Produzent William Boyd
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