76) Echnaton
© schrieb am 23.09.2005 um
16:40:34: Lieber André, Bravo! Feuermond ist eines der besten
Drei-Fragezeichen-Bücher seit langem. Vielen Dank für die wunderbaren
Stunden des Lesens. Die Story ist herrlich verzwickt und Du hast Justus,
Peter und Bob wahrlich ein kniffliges Rätsel aufgegeben. Erfreut hat
mich das Auftreten von alten Bekannten wie Brittany, wobei ich es etwas
schade fand, dass sie schon wieder als Lügnerin durchging. Warum hast
Du Dich dagegen entschieden, sie eine Freundin der drei ??? werden zu lassen?
Gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen mit Rubbish George,
Inspektor Cotta, Onkel Titus, Mortan und allen voran Victor Hugenay. Zwar
zählt der Meisterdieb zu meinen Lieblingsfiguren, doch ein erneutes
Duell zwischen Justus und ihm halte ich für weniger ratsam. Das Schema
Hugenay hat sich für mich mit einem erfolgreichen Knalleffekt verabschidet.
Was meinst Du dazu? Willst du den "Monsieur" noch einmal auftauchen lassen?
Und wenn ja, wird er dann eine Hauptrolle bekommen? Anders als bei "Spur
ins Nichts", wo mir die Lösung des Falles schon relativ früh
klar war und das Ende somit etwas enttäuschend ausfiel, hast Du Feuermond
mit einem super Knüller beendet! Übrigens, vielen Dank für
die vielen Szenen mit der "alten Dame". Und ich finde es super, dass die
Zentrale nun wieder unter dem Schrotthaufen verborgen ist. Werden die anderen
Autoren darauf eingehen? Sprichst Du dich mit ihnen ab oder bist Du gar
mit ihnen befreundet? Ferner fand ich es toll, dass man viel Neues über
Rocky Beach und die Umgebung lernen konnte. Feuermond ist ja eigentlich
eine Fortsetzung aller Folgen in denen Hugenay vorkam. Besonders vom "Erbe
des Meisterdiebs". Hast Du beim schreiben dieses Buches schon an "Feuermond"
gedacht? Und wie lange hat etwa die Vorbereitungsphase für die Folge
125 gedauert bzw. das Schreiben? Interessieren würde mich noch, warum
der Papagei "Blacky", der in den Hörspielen immer noch im Hintergrund
zu höhren ist, in den neuen Büchern nicht vorkommt? Und wo wir
schon einmal bei den Hörspielen sind: hörst Du Dir die Vertonungen
Deiner Bücher an? Bist Du sozusagen ein Fan? Oder schreibst Du nur
für den Broterwerb? Wahrscheinlich hast Du mitbekommen, dass die Folge
"Die der ??? und die Geisterinsel" verfilmt wird. Ich stehe so einem Filmprojekt
sehr kritisch gegenüber, könnte es aber nicht lassen den Streifen
anzuschauen. Was sagst Du dazu? Nun noch einige wenige Fragen zu den Beziehungen
zwischen dem Verlag und Dir. Gibt es eine feste Seitenzahl, die es einzuhalten
gilt und wenn ja, wie schwer fällt Dir das? Hast Du bei der Gestaltung
der Coverillustrationen mitzureden? Ändert der Kosmos-Verlag Passagen
an Deinen Skripten und ist es schon einmal vorgekommen, dass eine Geschichte
von Dir nicht angenommen wurde? Wie viele Monate vor dem VÖ ist das
Skript fertig? Ich weiß. Das waren viele Fragen. Aber dennoch hoffe
ich, dass Du sie mir beantworten wirst. Zu guter letzt noch etwas: Was
würdest Du einem Drei-Fragezeichen-Fangeschichtenschreiber, wie ich
es einer bin mit auf den Weg geben? Dein Echnaton
André schreibt: Hallo Echnaton! Schön,
dass Dir "Feuermond" gefallen hat! Dein Eintrag steckt so voller Fragen,
dass ich jetzt mal ein bisschen gemein bin und Dich bei vielen Fragen auf
ältere Einträge verweise, denn ganz viel habe ich in dieser Fragebox
schon beantwortet. Und da ich echt viel Zeit in das Projekt Fragebox investiere,
erwarte ich jetzt einfach mal von Dir, dass Du auch ein bisschen Zeit investierst
und die alten Einträge liest. Also (SPOILER):
1. Warum wurde Brittany keine Freundin der drei ??? ? Ich habe lange
darüber nachgedacht, aber irgendwie wollte ich nicht schon wieder
ein loses Ende haben, und eine mögliche Rückkehr einer geläuterten
Brittany wäre ein solches loses Ende gewesen. Brittanys Geschichte
ist erzählt, und irgendwann fand ich es einfach besser, sie genau
das durchtriebene Miststück bleiben zu lassen, das sie schon immer
war. Ich wollte mich am Ende auch mehr auf Hugenay als auf Brittany konzentrieren,
er war in meinen Augen ganz klar die interessantere Figur. Ein Sinneswandel
Brittanys hätte die Geschichte für mich zu sehr vom eigentlichen
Ziel abgelenkt.
2. Wird Hugenay zurückkehren? Siehe Frage 75!
3. Werden die anderen Autoren auf die "neue" Zentrale eingehen? Ja,
definitiv!
4. Habe ich beim Schreiben von "Meisterdieb" schon an "Feuermond" gedacht?
Nein, aber unmittelbar danach! Und da ärgerte ich mich, dass die Nr.
100 schon "verbraucht" war, denn mir war klar, dass ich sehr gerne den
Umfang einer Trilogie hätte, um die Fortsetzung zum "Meisterdieb"
zu schreiben. Die Vorbereitungsphase hat daher etwa drei Jahre gedauert,
das Schreiben selbst dann etwa neun Monate.
5. Warum kommt Blacky in den Hörspielen vor und in den Büchern
nicht? Keine Ahnung. Die Bücher sind ja die Vorlagen für die
Hörspiele, insofern müsstest Du die Hörspielmacher fragen,
warum sie einen Papageien auftauchen lassen, den es eigentlich gar nicht
gibt.
6. Höre ich mir die Hörspiele an? Bin ich ein Fan? Schreibe
ich nur zum Broterwerb? Zu allen drei Fragen habe ich anderswo hier in
der Fragebox schon sehr ausführlich Stellung bezogen, da musst Du
jetzt mal ein bisschen auf die Suche gehen.
7. Ich weiß nicht, was ich zu dem Film sagen soll. Nachdem ich
anfangs sehr, sehr skeptisch und gleichzeitig sehr aufgeregt war, ist mir
der Film inzwischen eigentlich egal geworden. Ich habe absolut keinen Einfluss
darauf, also mache ich mir auch keine Gedanken darüber, die weiter
gehen als: "Hoffentlich versauen sie es nicht." Ich werde ihn mir ansehen,
erwarte aber nicht allzu viel.
8. Ja, es gibt eine feste Seitenzahl, die ich einhalten muss, nämlich
128, und das fällt mir bisweilen sehr schwer, weil ich nämlich
meistens zu viel schreibe und dann ganz viel wieder kürzen muss. Leider
macht Kosmos keine Ausnahmen mehr.
9. Gestaltung der Cover: Ich kann Vorschläge machen, mehr nicht.
Entscheiden tun das andere. Auch dazu mehr an anderer Stelle hier in der
Box.
10. Der Verlag ändert nichts eigenmächtig, sondern macht
Änderungsvorschläge, die ich dann umsetzen kann/soll/muss, aber
da sie fast immer Recht haben mit ihrer Kritik, fällt mir das auch
nicht weiter schwer. Viel ist es meistens ohnehin nicht.
11. Bisher wurde jede Geschichte, die ich dem Verlag angeboten habe,
angenommen. Mal mit mehr, mal mit weniger Änderungswünschen.
12. Das Manuskript sollte etwa sechs Monate vor Veröffentlichung
fertig sein. Manchmal bin ich früher fertig, manchmal etwas später.
13. Was gebe ich einem Fangeschichtenschreiber mit auf den Weg? Zwei
Dinge: Wenn Dir Fangeschichten Spaß machen, dann wünsche ich
Dir einfach weiterhin viel Spaß! Wenn Du hoffst, dass daraus auch
mal "richtige" Bücher werden: Üben, üben, üben und
versuchen, langsam von den typischen "Fan-Aspekten" einer Fangeschichte
wegzukommen!
77) AstridV
© schrieb am 24.09.2005 um 21:29:15:
(Aus der Fragebox:) Mr 14 Prozent schrieb am 24.09.2005 um 14:13:02: Hallo,
Astrid. (Entschuldigung erstmal, dass ich DEINE Fragebeox jetzt dazu missbrauche,
aber die von André Marx wurde nach tausend Fragen beendet, bevor
ich auch nur eine einzige stellen konnte.) Ich weiß nicht, wie gut
dein Kontakt zu André ist, aber wenn du das nächste Mal mit
ihm telefonierst (oder so), könntest du ihm dann vielleicht erst einmal
ein dickes Lob für "Feuermond" ausrichten und ihn dann von mir fragen:
"Andrè, seit wann wusstest du eigentlich über Victor Hugenay's
wahre Identität Bescheid? Kam dir das erst, als du nach einer Idee
für den großen Dreifachband suchtest oder kanntest du das Geheimnis
schon, als du zum Beispiel "Poltergeist" geschrieben hattest?" Schreibe
seine Antwort bitte auf diese Seite.
André schreibt: Hallo Astrid! Sehr
nett von Dir, dass Du Vermittlerin spielst! Da ist Mr 14 Prozent wohl dem
falschen Link gefolgt und in der alten Fragebox gelandet. Hoffentlich schaut
er hier überhaupt vorbei, um folgende Antwort zu lesen: (SPOILER!)
Hallo Mr 14 Prozent! Das Lob ist angekommen, herzlichen Dank, und was
Deine Frage angeht, so überlege ich gerade ernsthaft, ob ich nicht
vielleicht besser lügen sollte, das würde die Sache vereinfachen.
Ich könnte zum Beispiel behaupten: Ich weiß schon seit zehn
Jahren von Hugenays wahrer Identität! Oder wenigstens seit fünf!
Oder allerwenigstens seit "Meisterdieb"! Auf jeden Fall aber wusste ich
natürlich bei der Planung von "Feuermond" Bescheid!
Aber das wäre alles nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist nämlich:
Ich wusste nichts von Hugenays Identität, bis ich beim Schreiben bei
Band 3 angekommen war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Geschichte nämlich
komplett gegen die Wand gefahren, wusste weder ein noch aus und brauchte
DRINGEND einen neuen Zusammenhang, eine neue Auflösung und überhaupt
- eigentlich eine neue Geschichte. Und dann hatte ich diese Idee mit Hugenay
und seinem Background, und ich fragte ein paar Leute, ob das völliger
Schwachsinn ist oder vielleicht doch ganz cool. Die einhellige Meinung
war: Klingt zwar ein bisschen gaga, aber mach doch einfach mal! Also habe
ich's gemacht. Ich weiß, das ist verdammt unprofessionell, aber ich
scheine zu chaotischem Arbeiten verdammt zu sein, so ist es nun mal, ich
kann nichts dagegen machen. Ein Plan? Ein Konzept? Pah, wer braucht denn
schon ein Konzept! Ich schreibe mich lieber erst mal in Teufels Küche,
schmeiße dann alles weg und fange noch mal von vorne an! Das ist
viel spannender!
78) Mr.
Murphy © schrieb am 26.09.2005
um 12:12:48: Hallo André! Erstmal großes Lob für
Feuermond: Mir hat der Drei-Teiler sehr gut gefallen! Meiner Meinung nach
ist Toteninsel etwas besser. Im Forum überwiegen mittlerweile die
positiven Wertungen ...
1. Wie bist Du auf die Idee mit der Anarmorphose gekommen?
2. Wirst Du nochmal einen Drei-Teiler schreiben? (Ich frage, weil es
gibt ja ca. alle 4 Jahre ein Jubiläum - da 6 Folgen pro Jahr erscheinen...)
3. Wird demnächst mal wieder eine von dir erfundene Figur wieder
auftauchen (von Jelena einmal abgesehen) ?
Frage zu SPUR INS NICHTS: 4. Gibt es diesen Vergessenheitsdrunk auch
in der Wirklichkeit?
5. Warum gab der Filmproduzent nicht jener Schauspielerin, die er loswerden
wollte einfach diesen Vergessenheitsdrunk? ...
6. Weisst Du schon wann dein nächstes Buch erscheint? Hast Du
es schon fertig geschrieben?
7. Deine Fragen im Rocky-Beach-Forum über Rocky Beach bezogen
sich vermutlich nicht oder nicht nur auf "Feuermond"?
So, nun noch ein Lob für "Finsterer Rivale": Die Geschichte hat
mir gut gefallen. Auch, weil sie eher untypisch für eine Marx-Folge
ist.
André schreibt: 1. Nicht ich bin
darauf gekommen, sondern meine Lektorin. Irgendwo hier in der Fragebox
habe ich das schon mal ausführlicher beantwortet, such mal ein bisschen!
;-)
2. Habe ich AUCH schon beantwortet, aber gut, gerne noch mal: Derzeit
kann ich es mir nicht vorstellen, noch eine Trilogie zu schreiben, ich
wüsste auch gar nicht worüber, aber wie Du schon ganz richtig
feststellst: Das hätte, wenn es denn bei diesem Rhythmus bleiben sollte,
noch ein paar Jahre Zeit, und bis dahin kann sich ja vieles ändern.
3. Momentan ist da nichts geplant. Die Geschichte, die ich gerade am
Haken habe, und die vermutlich mein nächstes Buch wird, hat nichts
mit alten Bekannten zu tun.
4. Die Idee mit dem Trank des Vergessens stammt ja aus dem Ben Nevis-Buch
"Tal des Schreckens", und Ben Nevis meint dazu, dass der amerikanische
Geheimdienst oder das Militär oder so an solch einer Substanz gebastelt
hat/immer noch bastelt. Insofern ist es nicht pure Fiktion, wenngleich
ich gestehen muss, dass ich nicht genau weiß, wie realistisch genau
dieser Effekt, den der Trank hat, wirklich ist.
5. Weil die Schauspielerin dann ja nur die letzten 24 Stunden vergessen
hätte, und das hätte ja nicht viel genutzt.
6. Mein nächstes Buch erscheint voraussichtlich in einem Jahr,
aber es ist noch nicht geschrieben, ich fange gerade erst mit der Planung
der Geschichte an.
7. Ich weiß nicht genau, was Du meinst. Ich hatte im Rocky Beach-Forum
mal die Frage in den Raum gestellt, wie alt die Stadt wohl ist. Aufgrund
der darauf eingehenden Antworten habe ich dann noch ein bisschen recherchiert
und überlegt und bin darauf gekommen, dass eine 200-Jahr-Feier recht
realistisch sein dürfte. Ansonsten habe ich, glaube ich, nichts weiter
im Forum gefragt.
79) Miriam schrieb
am 27.09.2005 um 21:52:28: Hi André
(darf ich dich so nennen? du darfst mich auch Miriam nennen! *handschüttel*)
SPOILER---> Ich habe grad Feuermond zu Ende gelesen und kann nur sagen:
hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt
(mehr verlange ich erst mal nicht). Die Kritik von manchen kann ich nicht
verstehen. Dass niemand "Hüschenee" fassen kann, machte zwar den Mythos
um den Mann aus, aber die Verhaftung von Hugenay war überfällig
und dass damit sein geheimes Motiv heraus kam, passte richtig gut. Ich
war erleichert, dass Hugeney nicht nur als niederen Motiven stielt. Und
Brittany: der habe ich NIE getraut *hah* Also von meinen Standpunkt aus:
Experiment mit Hugenay gelungen (Tödliche Spur fand ich aber nicht
so gut *mecker*)Ich war ausserdem sehr gerührt, dass der Mittagscanyon
einen Miniauftritt hatte. Das mit der Zentrale auf Reisen fand ich ...
merkwürdig. Na ja, gut, ich bin mal gespannt wie dass mit dem Verstecken
der Zentrale weiter geht. Hoffentlich haben sie nicht alles einfach draufgekippt,
sonst ist die Zentrale jetzt wohl platt gequetscht. Alles im allen: gut
gemacht André *tätschel* (mein Segen hat dir grade noch gefehlt,
oder So, <---SPOILER ENDE und zu den Fragen: 1. Gibt es unter den Klassiker
ein Buch, dass du aus schriftstellerischer Sicht für gesonders gelungen/rund/stimmig
hälst? Gibt es ein Buch bei den Klassikern (muss nicht dasselbe sein),
was für dich die absolute Essenz der ??? wieder gibt? 2. Von den Hörspielen,
die die gehört hast, welches findest du am besten umgesetzt (von allen/von
deinen Büchern)? 3. Wo ich grade lese, dass bei dir eine Große
Kiste mit ??? Zeug zum Verschenken rumsteht, darf ich dich mal besuchen?
;-D 4. Wenn du etwas im ??? Univerum ändern könntest, was wäre
das? (Ich bin sicher die Frage hatten wir schon mal...) 5. Wenn es zur
125 einen Sonderband gibt, MUSS es doch zur 150 auch einen geben, oder?
Wäre doch sonst komisch!? 6. Ich würde gerne deine Meinung zum
Gespensterschloss höre! Ich schwanke nämlich bei der Bewertung
zwischen gut und .. weniger gut, weil es ja eigetlich kein richtiger Fall
ist. Hättest du dir ein anderen anfang der ??? Reihe gewünscht?
7. Was hälst du von Hitchcocks Zeigefinder? Jetzt habe ich noch ein
paar Sachen, die ich gerne loswerden will: wundere dich nicht, wenn so
viele Leute dich nach deinen Ideefindungsprozeß fragen, ich glaube
(fast) alle denken beim Lesen deiner Bücher "Wo nimmt der Typ nur
seine Ideen her?" Faszinierend, dass mit der Tetrachromatie, Action mit
Hirn beim Rivalen und mal was ganz anderes beim Schlüssel. Hand auf
Herz, du schreibst am Besten wenn es "mal was ganz anderes" ist (siehe
Drache,Nacht in Angst, Rivale, Schlüssel, Erbe). Zum Thema Doppelband:
das gute daran wäre, dass die 128-Seiten-Beschränkung wegfiele
ohne dass es das Problem des "langweiligen" 2. Bandes gibt, aber ich bin
sowieso nicht so für Doppelbände. Apropos beschränkt: selbiges
ist die 128 Seitenregel. Buuh zu Kosmos! Könnte es nicht flexibere
Systeme geben z.B. 3 verschiede Längen und die kurzen Bücher
würden die Verluste von den langen Bücher ausgleichen? Okay,
ich weiss du bist die falsche Adresse für solche Beschwerden. Noch
ein apropos zum Thema Jukebox: ich würde mit Layla von E.C. wünschen
(*kopfkratz* ich glaube ich habe da was falsch verstanden, komme nur grad
nicht drauf was :) Egal, weitermachen! LG, Miriam
André schreibt: Ich sehe schon, zu
"Feuermond" hat nun wirklich jeder eine andere Meinung. Ich werde jetzt
einfach mal gar nichts mehr dazu sagen (wozu auch), sondern mich gleich
Deinen Fragen widmen:
1. Na ja, ich habe mein Lieblingsbuch, das ist der "Fluch des Rubins",
aber ob ich das nun aus schriftstellerischer Sicht besonders gelungen finde,
kann ich gar nicht sagen, dazu müsste ich es mal wieder lesen. Das
mit der Essenz trifft aber auch auf dieses Buch zu: Es ist spannend, es
ist actionreich, es ist mysteriös, es gibt gefährliche Gegner,
ganz viel Rocky Beach, es gibt Alltag, es gibt Morton, es gibt einen jugendlichen
Auftraggeber, es gibt Alfred Hitchcock - eigentlich ist alles an diesem
Fall perfekt. Was an Mystery- und Geisterkram fehlt, macht die Legende
um das Feurige Auge wieder wett.
2. Die beste Hörspielumsetzung ... also, ich muss gestehen, dass
ich nur bei meinen Büchern wirklich darauf geachtet habe, bei den
anderen war mir die Qualität der Umsetzung eigentlich immer ziemlich
egal. Aber von meinen Büchern finde ich "Musik des Teufels" sehr gut
umgesetzt, muss ich sagen.
3. Zumindest einen Teil der großen Kiste werde ich übermorgen
zur Fanparty mitnehmen und dort verlosen lassen!
4. Ja, die Frage hatten wir schon häufig, und die Antwortet lautet:
Momentan gar nichts mehr, denn ich habe schon alles geändert, was
ich ändern wollte. Hätte ich allerdings von Anfang an was zu
sagen gehabt, dann wären die drei ??? bestimmt nicht drei Jungs gewesen,
sondern zwei Jungs und ein Mädchen oder ein Junge und zwei Mädchen.
5. Tja, wenn Du meinst ... Nur - wer soll den schreiben?
6. Was mich am "Gespensterschloss" stört, ist die Tatsache, dass
sie eigentlich immer nur zum Schloss und zurück fahren, das ist auf
Dauer ein etwas langweiliges Hin und Her. Und dass Stephan Terrill mal
lispelt und mal nicht, habe ich auch nicht so richtig begriffen. Es ist
nicht wirklich das beste Buch, aber als Einstieg schon ziemlich gut. Erstens
wird alles erklärt, was man so wissen will (Zentrale, Hitchcock usw.)
und zweitens wäre es ja auch blöd, wenn die Reihe nach Band 1
nur noch schlechter geworden wäre.
7. Hitchcocks Zeigefinger war eine wunderbare Sache, allerdings vermisse
ich ihn nicht wirklich, denn mir würde nie und nimmer etwas zum Zeigefinger
einfallen, also als Autor. Die Gefahr, zu viel zu verraten, wäre mir
viel zu groß, deshalb würde ich wahrscheinlich nur Unsinn schreiben,
wenn es den Finger noch gäbe.
P.S. Beschränkungen und so: Richtig erfasst, bei mir ist das an
der falschen Adresse, also immer schön an Kosmos schreiben! J (siehe
Eintrag 33)
80) vertigo schrieb
am 28.09.2005 um 13:01:14: Nachdem sowohl
Du als auch Marco Sonnleitner llaut eigener Aussage im Frühjahr kein
Buch dabei haben, frage ich mich, von wem die Bücher denn wohl sein
werden? Astrid Vollenbruch ist gesetzt, Ben Nevis macht doch normal nur
ein Buch pro Jahr, kehrt dann Andre Minninger zurück? Und zum Thema
weitere Trilogie: Ich fände es immernoch spannend, wenn da etwas mit
drei Autoren entstehen würde (ein stimmungsvoller erster Band von
Frau Vollenbruch, dann ein actiongeladener Mittelteil von Ben Nevis im
zweiten Band und ein vertrackster Schluss von Herrn Marx). Wäre das
nicht eine neue Herausforderung, die Dich reizen könnte?
André schreibt: Also, ich weiß,
von wem die drei Februar-Bücher sein werden, aber ich weiß nicht,
ob ich das verraten darf oder ob es dann irgendwie Ärger gibt, weil
es vielleicht DOCH noch nicht so ganz sicher ist oder was weiß ich
... deshalb sage ich dazu jetzt besser nix.
Der Dreiteiler von drei Autoren ist zwar eine nette Idee, aber ich
glaube, kaum zu realisieren. Alle drei müssten sich die Geschichte
gemeinsam ausdenken, und selbst wenn wir uns einig wären, weiß
ich doch aus Erfahrung, dass sich beim Schreiben häufig noch so viel
ändert, dass es schnell die ganze Story zerschmettern kann, insofern
- nein, lieber nicht.
81) ???-Fan schrieb
am 28.09.2005 um 21:04:50: Hallo, Andre.
Großes Lob erstmal für Deine Bücher, Toteninsel war einfach
genial. Mich würde mal interessieren, wie Dir die Fangeschichten und
die Gemeinschaftsgeschichten auf dieser Seite gefallen? Hat man als Autor
da auch mal eine Idee, die man selber mal in einem Buch verwenden möchte?
André schreibt: Ich lese weder die
Fan- noch die Gemeinschaftsgeschichten, eben WEIL ich befürchte, dass
ich dann gleich ganz viel daraus für meine eigenen Bücher klauen
möchte. Und dann gäbe es früher oder später Ärger
mit den Urhebern dieser Geschichten, und das will ich vermeiden. Also sage
ich kategorisch NEIN zu Fanstories. Manchmal landet trotzdem irgendwas
in dieser Richtung auf meinem Schreibtisch, weil es mir jemand direkt zuschickt
oder in die Hand drückt, dann werfe ich schon mal einen Blick rein.
Ich muss allerdings sagen, dass die Qualität dieser Geschichten häufig
zu wünschen übrig lässt, allein auf sprachlicher Ebene.
Deshalb sage ich auch kategorisch NEIN zu Geschichten von Menschen, die
die deutsche Sprache nicht beherrschen.
82) smice
© schrieb am 29.09.2005 um 02:54:35:
Hallo André. Puh, ich habe jetzt in zwei Nächten die gesamte
Fragebox gelesen. Man will ja aufs Wochenende vorbereitet sein. Und wollte
Feuermond vorher erst selbst lesen. Erscheint die Box eigentlich demnächst
auch als Trilogie? Auf Dauer ist das grün/gelb auf schwarz ganz schön
anstrengend ;). Irgendwie bin ich mir immernoch nicht sicher, wie ich das
Werk nun finden soll, möchte jetzt auch nicht zeilenweise aus dem
Folgenforum abschreiben. Also keine Ausufernden Meinungen zu Hugenay. Auf
jeden Fall finde ich es klasse, dass Du mal wieder ein Buch fabriziert
hast, das in Erinnerung bleibt, und über das man diskutieren kann.
Spur ins Nichts war einfach "nur" verdammt gut, gleiches gilt z. B. für
Meuterei auf Hoher See oder auch Nevis Geister-Canyon. Also einmal Lesevergnügen
gehabt, ab ins Regal damit. Punkt Ende. Feuermond bietet da mehr, noch
einen Nachgeschmack sozusagen. In diesem Sinne: Alles richtig gemacht.
Wenn auch etwas zurückhaltender kann ich daher voller Überzeugung
in die allgemeine Lobhudelie hier einstimmen. Nun zur Frage, die vermutlich
genauso sinnig ist wie den Titanic-Regisseur zu fragen, warum das Schiff
untergegangen ist, aber ich versuchs mal ;). Spoiler, Thema Brittany. Du
hast ja in Villa der Toten schonmal mit offenen Passagen gespielt, ich
hätte es schöner gefunden, wenn Du sie nach den Geschehnissen
auf der Insel einfach auf dem Meer hättest gen Nichts dahindümpeln
lassen ohne aufzulösen, ob sie es nun war oder doch ein weiteres Phantom
auf der Insel war. Irgendwie geht sie mir als schnödes Beiwerk zu
sehr unter. Wolltest Du sie von Anfang an zwecks Globalabrechnung einfach
nur quasi nebenbei loswerden, damit alles ein Ende hat oder hattest Du
für sie verschiedene Optionen? War der Ansatz von Läuterung von
Anfang an nur ein Irrweg? Wenn schon nicht im Feuermond, geht das Experimentelle
in Richtung mehr lose Fäden zukünftig weiter? Grüße,
Smice
André schreibt: Mit der "ganzen"
Fragebox meinst Du nicht etwa die GANZE Fragebox, oder? Also ALLE Frageboxen!?
Meine Güte, da würde ich auch zwei Nächte brauchen! Okay,
Du bist am Wochenende dann also der Typ, der alles über mich weiß
... *schwitz* ...
Deine Frage: Brittany, wie sie einsam und verlassen auf einem Boot
ohne Antrieb aufs offene Meer hinaustreibt ... nettes Bild. Aber das wäre
dann wieder ein loser Faden gewesen, und die wollte ich unbedingt vermeiden.
Ich war mir lange unsicher, was ich mit Brittany machen sollte. Zwischendurch
wollte ich sie rehabilitieren, dann sollte sie wieder das Luder sein, ich
hatte auch mal überlegt, es komplett offen zu lassen, was mit ihr
geschieht. Aber wie schon an anderer Stelle geschrieben: Ich wollte mich
auf Hugenay konzentrieren und die Brittany-Geschichte relativ klar und
eindeutig beenden. Vielleicht hätte ich da etwas subtiler vorgehen
sollen. Gut möglich, dass mir das nicht so richtig gelungen ist. Aber
beim Schreiben merkt man häufig nicht, was subtil ist und was nicht,
und man kann dann nur hoffen, dass es beim Leser ungefähr so ankommt
wie man sich das vorgestellt hat.
83) Gunna schrieb
am 29.09.2005 um 15:26:51: Hallo Andre,
kurze Frage: Ist dir eigentlich bekannt, ob die Kollegen von Kosmos diese
Internet-Seite kennen. Immerhin besteht ja hier eine gute Möglichkeiten,
ein grobes Feedback zu der Qualität der Bücher zu bekommen. Natürlich
unter der Einschränkung, dass es sich hier fast nur um Fans der ersten
Stunde handelt und die Meinungen hier keine Allgemeingültigkeit haben.
Oder anders gefragt: Wie bekommt Kosmos überhaupt mit, wie die Folgen
ankommen ? Allein über die Verkaufszahlen ?
André schreibt: Die Kosmos-Mitarbeiter
kennen diese Seite durchaus. Aus Zeitgründen besuchen sie sie allerdings
nicht allzu häufig. Und auch deshalb, weil sich hier eben viele Hardcore-Fans
tummeln, die der Verlag nach wie vor nicht als Zielgruppe ansieht. Für
Kosmos stehen die Kinder und die jugendlichen Leser im Vordergrund, was
ja auch irgendwie richtig ist. Grobe Schwingungen, Vorlieben und Abneigungen
der Fans bekommen sie durch sporadische Besuche auf dieser Seite aber trotzdem
mit. Dennoch: Wenn es konkrete Kritik gibt (oder natürlich auch Lob),
die die Verlagsmitarbeiter erreichen soll, ist es immer besser, den altmodischen
Weg zu nutzen und einen simplen Brief zu schreiben.
So, mit diesem Eintrag verabschiede ich mich in die Herbstpause. Denn
direkt nach dem Fanparty-Wochenende fahre ich weiter Richtung Süden
und werde erst nach der Buchmesse wieder an meinem Schreibtisch sitzen.
Ich freue mich, viele von euch an diesem Wochenende oder auf der Buchmesse
zu treffen und bin gespannt, was sich nach meiner Rückkehr an neuen
Fragen angesammelt hat. Bis dann!
84) Detlef
© schrieb am 30.09.2005 um 01:46:48:
Du schreibt weiter unten, dass dir allmählich die Ziele ausgehen,
nundenn! Wie wäre es wenn du neben ???-Bücher auch "lernst" ???-Hörspielbearbeitungen
zu machen *frechGrins* - ...aber das würde uns unweigerlich zu dem
traurigen Thema "Spur ins Nichts" führen. *** FRAGE: Wie funktioniert
eigentlich die Entlohnung für die Arbeit? Gibt es ab einer gewißen
Auflage garkein Geld, oder gibt es _grundsätzlich_ Knete, wenn ein
Buch verkauft wird? Wie verhält es sich mit Taschenbüchern und
mit den Hörspielen (wenn denn welche mal wieder kommen .. 2010 oder
so..) - Gruß, Detlef *** Achtung diesmal etwas sarkastische. Es ist
Herbst und keiner sagt uns wie es weiter geht ... macht aber nichts, wozu
kann man(n) lesen, wenns nichts zum hören gibt *G*
André schreibt: So, da bin ich wieder!
Fanparty, Italien und Buchmesse liegen hinter mir, alles war großartig,
und ich bin guter Dinge. Und es haben sich bloß zwanzig Fragen angesammelt,
während ich weg war, das geht ja noch. Mal schauen, wie weit ich heute
komme. Also, Detlev, mit der Entlohnung ist es so, dass es das erste Mal
Geld gibt, sobald ein Vertrag abgeschlossen wird. Und das zweite Mal, wenn
ich das entsprechende Manuskript dann abliefere. Dann gibt es erst mal
eine ganze Weile kein Geld mehr, und das bleibt auch so, bis entweder irgendwelche
Lizenzen für Übersetzungen, Taschenbücher oder Hörspiele
verkauft werden, oder bis das Buch in die zweite Auflage geht und sich
einige Male verkauft hat. Dann werde ich entsprechend der Verkaufszahlen
am Gewinn beteiligt.
85) Mr
14 Prozent schrieb am 30.09.2005 um
16:07:48: Upps, da hab ich wohl tatsächlich diese Fragebox
übersehen und bin in der alten gelandet (peinlich!) Gut, dass es Astrid
Vollenbruch gibt, ohne die ich die nächsten 61 Jahre meines Lebens
mit folgenden Fragen durchs Netz geirrt wäre, ohne sie loszuwerden:
1. Wie lange machst du Pause, bevor du ein neues Buch anfängst? Oder
brauchst du keine Pausen? 2. Hast du eigentlich schon mal zwei Bücher
gleichzeitig geschrieben (z. B. weil du noch am "Finsteren Rivalen" warst
und unbedingt "Der geheime Schlüssel" schreiben wolltest)? 3. Zu Beitrag
33: War im Prinzip eine Art Austausch, oder? Du hast dir Rubbish-George
von Ben Nevis für "Feuermond" geliehen und Nevis deine Jelena für
den Geister-Canyon - obwohl sie da nur einen Satz sagt und nicht wirklich
Informationen beisteuert. 4. Zu meiner 3. Frage: Wie gut kennst du Ben
Nevis und die anderen Autoren, abgesehen von Astrid? Weißt du zum
Beispiel, wie Nevis wirklich heißt (musst du ja nicht verraten!!!)
5. Ich habe mal gelesen, dass du deine Bücher immer an einem anderen
Ort schreibst. Wo hast du "Toteninsel" und "Feuermond" geschrieben? Zum
Schluss muss ich noch alle deine ???-Bücher loben, außer vielleicht
Musik des Teufels.
André schreibt: 1. Ich brauche auf
jeden Fall Pausen, aber das hängt immer ganz davon ab, wie sehr mich
das letzte Buch "geschreddert" hat. Nach dem "Feuermond" war ich EXTREM
geschreddert und habe mir deshalb ein halbes Jahr Pause gegönnt, in
dem ich andere Sachen gemacht habe. Jetzt, mit dem Erscheinen des Buches,
dem ganzen Rummel, der Buchmesse usw., bin ich allerdings wieder so in
die ganze Thematik involviert, dass ich mir gesagt habe: Da kann ich auch
gleich ein neues Buch schreiben! Und das habe ich auch getan. Das war eine
sehr entspannte Sache, weshalb ich diesmal wohl nur ein paar Wochen ins
Land ziehen lassen werde, bevor ich mit dem nächsten beginne.
2. Nein, zwei Geschichten gleichzeitig habe ich noch nie geschrieben.
Das könnte ich auch nicht, weil ich wohl durcheinander käme.
Nicht unbedingt inhaltlich, aber ich finde, dass doch jedes Buch eine eigene
Grundstimmung hat, und die lässt sich nicht so leicht im Kopf an-
und ausknipsen. Ich habe höchstens schon einige Male mittendrin aufgehört
und was anderes begonnen. Dann bin ich allerdings nie zu Geschichte Nr.
1 zurückgekehrt.
3. Eine Art Austausch, ja, wobei das keine Bedingung war, es ergab
sich eher zufällig.
4. Also, neben Astrid kenne ich Ben wohl am besten. Und ich weiß
auch, wie er (oder sie?) richtig heißt, ja. Wir haben einen losen
Kontakt, mal mehr, mal weniger. André Minninger kenne ich auch,
allerdings habe ich ihn das letzte Mal vor über einem Jahr gesehen/gesprochen.
Marco Sonnleitner kenne ich nicht persönlich.
5. Das mit den vielen verschiedenen Orten habe ich mal irgendwo behauptet,
ja, aber es stimmt natürlich nicht so ganz. Meine fünfundzwanzig
Bücher habe ich an vielleicht acht verschiedenen Orten geschrieben.
"Toteninsel" ausschließlich in meinem Arbeitszimmer zu Hause. Und
"Feuermond" zum Teil in meinem Büro, zum Teil zu Hause auf dem Sofa
und zum Teil in einem Café, so Rowling-mäßig. Und weil's
so cool klingt, verrate ich Dir jetzt noch, wo ich "Erbe des Meisterdiebs"
geschrieben habe: im Bett.
86) Felicitas20
© (galatea_pearl@hotmail.com)
schrieb am 01.10.2005 um 20:32:37: WOW!
WOW! WOW! Ich habe "Feuermond" zu meinem 20. Geburtstag von meinen Eltern
geschenkt bekommen und ich muss sagen, dass ist wirklich das schönste
Geschenk, das man mir machen konnte. Das ist wirklich eins deiner besten
Bücher. (Aber "Nacht in Angst" bliebt trotzdem mein Liebling *grins*)
Allerdings hätte ich vorher "Das Erbe des Meisterdiebs" lesen sollen,
aber du hast ja trotzdem gut erklärt, was es mit Brittany und Hugenay
auf sich hat. Du musst wissen, ich lese die Bücher nicht in der richtigen
Reihenfolge, sondern nach den Titeln, die mich am meisten interessieren...
Lieben Gruß aus Frankfurt Felicitas
André schreibt: Hallo Felicitas,
herzlichen Glückwunsch nachträglich! Freut mich, dass Du Dich
gefreut hast! :-) Das mit dem Meisterdieb, tja, es war nicht ganz einfach,
das "Was bisher geschah" sinnvoll zusammenzufassen, aber wenn Du alles
begriffen hast, ist es ja gut.
87) Hojotoho
© schrieb am 01.10.2005 um 21:57:38:
Hallo André,
Wie schön, dass ich endlich auch mal Gelegenheit habe, dir ein
paar Fragen zu stellen! Aber zuerst will ich versuchen, dir eine zu beantworten.
"Die Bücher sind nette Geschichten für Zwischendurch, die
gut unterhalten sollen und mehr nicht! Dass es Leute gibt, die das anders
sehen, begreife ich bis zum heutigen Tag nicht."
Ich glaube nicht, dass das irgendwer anders sieht (außer den
Hardcore-Anhängern einer U/E-Unterscheidung). Wie kommst du darauf?
Literatur hat fast immer auch einen unterhaltenden Aspekt (meine unmaßgebliche
Meinung ist: Wenn Literatur gar nicht unterhält, ist sie nicht gut).
Die Frage ist wohl eher, was Unterhaltung ist. Mich persönlich
unterhalten keine Geschichten, bei denen ich nicht ein bisschen interpretieren
kann und bei denen ich keinen einzige Gehirnzelle aktivieren muss. Unterhaltung
ist ja nicht gleich Anspruchslosigkeit. Irgendwer hat mal gesagt (sinngemäß):
Ein Buch, das man nicht zweimal lesen möchte, ist es auch nicht wert
überhaupt gelesen zu werden. Ich würde das unterschreiben. Und
du?
Was macht für dich überhaupt gute Unterhaltung aus?
Eine weitere Frage, die ich schon seit langem habe: Du giltst ja als
der große Psychologe unter den ???-Autor/innen und das erzeugt, wie
du sicher weißt und wie es ja auch gar nicht anders geht, nicht immer
auf Begeisterung. Ich bin auch kein Freund deiner schmalzigen Liebesgeschichten
(du weißt gar nicht, wie sehr mir der Brittany-Einfall noch heute
den "Meisterdieb" versaut, einen Fall, den ich ansonsten gern mag). Absoluter
Tiefpunkt war für mich aber das kürzlich vernommene Rührstück
um den "Geheimen Schlüssel". Ich kann mir vorstellen, dass es kaum
möglich ist, auf 128 Seiten wirklich differenzierte Innenschauen zu
entwerfen. Die Frage ist, warum du sie dann nicht weglässt. Was genau
reizt dich an diesen sehr holzschnittartigen Psychologisierungen? Oder
empfindest du Britanny oder die Familie Kopperschmidt am Ende gar nicht
als klischiert? Dann würde mich interessieren, was sie deiner Meinung
nach vom Klischee trennt.
Am Ende möchte ich aber auch noch ein ausdrückliches Lob
aussprechen. Einige deiner Geschichten gehören zu meinen Lieblingsfolgen.
Vor allem liebe ich "Poltergeist", eine der lustigsten Folgen, die ich
kenne. Ich mag übrigens insgesamt deine Experimente gerne, wenn ich
sie manchmal auch (s.o.) für total an die Wand gefahren halte. Dafür
kommt dann alle paar Folgen aber mal etwas richtig Gelungenes raus. Du
hast mir insgesamt schon einige unterhaltsame Stunden beschert. Danke dafür.
Und entschuldige bitte den n-ten Rieseneintrag.
Herzlich, Hojotoho.
André schreibt: Oje, oje, so ein
langer, schwieriger Eintrag! Okay, dann will ich mal sehen, ob ich alles
zufriedenstellend beantworten kann:
"Ein Buch, das man nicht zweimal lesen möchte, ist es nicht wert,
überhaupt gelesen zu werden." Das sehe ich schon mal überhaupt
nicht so. Es gibt eine Menge Bücher, die ich super fand, die ich aber
trotzdem kein zweites Mal lesen würde. Vor allem dann nicht, wenn
der Unterhaltungsaspekt im Vordergrund stand. Wenn mich ein Buch einfach
"nur" gut unterhält, aber jetzt nicht unbedingt fesselt oder verstört,
mich nicht nächtelang wach hält, mich nicht zum Nachdenken, Zweifeln,
Träumen, Diskutieren oder sonst was anregt, dann kann es trotzdem
ein gutes Buch gewesen sein, aber ich würde es nicht noch mal lesen
wollen. Die drei ??? gehören für mich definitiv in diese Kategorie.
Ich käme nicht im Traum auf die Idee, irgendein Buch aus der Reihe
zwei Mal zu lesen, es sei denn, ich bin auf der Suche nach einer bestimmten
Information. Und genau das meine ich: Es gibt Leute, die lesen drei ???-Bücher
zweimal, dreimal, viermal, und das finde ich ganz und gar unbegreiflich.
Ich finde, um ein Buch ein zweites Mal zu lesen, muss es das Potential
haben, beim zweiten Mal auch neue Dinge zu enthüllen. Beispiel: "Die
unendliche Geschichte" ist das Buch, das ich bisher am häufigsten
gelesen habe. Warum? Weil es so viele Ebenen hat, dass man es alle paar
Jahre lesen kann und die Geschichte ganz anders wahrnimmt als die Male
davor. Das ist bei den drei ??? nicht der Fall. Da gibt es nur eine Ebene,
da gibt es nichts Neues zu entdecken, wenn man die Geschichte ein zweites
Mal liest, und das meine ich mit "Büchern für Zwischendurch"
und mit "Leuten, die das anders sehen".
2. Also, ich finde nicht, dass "Meisterdieb" oder "Schlüssel"
irgendwie psychologisiert sind. Wenn schon, dann eher emotionalisiert,
das ja, auf jeden Fall. Aber mit Psychologie hat das alles ja nicht viel
zu tun. Im ersten Buch verliebt sich Justus und wird ausgenutzt, im zweiten
geht es um eine Familie, die sich zerstritten hat und wieder zusammengeführt
werden soll. Wo ist da die Psychologie?
Was nun die Gefühlsduselei angeht: Ja, ich habe einen klaren Hang
dazu. Meine Darstellung von Brittany und den Kopperschmidts ist in meinen
Augen allerdings nicht klischeelastiger als meine Darstellung von bösen
Gaunern, Verfolgungsjagden, Spukschlössern, Polizisten und Detektivarbeit
in meinen anderen Büchern: Das sind ja alles Klischees. Im Falle Brittany
und Kopperschmidt halt welche, mit denen man in einer drei ???-Geschichte
nicht unbedingt rechnet.
Ich habe nie behauptet, dass "Meisterdieb" oder "Schlüssel" irgendwie
besser sind. Sie sind ein bisschen anders, und ich bin der Meinung, dass
man auch mal eine gefühlsbetonte Geschichte erzählen kann, anstatt
immer nur auf den ausgetretenen drei ???-Spannungs-Pfaden herumzutrampeln.
Solange nicht die gesamte Serie in diese Richtung kippt, sondern man lediglich
hier und da mal einen Schlenker einbaut, sehe ich da kein Problem.
Ich würde tatsächlich nie wieder etwas in dieser Richtung
schreiben, wenn klar wäre, dass die allermeisten Fans und Leser solche
Geschichten hassen. So wie ich wahrscheinlich nie wieder das Wort "Hurensohn"
gebrauchen werde, denn das kam nirgendwo gut an. Bei "Meisterdieb" und
"Schlüssel" ist es aber nun so, dass vielen Leuten diese Geschichten
gefallen, und nur einigen nicht. Tja, was soll ich da sagen? Man kann es
wohl nicht allen recht machen. Vielleicht sollte man solche Folgen in Zukunft
kennzeichnen, damit die Leser gleich Bescheid wissen und notfalls einen
Bogen drum herum machen können. Einen Emotions-Chip draufkleben oder
den Einband rosa statt schwarz gestalten oder so. ;-)
88) Mr
14 Prozent schrieb am 02.10.2005 um
09:45:12: Zu Anfang ein ganz kurzer Einspruch an Hojotoho: Ich finde,
ohne Brittany wäre der Meisterdieb nur halb so gut geworden! Durch
ihre Person hat uns André Marx einen großen Einblick in Justus'
Inneres geöffnet und sich selbst (wie ich in einem Interview gelesen
habe) ein Stück näher zu Justus gebracht. Der Meisterdieb hat
uns gezeigt, dass auch Justus nur ein Mensch ist (das sage ich jetzt in
Anlehnung an Sherlock Holmes, der ja auch ein absoluter Meister war, aber
auf jeglichen Kontakt zu Frauen verzichtet hat). Und jetzt zu André:
Ich habe in den letzten Tagen noch ein paar Fragen gesammelt und sié
aufgeschrieben: 1. In Antwort 76 hast du geschrieben, dass der Papagei
Blacky nicht existiert (außer in den Hörspielen). Blacky ist
aber doch der Mynah aus "Der Super-Papagei". Blacky sollte eigentlich also
auch in den Büchern existieren, weißt du vielleicht, warum Robert
Arthur nicht erzählt hat, was aus ihm wurde? 2. Welches Textverarbeitungsprogramm
benutzt du eigentlich? 3. Was hältst du von der neuen Rechtschreibung?
4. Gibt es eine Übereinstimmung mit dir und dem Schriftsteller Falkner
aus Nebelberg? 5. War ausschlaggebend für Musik des Teufels eigentlich
Niccolo Pagganini, der sich ja selbst "Teufelsgeiger" genannt hat? (SPOILER)
6. In der alten Fragebox hatte dich jemand gebeten, Brittany mal wieder
als undurchsichtige Figur auftreten zu lassen, von der niemand weiß,
ob sie Freund oder Feind ist. Hast du dich daran erinnert, als du Feuermond
geschrieben hast? Oder erinnerst du dich gar nicht mehr an diese Bitte?
7. So, zum Schluss noch eine Lob für deinen Humor (ich nenne mal einige
Beispiele: Als Justus in Feuermond "ausrastet": "Sie Verkehrshindernis!
Sie Gefährdung der öffentlichen Ordnung! Sie Beleidigung für
jeden Führerscheininhaber! Sie Zumutung!" SPOILER ENDE. Selbst deine
Antworten in dieser Fragebox haben meine Lachmuskeln aufs Äußerste
strapaziert! Vielen Dank für mehrere Stunden Lesevergnügen für
Feuermond!!!
André schreibt: 1. Blacky: In Astrids
Fragebox habe ich nun gelesen, dass Blacky ursprünglich ein Rabe war
und erst dann zum Mynah wurde oder umgekehrt ... und war da nicht auch
was mit Staren und Papageien und so weiter? Ehrlich gesagt: Ich habe keine
Ahnung. Ich habe mich vor Jahren mal mit Blackys Verbleib beschäftigt,
aber irgendwie war das alles sehr durcheinander und uneindeutig, und ich
kann Dir einfach nicht sagen, was mit Blacky passiert ist und warum. Ich
weiß nur eines mit Sicherheit: Er ist seit mindestens 65 Bänden
nicht mehr dabei (in den Büchern!), wahrscheinlich länger, also
kann es mir auch egal sein.
2. Word, wenn ich am PC sitze. Und sonst den Alphasmart 3000, auch
Alphalette oder RubBA-Mat genannt, und dieses Ding hat keine Textverarbeitung,
lediglich eine Texterfassung.
3. Die neue Rechtschreibung finde ich in einigen Punkten inzwischen
okay, auch wenn ich lange gebraucht habe, mich daran zu gewöhnen:
Doppel-s und Dreifach-Konsonanten sind akzeptabel, da eindeutig. Absolut
inakzeptabel ist, dass ich auch nach neun Jahren ständigem Training
immer noch nachschlagen muss, ob man "zusammenschreiben" nun eigentlich
zusammen schreibt oder zusammenschreibt oder nicht oder wie oder was. Die
Regeln für die Getrennt- und Zusammenschreibung und für die Groß-
und Kleinschreibung sind grauenhaft und sollten unbedingt geändert
werden! Insgesamt finde ich es unglaublich, dass sich da irgendwelche Leute
hinsetzen und eine neuen Rechtschreibung entwerfen und diese ganz offensichtlich
nicht von Menschen, die viel schreiben, erst mal testen lassen. Dann hätten
sie nämlich sehr schnell gemerkt, was funktioniert und was nicht.
Katastrophales Ergebnis der Reform ist, dass inzwischen jeder schreibe,
wie er will und es irgendwie allen egal geworden ist. Schlimm, schlimm,
schlimm.
4. NEIN! Falkner ist sozusagen die Antithese von mir. Antithese? Nennt
man das so? Na ja, jedenfalls das Gegenteil.
5. Ich verstehe Deine Frage nicht. Ob ich wegen Paganini die Geschichte
geschrieben habe oder wie? Na ja, nicht so direkt. Ich wollte wohl eine
Geschichte über einen Mann schreiben, der Diabolisches mit einer Geige
anstellt, und da musste Paganini natürlich zumindest erwähnt
werden.
6. Ich wurde in Bezug auf Brittany schon um so ziemlich alles gebeten:
Dass sie nie wieder auftaucht, dass sie Justus' Freundin wird, dass sie
geläutert wird, dass sie Hugenays Tochter ist, dass sie Bobs Mutter
ist, dass sie ins Gefängnis geht, dass sie das vierte Fragezeichen
wird, dass sie stirbt usw. Ich habe mich natürlich an alles erinnert
und keine dieser Bitten auch nur im Geringsten berücksichtigt, als
ich mich um Brittanys Schicksal gekümmert habe.
7. Vielen Dank fürs Lob, und schön zu wissen, dass Menschen
an den Stellen lachen, an denen sie lachen sollen. Humor ist nämlich
eine äußerst schwierige Angelegenheit. Habe ich gerade erst
wieder auf der Buchmesse gemerkt. Da hat nämlich keiner im Publikum
an den Stellen gelacht, an denen ich dachte, dass sie lachen würden.
89) Conan
Edogawa © (toniostuehrenberg@yahoo.de)
schrieb am 03.10.2005 um 01:29:54: Hi André,
das war eines der spannendsten Bücher, die mir je in die Hände
gefallen sind. Ich hab die letzten 3 Stunden nur in dem letzten Buch gelesen
(gerade fertig :-) ) und auch gestern Abend konnte ich bis zwei Uhr nicht
schlafen, ohne das ich das zweite Buch zu Ende gelesen hab. Ein paar Fragen
hätte ich da noch (so wie jeder hier ;-) ): 1. Weißt du, ob
sich jetzt auch die Autoren der nachfolgenden Fälle daran halten werden
(bzw. müssen), das die Zentrale ab sofort wieder geheim ist (und hoffentlich
auch bleibt)? 2. Könntest du aus dem Buch keine Hörbuchversion
machen, da manch andere nicht soviel Zeit haben, es noch zu lesen, sondern
gleichzeitig andere Sachen machen könnten. Im Chat habe ich gehört,
dass du schon viel Kritik wegen dieses Buches einstecken musstest (ich
weiss nicht, ob dem so ist), aber ich finde, das du voll das Talent auf
dem Gebiet hast und das der Fall Feuermond - meiner Meinung nach - der
beste und spannendste Fall in der gesamten Laufbahn der drei ??? ist!!!
Hoffentlich machst du jetzt keine Pause. Viele liebe Grüsse, Conan
;-)
André schreibt: Vielen Dank, Conan,
für die netten Worte! Also, es stimmt, ich habe mir schon ein bisschen
böse Kritik anhören müssen, allerdings überwiegt die
positive dann doch, und wenn ich mir die Folgenbewertungen auf der rocky-beach.com
so ansehe, dann stelle ich fest, dass das Buch von nicht allzu vielen Leuten
schlecht bewertet werden kann.
Zu deinen anderen Fragen: Hörbuch? Ja, meinetwegen, aber ICH lese
das Ding nicht ein, das ist mir zu anstrengend! Nee, im Ernst, ein Hörbuch
halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich. Gibt ja schon die Hörspiele.
Pause? Die liegt bereits hinter mir. Ich bin schon wieder bei der Arbeit
an den drei ???, also keine Sorge: Es geht weiter.
Ab sofort gibt es neue Geheimgänge, ja, und die anderen Autoren
müssen sich selbstverständlich daran halten. Einzig Ben Nevis
sträubt sich noch ein bisschen, weil er sein neues Buch nämlich
schon fertig hatte (mit den alten Zugängen zur Zentrale), bevor er
"Feuermond" las, und nun ZU FAUL ist, es entsprechend umzuschreiben. Er
behauptet einfach, seine Geschichte würde VOR "Feuermond" spielen,
obwohl das Buch erst im nächsten Jahr erscheint. Ich habe ihm gesagt,
dass das Käse ist. Na ja, jedenfalls werde ich ihn schon noch umstimmen,
da bin ich recht zuversichtlich. Nach diesem Eintrag hier erst recht. :-)
(Ben, verzeih mir!)
90) Don
Hardo (hschuld@uni-bremen.de)
schrieb am 03.10.2005 um 12:23:40: Hallo
André, ich hoffe, der Urlaub war schön und erholsam (insbesondere
nach der "Überdosis" Schlaf auf der Band 125-Party). Es hat mich sehr
gefreut, dass du dir die Zeit genommen hast, an der Party teilzunehmen.
Uns somit auch gleich zur ersten Frage. Was empfindest du bei solchen Treffen?
Denkst du "Oh mein Gott, die müssen doch echt ein Stück weit
"verrückt" sein, sich in dem Alter und mit der Ernsthaftigkeit mit
einer Jugendbuchserie auseinander zu setzen..." oder erfüllt es dich
auch ein wenig mit Stolz (vielleicht Gänsehaut), an einem solchen
Phänomen mittlerweile ja sehr maßgeblich mitbeteiligt zu sein?
Beim "frische Luft schnappen" erzähltest du von den Unmengen an Kartons
gefüllt mit Belegexemplaren deiner Werke und erwähntest eben
auch, das es je nach Verkaufsstand deiner Bücher weitere Exemplare
gibt. Nun frage ich mich, was ist eigentlich der Sinn, dass du immer wieder
Exemplare deiner eigenen Werke bekommst (abgesehen davon, dass sich ein
paar "Verrückte" auf z.b. Band 125-Partys tierisch darüber freuen...)?
Folgende Frage bitte ich bei Doppelung in der Fragebox zu ignorieren. Warum
arbeitest du eigentlich in einem Büro und nicht daheim am Schreibtisch?
Oder habe ich das mit dem Büro falsch verstanden? Zum Abschluss noch
eine etwas geSPOILERTE Frage. Beim bereits oben erwähnten "frische
Luft schnappen" hast du auch berichtet, dass deine Feuermond abschließende
"Neuerung" (Stichwort Zentrale) schon wieder etwas ausgehebelt wurde. Ärgert
dich so etwas eigentlich persönlich? Abschließend nochmals vielen
Dank für deine Geduld beim Signieren (Hey, der Stift hat´s überlebt...)
und in freudiger Vorerwartung auf dein nächstes Werk (ich werde mir
DEN Wecker stellen, um ja nichts zu verpassen) herzliche Grüße
aus dem Norden, Hartwig.
André schreibt: Der Urlaub war ja
gar kein Urlaub, sondern eine Arbeitsreise. Und auch wenn alle milde lächeln,
wenn ich das erzähle, ist es doch die Wahrheit. Ich habe wirklich
gearbeitet, und zwar mehr als zu Hause, also etwas mehr Respekt, wenn ich
bitten darf, es WAR eine Arbeitsreise! ;-)
Zu Deinen Fragen: Inzwischen bin ich ja schon so lange dabei, dass
ich mich über gar nichts mehr wundere. Ich weiß mittlerweile,
wie Fans so drauf sind, ich kenne das ja auch von mir selbst (wenn auch
nicht auf die drei ??? bezogen), und was soll ich sagen: Solange sie sich
benehmen, und das tun ja eigentlich 99,7% aller Leute, bin ich gerne dabei!
Wo der Sinn ist, dass ich immer mal wieder neue Belegeexemplare bekomme?
Keine Ahnung. Ist halt so.
Büro: Nein nein, das hast Du ganz richtig verstanden. Im Moment
sitze ich in meinem Büro, das sich nicht in meiner Wohnung befindet,
sondern ein paar Häuser weiter. Und ich sitze deshalb hier, weil ich
zu Hause immer zu sehr abgelenkt bin vom Kühlschrank, von dreckigen
Fenstern, dem Telefon, dem Fernseher, von ungegossenen Blumen, von Büchern,
von Mitbewohnern usw. Und dann komme ich nicht zum Arbeiten. Hier im Büro
gibt es nur den Schreibtisch und den Laptop und ein paar Kollegen, die
aber auch alle arbeiten wollen. Deshalb Büro.
Letzte Frage, die "Aushebelung" der neuen Zentrale-Regelung: siehe
Eintrag 89! Du siehst, ich arbeite eifrig daran, die Dinge doch noch zu
richten. :-)
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