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16) FlohBock
(flohbock@gmx.de)
schrieb am 16.01.2001 um 13:27:51:
Hallo Ben? Einige eher persönliche Fragen hätte ich an Dich :
1) Wie gehst Du mit der Kritik um, die Dir auf diesen Seiten teilweise
ja recht heftig entgegenschlägt und 2) findest Du, daß sie teilweise
berechtigt ist? Vielen Dank im Voraus!
Ben Nevis schreibt: Hallo FlohBock, lustiger Name, den du da hast... Wie
ich mit der Kritik auf der Side umgehe? Ganz einfach: Positive Kritik liebe
ich. Negative hasse ich. Ob sie manchmal berechtigt ist? Nun, Kritik kann
ehrlich sein, hintergründig, sachlich, freundlich, vorwurfsvoll, berechtigt,
konstruktiv, polemisch, und auch zerstörerisch, aufbauend, sympathisch,
direkt, verletzend, nachvollziehbar, zurechtweisend, oder aggressiv,
niederschmetternd, beiläufig, maßregelnd, läppisch, lobend,
unberechtigt, streitbar, zwiespältig, tadelnd, beifällig, lustvoll,
ironisch, spannend und so fort ... Für alle Arten lassen sich hier
Beispiele finden und pauschal kann ich dazu wenig sagen. Manche Kritik
finde ich berechtigt (z.B. die Namensgebung in den ersten zwei Büchern);
manche lese ich mit großem Interesse (besonders, wenn sich um einen
bestimmten Punkt eine Diskussion ergibt); wieder andere kann ich nachvollziehen,
habe aber eine andere Perspektive auf die Sache. Neben der Side oder anderem
Feedback hole ich mir auch Rückmeldungen von Kindern ein.
17) WilliamAshley
schrieb am 21.01.2001 um 18:51:42:
Hallo Ben! Ich finde deine Bücher eigentlich ganz ok, bis auf die
berühmte Stelle in "Todesflug". Nur leider finden das viele nicht
so wie ich. Vielleicht solltest du denen mal zeigen, was du richtig "drauf"
hast. Ein richtiger Knaller und der Imageschaden ist dahin. Eine "à
Katharina Fischer" - Folge wäre schon gut genug. Sie schreibt momentan
(finde ich) die besten Bücher (vielleicht hat sie am meisten Fantasie?)
Warum schreibst du eigentlich unter einem Pseudonym? Hab noch was vergessen:
Wird deiner Meinung nach dein nächstes Buch "Tal des Schreckens" dein
bestes bisher?
Ben Nevis schreibt: Na
- danke für das "Okay". Katharina Fischers Bücher finde ich auch
in gut, aber KF hat ihre Art und Ben Nevis seine. Ich hoffe, mein
nächstes Buch wird dich trotzdem einigermaßen unterhalten.Für
das Pseudonym habe ich ziemlich unspektakuläre Gründe. Jedenfalls
verbirgt sich dahinter kein "bekannter Name" oder so etwas. Hake es einfach
ab...Ob Tal des Schreckens mein bestes Buch wird? Natürlich! Das Problem
ist nur, dass ich das bei Todesflug auch schon gedacht habe. Und du weißt
ja, was in der Kritik der Fans dabei herausgekommen ist. Es ist so: Ich
halte immer das nächste Buch für das Beste - und vielleicht sollte
ich es mal umgekehrt machen... Also, Tal des Schreckens ist grottenschlecht!
Und das danach ist noch viel schlechter.
18) Pummel
(Pummel_01@yahoo.de)
schrieb am 24.01.2001 um 09:20:29:
Hallo Ben, kritik gibts ja genug auf diesen Seiten, deshalb mal was anderes.
Du sagst Du holst Dir Feedback von Kindern, hast Du selber welche? Wenn
nicht, wie trittst Du mit denen in Kontakt ohne Deine wahre Identität
preiszugeben. Schreibst Du auch noch andere (nicht ???) Romane, wenn ja
welche. Wie bist Du dazu gekommen ???-Geschichten zu schreiben. Tschö
und danke im Voraus...
Ben Nevis schreibt: Du weißt
ja, mit Privatfragen wird es schwierig ... Anonym? Teilweise wissen die
Kinder, von wem die Bücher sind, teilweise nicht. Manchmal verschenke
ich auch Bücher anderer Autoren. Aber ich mache das alles nicht systematisch.
Du erhältst in der Regel auch keine detaillierte Auskunft. Aber Kinder
sagen, wie es ihnen gefallen hat oder vergeben Noten ... Andere Romane
schreibe ich nicht: die drei ??? beschäftigen mich vollauf! Ähnlich
wie die beiden Andrés bin ich in die Serie gerutscht, als BHW mit
ihren Büchern aufgehört hat. Und ans Erzählen bin ich über
das Erzählen gekommen nämlich Kindern Geschichten erzählen.
19) Patrick
schrieb
am 26.01.2001 um 00:36:18:
Hallo Ben, wenn ich mir die Forumsfragen durchlese, die an die aktuellen
Autoren immer wieder gestellt werden, ergibt sich mir ein Bild das eigentlich
eher frustrierend für euch sein muß! Die neueren Geschichten
von Dir und den anderen Autoren werden meiner Meinung zu sehr an den Klassiker(Gespensterschloß,
grüne Geist etc.)gemessen,wie motiviert man sich, wenn man weiß,
daß das neue Werk an einer sehr hohen Meßlatte gemessen wird?
Welche Ziele stecken für euch hinter eurer Arbeit, wollt ihr die Kinder
an die Helden eurer Jugend heranführen, wollt ihr euren drei Helden
der Jugend näher sein, oder ist es die Einstellung der Lebenserhaltung
wenn wir nicht schreiben gibt es die drei Fragezeichen nicht mehr lange?
Ein Punkt der mich persönlich interessiert der auch schon häufiger
genannt wurde, wer sind eigentlich die Hauptkonsumente von der Altersgruppe
her, die Zielgruppe (die 10 jährigen) oder eher die älteren Fans?Dazu
muß sagen das sich mir der Eindruck ergibt, daß viele der 10
jährigen die drei ??? garnicht mehr kennen! Also machs gut und schon
mal Danke für die Antworten!
Ben Nevis schreibt: Hallo
Patrick! Zunächst einmal: Ich kann natürlich nur für mich
antworten. Die anderen Autoren werden manches anders sehen.
So frustrierend ist das alles gar
nicht, auch wenn ich diese "Früher-war-alles-besser"-Diskussion ehrlich
gesagt etwas leid bin. Denn sie führt nicht mehr weiter. Heute ist
heute und damals war damals. Und wir selbst sind auch nicht mehr dieselben.
Die Kinder stört es wenig,
wenn Peter mal an einem Handy herumfummelt. Wenn sich gar nichts ändern
darf, und sei es auch nur ihr Verhalten, ist die Serie vermutlich tot.
Es ist also nicht mein Hauptziel, die Klassiker möglichst genau zu
nachzuahmen. Die anderen Autoren kopieren die Klassiker ebenfalls nicht,
auch wenn sie näher dran sind als ich.
Eine Stärke der Serie liegt
darin, dass die Autoren niemandem nach dem Sinn schreiben und dass jeder
auf seine Art die Reihe sehr mag. Die Grundpfeiler der drei ??? sind natürlich
wichtig. Und man sollte auch die Leser im Auge behalten: die Fans sind
eben die Kinder.
Es gibt meiner Meinung nach einen
Grundbestand von 8 - 12 alten Geschichten, die wirklich für sich stehen.
Unter allen anderen Fälle mischen sich die Bücher von heute problemlos
irgendwo ein. Seien es die von André Marx, von André Minnninger,
von K. Fischer oder wenn ich Glück habe auch von mir. Und so ein Wurf
wie "Geisterschiff" von André Marx kratzt doch sogar am Lack der
Top-Klassiker! Manchmal muss man sich die älteren oder mittelalten
Bücher einfach nur wieder mal durchlesen...
Dann fragst du nach den Zielgruppen.
Wer sind die Leser? Was erwarten sie? Was gefällt ihnen? Tja, drei
mal ein Fragezeichen... Vielleicht nicht ganz: Ich glaube, die sogenannten
Zielgruppen sind bei Buch und Hörspiel sehr verschieden. Die Hälfte
aller Cassettenkäufer sind Fans über 20, während bei den
Büchern vor allem Kinder zuschlagen.
Wie viele der 10-14 jährigen
die drei ??? kennen, weiß ich natürlich auch nicht. Aber meiner
Erfahrung nach müssten Just, Peter und Bob immer noch die bekanntesten
Detektive sein, auch wenn sich das heute zwischen mehreren Reihen aufteilt
und der Vorsprung dadurch nicht mehr groß ist.
20) Octavian
schrieb
am 26.01.2001 um 13:08:44:
Hallo Ben. Deine Bücher werden ja immer vertont. Hast spezielle Vorstellungen
wie manche Szenen aussehen sollen und gibst du die dann deine Vorstellungen
weiter an das Tonstudio oder machen die immer mit den Büchern was
sie wollen? Tschüß Octavian.
Ben Nevis schreibt: Hallo
Octavian, beim Schreiben der Bücher denke ich fast nie an das Hörspiel.
Ich habe mit dem Schreiben mehr als genug zu tun... Was die Cassette betrifft
habe ich den Dingen immer freien Lauf gelassen und habe dann, leicht nervös,
das Tape in den Recorder geschoben. Hörspiel und Buch sind zwei verschiedene
Medien und André Minninger schreibt die Buchvorlage nach seinen
Kriterien um, die die Kriterien eines Hörspiels sind. Vermutlich ist
das mal schwerer und mal einfacher. Wenn die Story straight und linear
ist, wird vielleicht leichter ein gutes Hörspiel draus... Aber frage
das mal André Minninger.
21) Thomas
schrieb
am 26.01.2001 um 20:17:56:
Hallo Ben! Mich hat es gewundert, wie kinderbegeistert Du bist. Hast Du
auch mal beruflich was mit Kindern gemacht (außer ???- Bücher
für sie zu schreiben)?
Ben Nevis schreibt: Hallo
Thomas, - das kann ich schnell beantworten - nein, beruflich nichts, eher
privat.
22) Frank
the Crank schrieb am 28.01.2001 um 13:14:29:
Hallo Ben. Ich möchte Dir eine Frage stellen, die eigentlich an alle
derzeitigen ???-Autoren gerichtet ist. An verschiedenen Stellen auf dieser
Internetseite ist nachzulesen, daß die aktuellen Autoren überhaupt
keinen Kontakt zueinander haben und sich nicht miteinander absprechen.
Woran liegt das? Wäre es nicht sehr sinnvoll sich alle paar Monate
mal zu treffen und auszutauschen? Ich denke, daß es der Serie viel
bringen würde, wenn man über bestimmte Ideen, zukünftige
Veränderungen, besondere Charaktere, etc. gemeinsam diskutieren würde.
Ben Nevis schreibt: Hallo
Frank - Du hast Recht, aber das hat sich in letzter Zeit geändert.
Die beiden Andrés stehen ohnehin seit längerem miteinander
in Kontakt - und ich zu beiden jetzt auch. Mal sehen, wie sich das weiter
entwickelt. Aber viel wollen wir - nehme ich an - gar nicht verändern.
Jede neue Festlegung schränkt auch wieder ein.
23) Thomas
vanHouten (TommyvanHouten@gmx.de)
schrieb am 29.01.2001 um 18:55:31:
Hi Ben! Mich würde mal interessieren ob du in Zukunft planst mal ein
??? Buch zu schreiben was sich a: an den Klassikern orientiert und b: mehr
für den älteren Jahrgang gedacht ist?
Ben Nevis schreibt: An den
Klassikern orientieren? Ja, vielleicht, wenn es sich ergibt. Die
Ausgangsfrage bei einem neuen Buch ist für mich nicht unbedingt: "Mit
welchem Stoff komme ich so nahe wie möglich an die Klassiker heran".
Sondern eine von mehreren Ideen - sei sie inhaltlicher, struktureller oder
szenischer Art - entwickelt plötzlich eine Dynamik, von der ich hoffe,
dass sie mich beim Schreiben des Buches nicht mehr loslässt und dass
sie die Leser das Buch über unterhält. Es ist dann eher so: Wenn
die Idee zu wenig in die Serie passt, schmeiße ich sie wieder raus
oder ändere sie, bis es meiner Meinung nach hinhaut. Während
ich an einem Buch schreibe, weiß ich nie, was als nächstes Projekt
kommt. Das schält sich erst danach heraus. Es gibt Ideen, die schiebe
ich schon seit drei Büchern vor mir her, weil mir noch irgend ein
zündendes Detail fehlt.
24) jurx
(jurx@gmx.at)
schrieb am 30.01.2001 um 19:02:05:
Hi Ben! Meine Frage richtet sich eigentlich an alle ???-Autoren. Warum
gibt es nicht einmal ein richtig dickes ???-Buch mit beispielsweise 500-600
Seiten? Man könnte hier auch alltägliche Situationen aus dem
Leben der drei ??? beleuchten o.ä. Weiters könnte man somit den
Fall wesentlich tiefgründiger gestalten, intensiver ausbauen oder
vielleicht auch an früher erlebte Fälle anknüpfen oder diese
in irgendeiner Form mit einfließen lassen. Ich denke dabei an ein
richtiges Mammutwerk.
Ben Nevis schreibt: Hallo
Jurx - vielleicht wird der hundertste Band, geschrieben von André
Marx, ja dicker, frage ihn doch mal... Ansonsten: Serie - Serie -
Serie: Genau so, wie der Schrottplatz und wie Tante Mathilda zum "Format"
(wie man heute so gerne sagt) dazugehören, so zählen auch die
Länge der Geschichten zu den Essentials.
25) Peter
schrieb
am 02.02.2001 um 15:20:05:
Hallo Ben! Zwar bin ich der Meinung, daß "die guten alten" besser
sind, aber, wie Du schon sagst, heute ist heute und damal ist damals. Ich
bin wahrscheinlich der einzige hier der deinen etwas pragmatischeren Schreibstil
positiv findet. Dieses zeigt sich für mich vor allem auch an den Antworten,
die Du hier "ablässt". Sehr positiv. Ich habe nämlich den Eindruck,
daß du uns Lesern nicht so einen vorgaukelst (wie André Marx),
du seiest nur interessiert an der Sache "???". Vielmehr ist das ein Job,
der Spaß macht, aber auch jeden Morgen Brötchen auf den Tisch
bringt. Nicht nur , daß Dich das persönlich symphatisch macht,
sondern das tut auch der Serie gut= Autoren, ohne diesen gewissen Anspruch.
Deshalb meine Frage: Haben wir die Chance, daß Du ein bißchen
mehr Einfluss auf die anderen Autoren nimmst (vielleicht bei eueren Treffen),
und ein wenig von Deinem Geist auf die anderen Autoren projezierst?
Ben Nevis schreibt: Hallo
Peter, danke für deinen Beitrag. - Wenn ich Einfluss auf die anderen
Autoren nehmen sollte, würden mir die Fans wahrscheinlich den Kopf
abreißen - und nicht nur die, auch die Autoren. Aber ich möchte
es gar nicht und es besteht auch kein Grund dazu: Ich glaube, jeder der
Autoren weiß schon, was "sein" Ding ist. - Trotzdem: das gegenseitige
"Infizieren", eine interessante Frage! Was mir dazu noch einfällt:
Bereits durch die Bücher beeinflussen wir uns gegenseitig. Mir geht
es jedenfalls so.
26) Tom
Beker schrieb am 03.02.2001 um 15:32:29:
Hallo Ben! Wegen Deines Namens sind ja schon sehr lange Diskussionen geführt
worden, in denen sehr spektakuläre Vermutungen getätigt worden
sind. Nun ist also nichts von all dem wahr. Deshalb vermute ich mal (und
das hat bislang glaube ich noch keiner zum Ausdruck gebracht), daß
der Grund für Dein Pseudonym darin liegt, daß sich Dein wahrer
Name vielleicht nicht so gut "vermarkten" läßt (z.B. "drei ???
Autor Hubert Müller" - das paßt doch irgendwie nicht). Wie weit
stimmt denn nun diese Vermutung, und vielleicht sogar der Verlag vorgeschlagen,
daß Du unter einem Pseudonym schreiben sollst?
Ben Nevis schreibt: Tom,
hallo! Woher weißt du bloß, dass ich Hubert Müller bin?
Mist! Enttarnt! Aber nein, Hubert Müller heiße ich nicht, doch
mein Name wird dir genau so wenig sagen wie Müller oder Maier. Mit
deiner Vermutung liegst du leider daneben und der Grund dafür ist
ganz einfach: Bis auf euch, die Kenner, Experten und Fans der drei ???,
haben die meisten drei ??? Leser keine Ahnung, wer welches Abenteuer eschrieben
hat. Es ist ihnen auch vollkommen egal. Ja, viele denken noch, alles sei
von Alfred Hitchcock, auch wenn ihnen der Name nichts mehr sagt. Ich fürchte,
90% der Kinder, die die Bücher lesen, können mit André
Marx, Ben Nevis und Brigitte Henkel-Waidhofer nicht das Geringste anfangen.
Wahrscheinlich ist selbst das noch untertrieben. Die Reihe ist keine "Autorenreihe",
so sehr die ehemaligen oder jetzigen Autoren das vielleicht bedauern mögen.
Selbst Robert Arthur, dem die Erfinderkrone gebührt, ist bei den Kindern
nicht bekannt. Aber ist das schlimm? Ich denke nicht: "Die drei ???" darunter
kennt und findet man Justus, Peter und Bob. Ein Stück weit gehört
es zum Erfolgsrezept der Serie. Bei den Kassetten ist es vielleicht anders,
da es dort auch ältere Hörer und viele Fans gibt, die sich für
die Details interessieren. Zu meinem Pseudonym: Es hat wirklich einen ganz
platten, beruflichen Grund, der niemand vom Stuhl reißen würde.
Selbst das langweiligste drei ??? Buch ist zehn mal spannender als der
Grund für mein Pseudonym. Ehrlich!
27) Mrs.
Boogle (MarcoHamelmann@gmx.de)
schrieb am 04.02.2001 um 21:35:52:
Hallo Ben! Laßt Euch nicht unterkriegen! Auch die alten Geschichten
hätten heute einen schweren Stand, schließlich gibt es oft genug
Ungereimtheiten, Wiederholungen und Plattheiten... Aber damals mit neun
war man eben weniger kritisch als 25 und sieht die neuen Geschichten nicht
so verklärt wie die von nostalgischen Kindheitserinnerungen behafteten
alten Bücher... Nun auch an Dich die Frage: Wenn es keine Vorgeschichte,
keine Vorgaben gäbe und Du die die drei ??? völlig neu konzeptionieren
könntest - was würdest Du ändern? Dann noch als kleiner
Beitrag zur Pseudonym-Rätselei: Bist Du vielleicht vor Ort eine Person,
die in der Öffentlichkeit steht, etwa als Lehrer?
Ben Nevis schreibt: Mrs Boogle,
ich danke dir für deine Anmerkungen. Zu deiner ersten Frage: Ich würde
gar nichts ändern. Das Konzept ist so perfekt angelegt, dass es Freiräume,
aber auch Halt genug gibt. Sonst hätte die Serie keine hundert Folgen
funktioniert. Hmm ... eins hätte ich doch anders gemacht. André
Marx hat es glaube ich auch geschrieben, und ich kann mich ihm nur anschließen
- : Es wäre ein Mädchen dabei. Aber nicht als feste Freundin,
sondern als ganz normales Fragezeichen. 1966 war Detektivarbeit in Kalifornien
wohl reine Männersache ... Andererseits sind solche Kanten und Ecken
(also nicht dem Mainstream zu entsprechen) auch gerade wieder das, was
die Serie ausmacht...Und zu deiner zweiten Frage: Lehrer bin ich nicht,
im allerweitesten Sinne hast du vielleicht recht, aber das hilft dir jetzt
bestimmt auch nicht weiter...
28) athos
(uefacup97@aol.com)
schrieb am 07.02.2001 um 14:30:22:
Es ist ja bekannt dass Ben Nevis der höchste Berg Schottlands ist
, ein grosser meist in Nebel gehüllter Berg.Insofern eine gute Wahl
für ein pseudonym. Aber was sagt es über den Autoren selbst aus?
Ist er Schotte? Oder zumindest Brite ? Hat er eine grosse Affinität
zu den angelsächsischen Ländern? Wie kann man das Rätsel
lösen wer hinter diesen Mann steht? Vielleicht ist es ein anerkannter
"ernster"Schriftsteller wie z.B Günther Grass?
Ben Nevis schreibt: Tja athos,
schätze, Günther Grass wäre auf Jahre hin beleidigt, wenn
er deine Vermutung mitbekommen würde ... Schotte und Brite? Nein,
schlichter Deutscher. Aber in den vorherigen Beiträgen 1 und 5 habe
ich noch ein paar Dinge dazu gesagt.
29) Hauke
(Hagen.Preuss@T-Online.de)
schrieb am 14.02.2001 um 17:06:37:
Wie kamen sie dazu die drei ??? zu schreiben?
Ben Nevis schreibt: Ich hatte
die Reihe für mich wiederentdeckt - ja, der Hauptgrund war wohl: Der
Spaß an den drei ??? und am Schreiben.
30) Nigel
schrieb
am 15.02.2001 um 15:09:14:
Hallo Ben! Als Autor für eine Serie zu schreiben, bei der Fans so
sehr auf jede Einzelheit achten ist bestimmt nicht leicht. Du hast ja auch
schon Deine Erfahrungen mit uns nörgelnden Fans gemacht. Zum Glück
sind wir ja nicht unbedingt Eure Hauptzielgruppe. Nun zu meiner Frage.
Bei den ??? gibt es eine enge Verbindung zwischen den Büchern und
den Hörspielen. Besonders auch durch Deinen Kollegen Andre Meininger,
der ja auch bei der Produktion der Hörspiele mitwirkt. Da die Hörspiele
aber bekannter sind als die Bücher stelle ich mir schon seit langem
die Frage, ob die Autoren beim schreiben der Geschichten schon an eine
Umsetzbarkeit fürs Hörspiel denken. Besonders auf Personen bezogen.
Tauchen bestimmte Charaktäre nicht mehr auf, weil ihre Sprecher nicht
mehr zur Verfügung stehen? (Kommissar Raynolds, Patrick und Kenneth)
oder seit ihr völlig frei von Auflagen? Halt die Ohren Steif, Ben.
ASuch wenn wir Dich manchmal niedermachen in unserer Kritik, so können
wir doch froh sein, dass Ihr vier die Serie nicht sterben lasst.
Ben Nevis schreibt: Hallo
Nigel! An die Hörspiele denke ich beim Schreiben wenig. Zumindest
nicht dann, wenn es um den Bau der Geschichte geht. Nur bei Einzelszenen
fällt mir plötzlich ein: "Schluck! Da wird André aber
ein Problem haben, das umzusetzen" oder: "Hoffentlich bringt er diese Szene
noch mit rein". Aber wie gesagt: Ich konzentriere mich auf die geschriebene
Story.
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