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Die Fragebox mit Astrid Vollenbruch
+++ Alte Einträge XIV +++
196) Yves (yves.wehrli@bluewin.ch) schrieb am 03.04.2008 um 11:56:23: Wie fühlst du dich wenn du ein Buch fertig hast? Yves
Astrid schreibt: Das ist aber jetzt eine vierte Frage. *G* Wie fühle ich mich? Tja, schwer zu sagen. Der Druck ist plötzlich weg, ich lehne mich zurück - und dann fange ich entweder mit den Überlegungen zu einem neuen Buch an, schreibe etwas Altes weiter und verfalle in hemmungsloses Faulenzen. Und dabei fühle ich mich solange prima, bis ich auf den Kalender gucke und plötzlich begreife, dass ich ein enormes Zeitproblem habe. :) Gruß Astrid
197) august august © schrieb am 05.04.2008 um 11:59:22: Hallo Astrid, erstmal möchte ich dir zu deinem letzten Buch gratulieren. Das war wirklich gelungen. Hast du mittlerweile die Umsetzung des Geisterzuges gehört? Wie findest du sie? Hast du sie dir so vorgestellt? Gruß, Gus
Astrid schreibt: Hallo august, danke für das Lob! Nein, den Geisterzug habe ich noch nicht gehört, weil ich die CD noch nicht habe. Mal sehen, wann sie kommt. Gruß Astrid
198) chrissi (-dehmel-@web.de) schrieb am 05.04.2008 um 18:00:41: hi alles klar ich finde deine Bücher echt spitze.ich habe schon alle gelesen.Gruß, Chrissi
Astrid schreibt: Danke! :) Gruß Astrid
199) Don Michele © schrieb am 06.04.2008 um 09:01:17: Hallo Astrid, mal unabhängig von den Inhalten der Bücher möchte ich Dir als Autorin einen Dank aussprechen, dass du weiterhin die Serie weiter am Leben hältst und auch regelmäßig die Fragenbox beantwortest.
Astrid schreibt: Danke! Aber dass ich die Serie am Leben erhalte, ist vielleicht etwas übertrieben. ;) Und die Fragebox - da ich sowieso dauernd im Netz hänge, wäre es etwas albern, ausgerechnet meine Fragebox zu ignorieren. Nur bei komplizierteren Fragen oder Fragen zu Buchinhalten von vor ewigen Zeiten drücke ich mich schon mal ganz gerne eine Weile um die Antwort. :) Gruß Astrid
200) Tigger schrieb am 06.04.2008 um 21:00:09: Hallo Astrid (Ich zeih mit dem dutzen mal den anderen nach, hoffe dass Dich das nicht stört), habe gerade so ein wenig in Deiner Fragenbox gestöbert und war richtig erschrocken darüber, dass Du ernshaft überlegst, Dich aus dem Drei Fragezeichen Büchern wieder zurückzuziehen. Daher nur so viel: Es wäre wirklich schade von Dir keine Bücher in der Reihe mehr lesen zu können, da Du die Charaktere geradezu aufleben läßt, und gerade durch Deinen Sprachwitz und die immer wieder durchbrechende Ironie, wird jedes Buch von Dir gut zu lesen sein, unabhängig davon wie die Geschichte dazu ist. Und selbst da brauchst Du dich nicht zu verstecken. Ich fände es toll, wenn Du weiterschreiben würdest und bin da sicher nicht allein.
Lieben Gruß
Astrid schreibt: Hallo Tigger, danke für dieses Lob! Es ist schon erfreulich, dass meine Art, die ???-Bücher zu schreiben, bei einigen Fans auch gut ankommt. Aber was in Zukunft sein wird, wann und ob ich weiterschreibe, kann ich im Moment noch nicht sagen.
201) Florix © schrieb am 10.04.2008 um 14:51:44: Hallo Astrid, haben sie schon die Hörspielumsetzung von der Geisterzug gehört? Wie fandest Du sie? Gruß Florix
Astrid schreibt: Ja, mittlerweile habe ich mir das Hörspiel auch angehört. Alles bis zum Ende der Tunnelszene ist gut, aber danach gibt es nur noch ein paar Unterhaltungen, und dann ist das Gold da. Sämtliche Ermittlungen fehlen, die Zusammenhänge sind weg, die Familiengeschichte der Harrows wurde auf "er war mein Vater" zusammengeschnitten (wodurch Carl Sheehan kurzerhand ein biblisches Alter von 123 Jahren verpasst bekommt und zum Halbbruder des verschütteten Stephen Harrow mutiert), Spannung gibt es nicht und Logik auch nicht. Zu den Auftritten von Dr. Long und Mrs Kingsley sage ich lieber gar nichts; Fred gibt sich wenigstens einigermaßen Mühe, Sam Reilly klingt senil. Wenigstens eins hat funktioniert: ich habe mir beim Schreiben der ???-Dialoge die Stimmen der Hauptsprecher vorgestellt und die Texte so gut es ging angepasst, und das klingt auch gut. Nur Justus' Entsetzensschrei im Tunnel lässt eher darauf schließen, dass ihm gerade ein Monster den Bauch aufreißt - nicht, dass es ihn "anguckt". Einen Fehler muss ich mir sicher selbst zuschreiben: ich hatte und habe keine Ahnung von Hörspieldramaturgie. Im zweiten Drittel hätte irgendeine Gefahr auftauchen müssen - und nicht so ein Blödsinn wie "der böse Schurke schüttet da draußen Benzin aus". Im Buch habe ich da wenigstens noch die vorgetäuschte Explosion im Tunnel, aber das war wohl zuviel Aufwand. Sehr viele Szenen funktionieren tatsächlich nur im Buch, aber nicht im Hörspiel. Das ist vielleicht mein Fehler: ich betrachte das, was ich schreibe, nicht als "Hörspielvorlage". Ich schreibe Bücher nicht, DAMIT sie zu Hörspielen verarbeitet werden. Die Sprache des Buchs ist eine ganz andere: leiser, direkter, ohne Knalleffekte und künstlich aufgebauschten Grusel. Ich bin selbst kein Hörspielfan, habe nie welche gehört und verstehe die Faszination nicht, die davon ausgeht, dass man sich zusammengeschnittene, verstümmelte Geschichten anhört und dabei einschläft. Wobei ich glaube, dass man bei der Hörspielfassung des Geisterzugs überhaupt nichts verpasst, wenn man nach der Tunnelszene einschläft. Und damit hat sie ihren Zweck dann vielleicht auch erfüllt. Wer dann doch lieber eine gewisse Logik haben möchte und sich dafür interessiert, worum es beim Geisterzug eigentlich ging, kann ja gerne zum Buch greifen. Oder die Hörspielversion der Neuvertonung anhören. Da stimmt zwar die Technik nicht immer so ganz, aber wenigstens erkennt man das Buch wieder.
202) alphawolf © schrieb am 12.04.2008 um 10:47:23: zu 194: Ja, aber ebenso spannend
Astrid schreibt: Kann sein. Im Moment kann ich dazu aber nichts weiter sagen.
203) test schrieb am 15.04.2008 um 08:01:46: test
Astrid schreibt: Ich freue mich über deinen qualifizierten Eintrag.
204) basserin © schrieb am 18.04.2008 um 01:01:55: das ganze lob ehrt uns neuvertoner aber ganz gewaltig! vielen dank, frau autorin. (und das von einem nichthörer...wow!). ach, ich glaube übrigens trotzdem fest an DIE perfekte "echte" umsetzung eines vollenbruch-buches. also bitte nicht den mut verlieren.
Astrid schreibt: Wegen der Europa-Hörspiele verliere ich sicher nicht den Mut. Und bei euren Hörspielen hoffe ich ja, dass Schatten über Hollywood irgendwann doch noch freigegeben wird. :) Gruß Astrid
205) sakir schrieb am 18.04.2008 um 15:11:27: Nachdem ich auf der "Folgenkommentar"-Seite hierher verwiesen wurde, las ich gerade den Dialog Nr. 209 und muss doch intervenieren! Liebe Astrid, es kann eigentlich nicht sein, dass Du jetzt Dein eigenes Buch runterziehst. Das Buch ist super! Es erinnert mich seit sehr langer Zeit endlich mal wieder an frühere Fälle mit richtigen Ermittlungen. Direkte Vergleiche mit "gefährliche Erbschaft" oder anderen Folgen zu ziehen würde sicher hinken, aber dennoch. Vielleicht hätte man den ersten Teil des Hörspiels einfach kompakter halten müssen, um dann den Schwerpunkt ähnlich wie im Hörspiel zu setzen. Überhaupt: Um eine gelungene Hörspiel-Dramaturgie sollten sich die Herrschaften kümmern, die dafür auch bezahlt werden. Als Totschlagargument würde ich noch erwähnen wollen, dass keines der Klassiker-Folgen aus dem englischen als Hörspiel geplant waren! Bitte nicht aufhören ??? Bücher zu schreiben. Es wäre ein ehrlicher Verlust.
Astrid schreibt: Danke! Aber ich sag's nochmal: es ist nicht die Rede davon, dass ich aufhöre - nur ZUR ZEIT habe ich keine neue Geschichte in Arbeit. Das kann in ein paar Wochen schon wieder ganz anders aussehen. Gruß Astrid
206) Das Nebelphantom schrieb am 21.04.2008 um 14:04:19: Hallo, Astrid! Sakir (213) hat voellig Recht! Das Hoerspiel zum Geisterzug ist schlecht - das hat aber nichts, rein gar nichts mit Deinem Koennen als Autorin zu tun. Das Buch ist gut, sogar sehr gut, und wird es bleiben - egal wie sehr Europa die Hoerspielumsetzung versaut hat. Du solltest auch gar keine Buecher schreiben, damit sie als Hoerspiel umgesetzt werden koennen. Du solltest sie schreiben, damit sie als Buecher funktionieren und als solche den Lesern viel Lesespass bereiten. Aus einem Deiner Buecher ein Hoerspiel zu machen ist der Job von Herrn Minninger. Wenn er es versaut, dann er einen Fehler gemacht, nicht Du. Ich kann mir gut vorstellen dass es schmerzt, wenn die eigene Geschichte so verstuemmelt wird wie bei der Umsetzung vom Geisterzug. Aber wieso willst Du dann die ???-Leser bestrafen indem Du keine weiteren ???-Buecher mehr schreibst? Das verstehe ich nicht. Bitte bleibe uns noch lange als ???-Autorin erhalten. Dein persoenlicher Schreibstil ist mittlerweile Bestandteil der Serie. Wenn Du aufhoerst, kann sie nur verarmen.
Astrid schreibt: Auch hier: danke schön! Ich glaube, zu den Hörspielen sollte ich einfach nichts mehr sagen. Da der Geisterzug mein erstes veröffentlichtes Buch war, liegt er mir natürlich am Herzen, und die dreijährige Wartezeit hat möglicherweise eine Erwartung aufgebaut, die das Hörspiel auch ohne derartige Kürzungen gar nicht erfüllen konnte. Aber ich lege das Kapitel jetzt zu den Akten. Zum Aufhören bzw. Nichtaufhören: siehe meine Antwort 213. Gruß Astrid
207) sakir schrieb am 23.04.2008 um 10:53:46: Nun habe ich tatsächlich auch mal eine Frage an Dich Astrid, von der ich hoffe, dass sie noch nicht gestellt wurde: Du schriebst, dass Du Dich damals als Autorin vorbereitet hast, indem Du u.a. sämtliche existenten ???-Bücher durchlast. Ist Dir dabei irgendwas aufgefallen? Ok, ich gebe zu die Frage ist vielleicht etwas diffus gestellt. Aber ist Dir ein Unterschied aufgefallen bei den englischen Pionier-Folgen (z.B. Folgen 1-20) im Unterschied zu späteren / neueren Folgen? Was denkst Du als Autorin war die Stärke von den Vorlagen die Robert Arthur & Co damals verfasst haben und was siehst Du als Schwierigkeit, etwas ähnliches heute abzuliefern?
Astrid schreibt: Hilfe! Soll ich jetzt 140 Bücher analysieren? Das kannst du bitte nicht von mir verlangen! Ich versuch mal eine sehr grobe Antwort. Robert Arthur hat die Geschichten zu einer Zeit geschrieben, in der "kleine" Abenteuer noch spannend und neu waren. Da konnte man noch Juwelen in einer alten Spielzeugkatze verstecken, Wecker präparieren und ein ganzes Buch mit dem Davonlaufen vor den schauerlichen Klängen einer alten Orgel füllen. Die Nähe zur Filmschmiede Hollywood bot einen krassen Gegensatz mit Glanz und Glamour und den verrückten Trickkisten der Filmemacher, so dass man ab und zu wie beim Stöbern auf einem Dachboden unglaubliche Schätze finden konnte. Und gleichzeitig waren die Jungs erst dreizehn Jahre alt und mussten sich andauernd von den Erwachsenen Vorschriften machen lassen. Es war ein Mix aus Kontrasten: alt und jung, Kleinstadt und Hollywood, Abenteuer und Geheimnis. Und der hat einfach perfekt funktioniert. Mit den Crimebusters fiel dann als erster Kontrast die Beschränkung durch die Erwachsenen weg, und durch die eigenen Autos verlor Morton seine Funktion - was ich besonders schade finde, weil Morton eine der genialsten Figuren überhaupt ist. Dann fielen die Kleinstadtschurkereien weg und wurden durch "größere" Verbrechen ersetzt. Dann gingen die Geheimnisse verloren - je älter und abgeklärter man wird, desto weniger lässt man sich von Gespenstergeschichten erschrecken. Peter ist ja nur deshalb noch abergläubisch, weil er diese Funktion besetzen muss. In einem normalen Entwicklungsprozess wäre er schon längst mindestens so cool wie Justus und Bob.
Für spätere Autoren, die technische Neuerungen und das neue Alter der drei ??? berücksichtigen mussten, wurde der von RA ursprünglich abgesteckte Rahmen dann einfach zu klein. Ich glaube nicht, dass RA auch nur im Traum geglaubt hat, dass die Serie nach vierzig Jahren noch am Leben sein könnte. Entsprechend schwierig ist es meiner Meinung nach, noch etwas wirklich Neues zu bringen, das trotzdem noch in den alten Rahmen passt.

208) Cobra11 schrieb am 23.04.2008 um 18:39:14: Arbeiten sie schon an einer neuen folge?
Astrid schreibt: Nein, zur Zeit nicht.
209) xyz schrieb am 27.04.2008 um 08:34:04: Welche Folge kommt als nächstes? Und wann?
Astrid schreibt: Die nächsten drei Bücher erscheinen vermutlich im August - wie immer. :) Über die Titel weiß ich nichts.
210) swanpride © schrieb am 28.04.2008 um 22:15:52: Sag mal, wie gehst du eigentlich mit Kritik um? Und hast ja schon mal erwähnt, dass es für dich eine völlig neue Erfahrung ist, dass deine BÜcher so unter das Seziermesser kommen...und dass dir das eher unangenehm ist. Dennoch liest du ja eifrig bei den Folgendiskusionen mit. Geht es dir dabei nur um die Frage, wie die Folge allgemein angekommen ist, oder kommt es schon mal vor, dass du dir bei einer Kritik denkst "MMmmm...in den und den Punkt hat der Leser ein gutes Argument vorgebracht." und auf diesen Punkt dann in den nächsten Büchern mehr achtest?
Astrid schreibt: Also, natürlich hasse ich erstmal jeden, der es wagt, mich zu kritisieren. *G* Und wenn ich damit fertig bin, überlege ich, ob die Kritik berechtigt ist. Wenn nicht, hasse ich den Kritiker einfach weiter. Wenn doch, ärgere ich mich über mich selbst, schwöre mir, nie wieder ein Buch zu schreiben, und versuche dann, es beim nächsten Mal besser hinzukriegen. Schreiben ist nunmal ein Lernprozess, und jedes Buch ist ein Experiment. Und einen Probelauf gibt es nicht. Man weiß erst nach der Explosion, ob es eine gute Idee war oder nicht.

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