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211) Sophen schrieb
am 31.3.2000 um 08:36:13: Hiho André,
Du hast ja nicht viel mit den Hörspielen zu tun, aber den Hörern
könntest Du trotzdem einen großen Gefallen tun - lass Blacky
verschwinden! Was nervt mich dieses sinnlose Gekrächze im Hintergrund!
Neben der Tatsache, dass es sich dabei um Tierquälerei handelt, einen
Vogel einsam in der dunklen Zentrale zu halten, kannst Du auch Deiner Vorliebe
nachkommen, Hauptfiguren verschwinden zu lassen (siehe Morton). Diesmal
unterstütze ich Dich sogar dabei.
André schreibt: Hi Sophen! Ich KANN
Blacky nicht verschwinden lassen, weil er schon längst nicht mehr
da ist! Den Vogel gibt es nur in den Hörspielen, nicht in den Büchern.
Und ich kann logischerweise niemanden rausschreiben, der gar nicht existiert.
Also: Wende Dich an André Minninger, obwohl ich glaube, dass Du
wenig Erfolg haben wirst, denn soweit ich weiß, hat Blacky eine Menge
Fans. Ehrlich gesagt: Ich mag dieses "sinnlose Gekrächze" ganz gern.
212) MrBarron
(schmidt.ronny@t-online.de)
schrieb am 6.4.2000 um 23:39:45: Guten Abend,
André. Stell Dir mal folgendes vor: Die drei ??? sind erwachsen,
so um die 30 Jahre und gehen immer noch ihrem "Hobby" nach. Was fändest
Du als "Fall" am reizvollsten? Was würdest Du sofort in die Serie
integrieren, worauf am ehesten verzichten? Würdest Du auch noch "Mystery
& Crime" schreiben oder eher "weltlichere" Fälle? Mich würde
einfach interessieren, wie Du die drei in ihrem späteren "Leben" siehst.
Gruß aus Remscheid, Ronny. PS: Am 15.05.2000 erscheinen ja gleich
zwei drei ??? Hörspiele (Tödliche Spur & Feuerteufel). Bin
mal gespannt wie die Umsetzung geklappt hat *freu*.
André schreibt: Eine sehr schöne
Frage, Mr Barron! Denn ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht,
was wäre, wenn es neben den "Kids" noch eine andere Ablegerreihe in
die entgegengesetzte Richtung, also in der Zukunft gäbe. Mir würde
so einiges dazu einfallen! Natürlich würde ich in eine solche
Reihe all das einbauen, was ich jetzt nicht einbauen darf: jede Menge "sex
and drugs and murder"! Justus würde inzwischen ein koksender und erfolgloser
(!) Privatdetektiv sein, der sich seine Kindheit zurücksehnt, Peter
wäre wahrscheinlich inzwischen geoutet und würde den ganzen Tag
Party in irgendwelchen Clubs in L.A. machen, und Bob wäre Journalist
und treusorgender Familienvater. Und irgendein dummer (Zu)Fall würde
die drei dann wieder zusammenbringen. Auf Mystery würde ich wahrscheinlich
ganz verzichten, weil dieses Konzept, denke ich, nur bei Jugendbüchern
funktioniert. Dafür gäbe es jede Menge Tote und Blut und herumspritzende
Gehirnmasse, harhar!
Natürlich sind das alles nur Spinnereien, denn eine solche Serie
wird es niemals geben, und wenn doch, dann würde ich wahrscheinlich
doch alles ganz anders machen als eben geschildert. Aber manchmal gebe
ich mich diesen Spielereien ganz gerne hin, sie sind eine willkommene Abwechslung
zu meinem drei ??? Alltag.
213) nicole
schrieb am 7.4.2000 um 19:05:28: Hi André,
ich wollte den Namen der Lektorin wissen, da ich selbst gerade an einem
drei ??? Buch schreibe... mal wieder ein Buch von einer Frau wäre
doch auch mal ganz nett, oder? Vielleicht habe ich ja Glück... viele
Grüße..!
André schreibt: Viel Erfolg, Nicole!
Aber mach mich nicht arbeitslos! ;-)
214) Daniel
schrieb am 9.4.2000 um 17:53:23: Hey André,
ich schreibe im Moment auch an einem Buch mit dem Arbeitstitel: Labyrinth
ohne Ausweg. Es geht um eine Sekte und einen Bankräuber auf der Flucht,
die sich mit den drei ??? in den Kanälen aufhalten. Wie findest du
den Titel? Meinst Du ,dass ich mit dem Buch beim Verlag Erfolg haben könnte?
P.S.: Plane außerdem schon zwei weitere Bücher: Gefahr auf der
Bohrinsel & Der Fluch des Schakals.
André schreibt: Ob Du es glaubst oder
nicht, aber "Labyrinth ohne Ausweg" gab es schon mal! Das war nämlich
der ursprüngliche Arbeitstitel von "Geisterstadt" von BJHW. Ich bin
allerdings der Meinung, daß sie es damals besser bei "Labyrinth ohne
Ausweg" belassen hätten und daß der Titel heute gute Chancen
hätte.
Aber nur vom Titel kann ich natürlich wenig sagen. Deine kurze
Inhaltsangabe klingt recht spannend. Trotzdem kann ich Deine Frage, ob
Du damit beim Verlag Erfolg haben könntest, kaum beantworten. Wir
sind leider schon recht viele Autoren und daher kann ich nur sagen, was
ich allen Hobbyautoren sage: Verstärkung im Team wird derzeit nicht
gesucht,
aber trotzdem wird sich der Verlag ein gut geschriebenes Manuskript mit
spannender, interessanter Handlung nicht entgehen lassen. Daher: Versuch
Dein Glück!
215) Der
Antichrist schrieb am 10.4.2000 um 13:44:02:
Hi André, zunächst möchte ich mich bei Dir bedanken, dass
Du Justus von der Wahnvorstellung befreit hast, dass die mittlerweile von
schützenden Schrottbergen befreite Zentrale immer noch ein sicherer
Aufbewahrungsort für unheimlich wichtige Gegenstände sei. Unzählige
Male wurde eingebrochen und wichtige Indizien geklaut, aber Justus wurde
einfach nicht klug. Ich begann wirklich schon am Geisteszustand des Ersten
zu zweifeln. Aber dann, in Tödliche Spur: 'Ich hatte ein dummes Gefühl
[...] sie liegt in meinem Zimmer unter dem Kopfkissen.' Bravo Justus, so
langsam dämmert es dir... Aber was ich eigentlich fragen wollte: Wie
siehst Du als Autor die Begrenzung des Seitenumfanges auf maximal 128 Seiten?
Freust Du Dich, weniger schreiben zu müssen oder hättest Du gerne
ein paar seiten mehr, um eine Geschichte optimal erzählen zu können?
Meiner Meinung nach hätte 'Nacht in Angst' durchaus etwas umfangreicher
sein können, um beim Leser etwas mehr Verwirrung zu stiften. Durch
die geringe Anzahl von Charakteren war eigentlich von Anfang an klar, wer
die Stimme sein mußte. Ein weiterer Charakter, z.B. der Kurator des
Museums, hätte sicherlich mehr Spannung in die Geschichte gebracht.
Die gute Erzählweise tröstet allerdings über das kleine
Manko hinweg. Ach ja, was hättest du eigentlich den Charakteren alles
angetan, wenn du wirklich vollkommen freie Hand hättest, und es keine
Richtlinien gäbe? Lass dich nicht von den 'Wie kann er nur'-Rufen
der Puristen abschrecken - ich will das jetzt wissen (;
André schreibt: Das mit der Umfangsbegrenzung
ist ein sehr zweischneidiges Schwert: Manchmal ist die 128-Seiten-Grenze
ein Segen, manchmal ein Fluch. Es ist schwierig, mit dieser klaren Eingrenzung
zu arbeiten. Zumal ein Buch durchaus mal zwei, drei auch sieben Seiten
kürzer sein darf, aber niemals auch nur eine Zeile länger, weil
es dann gleich sehr viel teurer wird. Hängt irgendwie mit den Druckvorlagen
zusammen. Daher sind meine Bücher auch eher ein paar Seiten zu kurz
und treffen selten genau die 128-Seiten-Marke.
Bei "Nacht in Angst" stimme ich Dir übrigens nicht zu. Ich finde,
die Geschichte hat genau die richtige Länge. Aber bei "Musik des Teufels"
hätte ich mir sechzig Seiten mehr gewünscht, weil ich bei dieser
Geschichte ganz, ganz viele Nebenhandlungen einfach rausstreichen mußte.
Eigentlich war die Story nämlich wesentlich umfangreicher und verschachtelter!
Ist alles der Schere zum Opfer gefallen...
Was ich den Charakteren alles angetan hätte? Meinst Du in "Nacht
in Angst" oder allgemein? Also, bei "Nacht in Angst" hätte ich sie
natürlich etwas mehr leider lassen, alles wäre etwas brutaler
geworden, aber an der Grundstory hätte sich nichts geändert.
Ich denke, die Verbrecher wären untereinander sehr viel skrupelloser
gewesen, und vielleicht wäre auch der eine oder andere erschossen
worden...
216) wet
(Dominik.Merk@mm-privat.de)
schrieb am 10.4.2000 um 20:01:00: Hi André,
ich frage mich schon lange, ob Ben Nevis nur ein Deckname ist. Wenn ja,
kannst Du mir seinen richtigen Namen verraten? Schreib mir doch mal bitte
eine E-mail mit Informationen, oder gleich das was hinten drauf steht,
über die neuen Bücher. CU wet
André schreibt: Ja, Ben Nevis ist ein
Pseudonym. Seinen richtigen Namen kenne ich leider nicht, den wissen nur
zwei, drei Leute im Verlag. Von welchen neuen Büchern willst Du denn
die Klappentexte haben? Von den Februar-Neuerscheinungen findest Du sie
hier irgendwo auf der Homepage. Von den August-Neuerscheinungen gibt es
noch keine offiziellen Infos (außer den paar Sätzen, die ich
mal vor ein paar Wochen in die Fragebox losgelassen habe...)
217) Sokrates
© (talking.skull@gmx.net)
schrieb am 10.4.2000 um 21:13:51: Hi André,
wie kommuniziert Ihr vier Autoren untereinander, damit nicht mehrere an
derselben Idee arbeiten? Gibt es regelmäßige Treffen? Erfahren
die anderen, was Du angefangen, aber nicht zuende geschrieben hast und
umgekehrt? Konkreter Anlaß ist "Der Rote Rächer" von Frau Fischer,
der mich an Deine Kurzbeschreibung des "Roten Phantoms" denken läßt.
Plant der KOSMOS-Verlag eine Nebenserie der Art "Forgotten Cases", also
einer "echten" Fortsetzung der amerikanischen Mytery-Reihe? Ach ja: Ein
schwarzes Monster gibt es bereits im Teufelsberg - Zufall?
André schreibt: Die Absprache unter
den Autoren findet über das Lektoriat statt. Das sieht dann etwa so
aus: Ich telefoniere mit meiner Lektorin, und die läßt in einem
Nebensatz die Bemerkung fallen: "Ach, übrigens, mach bitte in näherer
Zukunft nichts mit Raumfahrt, das Thema hat Ben Nevis gerade!" Mehr erfahre
ich über die neuen Projekte der anderen Autoren nicht, abgesehen von
André Minninger, aber nur deshalb, weil ich hin und wieder mit ihm
telefoniere. Aber das reicht auch vollkommen. Zum "Roten Rächer" von
Frau Fischer habe ich einen ähnlichen Satz gehört: "Mach bitte
nichts zum Thema..." Daher weiß ich jetzt nur ganz, ganz grob, worum
es geht, aber mehr muß ich auch nicht wissen. Und ich kann Dir sagen:
Frau Fischers neues Buch hat NICHTS mit meinem "Roten Phantom" gemeinsam!
Die "Forgotten Cases": Deine Frage hat mich etwas schlucken lassen.
Unsere Bücher SIND eine Fortsetzung der amerikanischen Mystery-Reihe!
SO viel wie hier immer behauptet wird, hat sich im Vergleich zu den ersten
Bänden nun auch wieder nicht geändert! Die Figuren sind die gleichen
geblieben, nur die Welt, in der sieleben, hat sich gewandelt. Aber eine
"direkte" Fortsetzung, in der alle wieder 13 Jahre alt sind und in den
60ern leben, würden die Leser maßlos verwirren - zumal wir immer
noch die gleichen Geschichten erzählen würden. Und wo ist der
Unterschied, ob die drei ??? nun mit Patrick und Kenneth oder mit dem eigenen
Auto zum Tatort fahren? Und jetzt erzähl mir nichts vom "Flair der
guten alten Zeit". Eine zweite Ablegerserie ins Leben zu rufen, nur um
eine andere Grundstimmung in den Büchern zu beschwören, finde
ich etwas übertrieben. Anders als bei den "Kids" wäre das Konzept
einer solchen Reihe das gleiche wie jetzt, also wozu das Ganze?
Letzte Frage: Mein schwarzes Monster hat nichts mit dem Urwesen aus
dem Teufelsberg zu tun! Aber ratet ruhig schön weiter! ;-)
218) Simon
David Riggers (Simon.Riggers@gmx.net)
schrieb am 11.4.2000 um 10:01:08: Moin Moin!
Ist das hier eigentlich eine BigBrother-frei Zone? Überall diskutiert
man darüber, nur hier wurde kein Wort darüber verloren. Jetzt
zu meiner Fragen: 1) Bist Du BigBrother-Zuschauer? 2) Wo siehst Du bei
einer Frau/Mann zu erst hin? 3) Womit hast Du Dein erstes Geld verdient?
4) Welche Drogen hast Du schon ausprobiert? Gruß Simon.
André schreibt: Was sind das überhaupt
für Fragen? Aber nun gut, wenn Du es unbedingt wissen willst: 1) Ich
muß zu meiner Schande gestehen: ja. Allerdings nicht immer. Eigentlich
finde ich es nur am Wochenende interessant, weil dann was Konkretes passiert,
während die Woche meistens recht langweilig dahinplätschert.
Da gehe ich dann lieber ins Kino. Aber ich hoffe, daß Andrea noch
eine Weile drin bleibt. 2) Ins Gesicht!!! Was für eine Frage! Wohin
guckst DU denn? 3) Mit Werbezetteln-Verteilen als ich 13 war. Dann kamen
Speditionslagerhallen, Kuchenfabriken, Taxizentralen, Behindertenbetreuungen,
CD-Läden und drei ??? Bücher. 4) Meine Lieblingsdrogen sind Musikhören,
Bücherschreiben, Schokolade und Zigaretten. Einiges andere habe ich
zwar auch ausprobiert, aber irgendwie nie so recht Gefallen daran gefunden.
219) sira
(sira_de@yahoo.com) schrieb am 13.4.2000
um 20:16:44: Wie bist Du dazu gekommen, die Bücher zu schreiben
und zu veröffentlichen? Hast Du einfach ein Manuskript an den Verlag
geschickt oder vorher gefragt ob Interesse besteht? Hast Du einen Vertrag
über mehrere Bücher oder bietest Du Exposés an? Hatte
auch schon mal die Idee... Sira
André schreibt: Im Prinzip habe ich
den Verlag damals mit einem Manuskript überfallen, ohne vorher zu
fragen, ob Interesse besteht. Und damit bin ich erst mal auf die Nase gefallen,
denn es bestand KEIN Interesse! Erst ein knappes Jahr später ergab
sich eine Zusammenarbeit. Und ich habe keinen Vertrag für mehrere
Bücher, aber es gibt mündliche Absprachen, so daß ich schon
weiß, wie viel ich in diesem Jahr noch arbeiten muß.
220) MrBarron
(schmidt.ronny@t-online.de)
schrieb am 16.4.2000 um 15:01:22: Halloloda
André! Was mich wahnsinnig interessiert, ist folgende Frage: Bist
Du mit irgendwelchen Szenen in einem Buch schon mal irgendwie zu weit gegangen,
so daß die "Verlagszensur" zuschlug? Ich hab mir nämlich gerade
wieder den "Feuerteufel" durchgelesen und kam darauf, als ich mich der
Stelle mit dem Blut in der Dusche näherte. War es ein Problem, diese
Szene so durchzukriegen? Bis dann mal, der ausgeglichene, immer freundliche
und zuvorkommende MrBarron PS: Und noch ein Sprung in die Tiefen des Vermutungs-Ozeans:
Blut in der Dusche; hört sich irgendwie nach Hitchcocks "Psycho" an;
bist du nur so drauf gekommen oder wirklich durch diese Szene?
André schreibt: Ja, es gab schon Szenen,
die mir vom Lektorat mit der Bemerkung "zu brutal" gestrichen wurden. Die
Duschszene gehörte interessanterweise nicht dazu. Sie wurde zwar diskutiert,
aber letztendlich doch so gelassen wie ich sie geschrieben hatte. Anders
war es bei der Leichenhallenszene in "Tödliche Spur": Die sollte erst
ganz rausfliegen, ich fand sie jedoch für die Entwicklung der Figuren
wichtig, und es flogen ganz schön die Fetzen, bis wir uns schließlich
einigen konnten und ich eine entschärfte Fassung geschrieben habe.
Ein weiteres Beispiel ist das erste Kapitel von "Tödliche Spur": Justus'
Alptraum war ursprünglich ein ganz anderer, ziemlich blutrünstiger.
Doch da kannte das Lektorat keine Gnade, und ich habe ihm einen etwas subtileren
Traum verpaßt. Im Nachhinein muß ich jedoch sagen, daß
das eine gute Entscheidung war. Jetzt gefällt mir die Szene viel besser.
Sonst fällt mir gerade kein besonders spektakuläres Zensurbeispiel
ein.
Die Duschszene habe ich übrigens NICHT aus Psycho. Um ehrlich
zu sein: Bis gerade eben war ich noch gar nicht auf den Gedanken gekommen.
221) Claus
Wolf (DRieland@t-online.de)
schrieb am 17.4.2000 um 10:08:48: Hallo André,
erst einmal Glückwunsch zur Folge "Das Geisterschiff". Wieder mal
ein super Buch von Dir. Frage: Planst Du vielleicht mal, in einem drei
??? Hörspiel aufzutreten? Wieviele DIN-A4 Seiten ergeben eine Folge?
Und bitte, bitte auch in Zukunft keine abgehobenen Science-Ficiton-mäßige
und total unrealistische Folgen! Ich finde "Meuterei auf hoher See" einfach
grausig, weil es meiner Meinung nach einfach nicht zu den drei ??? paßt.
Dies ist natürlich meine subjektive Meinung. Bis denn Claus.
André schreibt: Nein, ein Hörspielauftritt
ist nicht geplant. Ich glaube, ich habe keine Sprecherstimme. Das mit den
DIN-A4-Seiten ist schwer zu beantworten, kommt ganz auf die Schrift und
die Formatierung an! Also, mit Dutch 12 Punkt, einer Zeilenlänge von
ca. 80 bis 90 Zeichen und einer Seitenlänge von 58 Zeilen brauche
ich ungefähr 50 Seiten. Hilft Dir das weiter?
Was "Meuterei auf hoher See" angeht: Das ist interessanterweise eine
Folge, die entweder heißgeliebt oder total verachtet wird. Ich kenne
nur Leute, die das Buch toll finden oder hassen. Ich persönlich finde
es toll, es ist nach wie vor mein Lieblingsbuch, aber ich kann auch die
Argumente der Meuterei-Gegner verstehen, die sagen, dass es kaum Krimi-Handlung
gibt- Ich finde das nicht schlimm, ich mag Abenteuergeschichten, aber wer
einen klassischen Krimi erwartet, wird bei diesem Buch natürlich enttäuscht
sein... Interessanterweise sind eingefleischte drei ??? Fans eher enttäuscht,
während die hin-und-wieder-Leser eher begeistert sind.
222) Mr.Hitchcock
(ThrillerHitch@aol.com) schrieb
am 19.4.2000 um 19:40:33: Hallo André!
Ich hatte schon lange mal eine Frage: Warum hast Du Morton aus der Serie
verschwinden lassen? Ich meine, er war seit der ersten Folge dabei, sozusagen
eine Kultfigur und war und ist unersetzbar! Warum hast Du ihn einfach verschwinden
lassen?
André schreibt: Ich habe ihn nicht
"einfach" verschwinden lassen! Glaub mir, es ist mir ziemlich schwer gefallen,
schließlich mochte ich Morton auch immer sehr gern. Aber Tatsache
ist, daß er sowieso schon so gut wie aus der Serie verschwunden war,
und bevor ihm ein so sang- und klangloser Abgang wie bei Patrick und Kenneth
zuteil wurde, wollte ich es lieber einmal richtig krachen lassen. Außerdem
gibt es Geschichten, die nur dann funktionieren, wenn jemand dran glauben
muß. Morton war aus oben genannten Gründen der einzig in Frage
kommende "Kandidat". Am 15. Mai erscheint das Hörspiel zu "Tödliche
Spur", hör es Dir ruhig mal an, es ist nämlich - trotz des tragischen
Verlustes - keine allzu üble Geschichte geworden.
223) Christian
(Doktor_Goofy@t-online.de)
schrieb am 26.4.2000 um 12:06:25: Hallo André!
Was mich immer wieder wundert ist, dass man auf diesen sonst so umfangreichen
Seiten nirgendwo Infos über Frau BJHW erhalten kann, obwohl sie ja
immerhin 16 drei ??? Bücher geschrieben hat. Weißt Du vielleicht
genaueres über die Dame? (Wenn man den Namen so hört, denkt man
irgendwie immer an eine mindestens 60jährige adelige Dame - ist da
was wahres dran?)
André schreibt: Ich habe einmal vor
langer, langer Zeit mit Frau BHJW telefoniert - damals bahnte sich gerade
die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Kosmos und mir an, aber
es war noch lange nicht spruchreif, daß sie die Serie verlassen und
ich für sie einsteigen würde. Ich meine mich entsinnen zu können,
daß sie irgendwas um die 50 ist (da kann ich mich aber auch böse
täuschen!), und sie kommt - glaube ich - ursprünglich aus Wien
und lebt jetzt in der Nähe von Stuttgart. Oder war es andersherum?
Jedenfalls ist sie Journalistin. Oder so. Du siehst: Meine Infos bestehen
auch nur aus Halbwissen. Frag doch mal beim Verlag nach, vielleicht wissen
die Genaueres.
224) green
schrieb am 27.4.2000 um 12:15:34: Hallo André!
Wie wäre es denn, wenn Du die gekürzten Passagen von "Musik des
Teufels" als "author's cut" auf der rocky-beach.com veröffentlichen
würdest? Ich fände dies höchst interessant, gerade weil
"Musik des Teufels" einer Deiner besten Fälle ist, und er soviel reizvollen
Background liefert. Und wenn Du nur die wegkürzten Passagen (nicht
den ganzen Fall) veröffentlichst dürfte auch Kosmos nichts dagegen
haben.
André schreibt: Tja, das ist wirklich
eine nette Idee, aber ich glaube, ich habe mich beim letzten Mal etwas
mißverständlich ausgedrückt: Ich habe die gekürzten
Szenen aus "Musik des Teufels" nie geschrieben! Die Kürzungen fanden
lediglich in meinem Kopf statt, da mir schon recht früh klar war,
daß ich meine ganzen Ideen nicht in 128 Seiten packen konnte. Bereits
während des Schreibens der erstem paar Kapitel wurde mir bewußt,
daß ich die geplante Handlung zusammenstreichen müßte,
und das tat ich dann schon im Vorfeld. So leid es mir tut, aber es existieren
keine -zig Seiten unveröffentlichtes Material.
225) green
schrieb am 27.4.2000 um 12:16:34: In welchem
der beiden Sommer-Bücher taucht denn eigentlich Jelena wieder auf
und wie ist sie in den Fall integriert (Auftraggeber, Mitdetektivin, Nebenfigur)?
Wird es neue Facetten ihres ausbaufähigen Charakters geben oder ist
sie die gleiche wie in "Musik des Teufels"?
André schreibt: Jelena wird in "Botschaft
von Geisterhand" eine Rolle spielen, und zwar sowohl die der Auftraggeberin
als auch der Mitdetektivin. Sie ist natürlich mehr oder weniger die
alte geblieben, an ihrem Charakter hat sich nicht viel verändert.
Da ich jedoch trotzdem eine Entwicklung zu ihrem Auftritt in "Musik des
Teufels" haben wollte, habe ich ihre Beziehung zu den drei ??? - besonders
zu Justus - näher beleuchtet und dieser Konstellation eine neue Note
verpaßt, die mir sehr gut gefällt. Wir erfahren etwas mehr über
das Innenleben dieser beiden Figuren. Laß Dich überraschen!
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