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346) Gräfin Zahl
© (graefinzahl@yahoo.com)
schrieb am 09.08.2000 um 13:01:39: Hallo André,
ich habe gestern "Botschaft von Geisterhand" gelesen und bin ein wenig
enttäuscht. Das ist allerdings hauptsächlich auf den Klappentext
zurückzuführen, der vermuten läßt, daß es sich
bei dem Fall eher um die Entschlüsslung der Botschaft in dem Buch
handelt oder sogar um eine Art Schatzsuche. Während der Titel sich
noch auf Jelenas Geheimbotschften beziehen kann, wecken Titelbild und Klappentext
völlig falsche Erwartungen. Schade auch, daß verraten wird,
was das wichtige an dem Buch ist, was die drei ??? erst auf den letzten
20 Seiten erfahren, aber der Leser schon von Beginn an weiß. Daher
meine Frage: Welchen Einfluß hast Du auf die Klappentexte? (Ich glaube,
die Frage wurde hier schon einmal gestellt, konnte sie aber nicht finden).
Dieses Buch schreit doch geradezu nach einer Fortsetzung. Ist zufällig
irgendwas in der Richtung geplant? Eine Folge über die Enschlüsselung
der Botschaft und ein Schatzsuche im Hochland von Guatemala?
André schreibt: Gräfin, oh, Gräfin,
ich gebe Dir ja so RECHT! Als ich den Klappentext zu "Botschaft von Geisterhand"
las, ging ein Aufschrei des Entsetzens durch Berlin. Der Klappentext versaut
leider so einiges, aber es war zu dem Zeitpunkt bereits zu spät, um
ihn noch zu ändern. Offiziell habe ich zwar keinen Einfluß auf
die Texte, werde in Zukunft aber trotzdem darauf bestehen, daß man
sie mir vorher zu lesen gibt, damit ich im Zweifelsfall das Schlimmste
verhindern kann. Oder ich schreibe sie gleich selbst. Wobei ich sagen muß,
daß wie bei "Botschaft von Geisterhand" darf nicht noch einmal passieren!
Also, ein Tip an alle, die das Buch noch nicht kennen: Lest den Klappentext
NICHT!
Fortsetzung: Ich weiß, die Geschichte schreit
danach, aber bisher ist noch nichts geplant. Zwar wird der Fall in meinem
nächsten Buch noch einmal ganz, ganz nebensächlich erwähnt,
mehr aber auch nicht. Was jedoch nicht heißt, daß da nicht
eines Tages doch noch mal was kommen könnte. Mal sehen.
347) Octavian schrieb
am 09.08.2000 um 15:58:44: Hallo André
. Du hast sicher schon von der Party zur Nr.100 gehört. Hättest
Du Interesse auch zu kommen (falls die Party tatsächlich stattfinden
sollte?) Was wäre wenn der Veranstaltungsort viele Kilometer von Deinem
Wohnort weg ist? cau Octavian.
André schreibt: Ich habe davon gehört,
daß irgendwer eine Party machen will, ja, bin aber nicht auf dem
neusten Stand. Ist das jetzt konkret geworden? Wenn ja, dann wäre
ich natürlich gerne dabei. Wenn der Veranstaltungsort allerdings Hunderte
von Kilometern von Berlin entfernt liegt... dann gibt es drei Möglichkeiten:
1. Ich raffe mich trotzdem auf. 2. Ihr ladet mich ein und bezahlt mir einen
Erste-Klasse-Flug und die Übernachtung in einem Fünf-Sterne-Hotel.
;-) 3. Der Verlag sieht die Notwendigkeit ein, daß ich dabei bin,
um Leserbindung und Fanpflege zu betreiben, und übernimmt die Kosten,
nachdem ihr ihn mit Fleh- und Drohbriefen bombardiert habt.
348) Mr.
Borroughs (cwolf1309@hotmail.com)
schrieb am 09.08.2000 um 16:21:12: Hi André,
ich weiß zwar, daß Du nicht gerne über Folgen Deiner Kollegen
oder Ex-Kollegen urteilst. Aber da ich nach dem Konsum von "Späte
Rache" unheimlich enttäuscht war, da kein "echter" Fall zugrundegelegt
wurde, und der Entführer noch nie vorher aufgetaucht ist, würde
ich gerne wissen, welchen Schurke aus einer alten Folge Du hättest
Rache nehmen lassen. Ich habe die gesamt Geschichte mitgerätselt,
wer der alten Bekannten wohl der Täter war. Mein Ergebnis war: Mr.
Jenkins aus der seltsame Wecker. Er hat meiner Meinung nach am ehesten
das Ego, den Ehrgeiz und die Brutalität, sich an den drei ??? zu rächen.
Also, wen hättest Du als Autor gewählt?
André schreibt: Schwierige Frage! Sehr
schwierige Frage! Spontan kam mir Professor Shay alias Java Jim in den
Sinn, weil er genügend Charisma hat und auf eine angenehme Art durchgeknallt
genug war, um Rache zu nehmen - leider hat er aufgrund der Story im "Phantomsee"
gar keinen Grund dazu. Er ist ja nicht mal im Knast gelandet (zumindest
gibt das Buch darüber keine endgültige Auskunft). Wie wäre
es mit Shaitan aus der "singenden Schlange"? Aber der ist irgendwie nicht
hochkarätig genug. Schön gefährlich könnte der cholerische
Alpha aus "Nacht in Angst" sein. Aber ich bin nicht sicher, ob er wirklich
so rachlüstern wäre. Sehr cool wäre natürlich auch
Hugenay, aber dazu müßte er erst mal gefaßt werden. Bisher
war er ja immer der lachende Dritte, der nicht den geringsten Grund hat,
sich zu rächen. Also schön: Ich weiß es ganz einfach nicht.
349) Daniel (Dry@mm-merk.de)
schrieb am 09.08.2000 um 17:43:35: Hallo André!
Zu "Botschaft von Geisterhand": Ein gutes und gelungenes Buch wenn auch
wenig Action. Der Schluss ist ein bisschen plötzlich und deswegen
würde ich Dir folgendes vorschlagen: In der Fragebox werden Fragen
gestellt, die Du nur mit ja oder nein beantwortest. Du weißt schon,
was ich meine. Wäre doch gelacht, wenn wir das Rätsel um den
Riegel vor der Tür und dem Ausbruch nicht knacken könnten. Du
kannst uns aber die Lösung auch gleich mitteilen. Wurde die Tür
oder der Riegel beschädigt? P.S. Das schwarze Monster werde ich ziemlich
bald lesen. MfG Daniel.
André schreibt: Tja, Daniel,. Da mußt
Du Jelena fragen, sie spielt das Spiel, nicht ich. ;-)
350) André
Seibel (320016301351@t-online.de)
schrieb am 10.08.2000 um 17:14:12: Zu Poltergeist:
Warum heißt es in der Kassette, Peter hätte eine Geisterhand
an der Fensterscheibe gesehen, im Buch steht davon aber kein Wort?
André schreibt: Ganz einfach: Der Verlag
wollte ein gutes Cover für "Poltergeist", Aiga Rasch fand aber in
der Geschichte kein passendes Motiv, also hat sie einfach etwas ihre Phantasie
spielen lassen und eine Hand in die Illustration eingebaut, wo in der Geschichte
gar keine ist. Das ärgerte wiederum André Minninger, der nicht
wollte, daß das Cover Erwartungen weckt, die das Buch nicht erfüllen
kann, also hat er die Hand einfach ins Hörspiel eingebaut, damit diese
Diskrepanz wenigstens dort wegfällt. Alles klar?
351) Lemonfresh schrieb
am 10.08.2000 um 21:35:04: Hi André!
Im Augenblick gibt es ja zum Glück (naja, wie man es nimmt) wieder
eine öffentliche Diskussion über Radikalismus, und Politiker,
Künstler etc. haben vor, durch Konzerte, Menschenketten usw. ein Zeichen
zu setzen. Daher meine Frage: Hast Du Dir schon einmal überlegt, dass
sensible Thema der deutschen Nazi-Vergangenheit in einem Buch anzupacken?
Z. B. könnten die drei ??? ja auf einen jüdischen Klienten treffen,
dessen Großeltern aus Deutschland fliehen mussten oder aber sogar
dort umgekommen sind. Vor diesem Hintergrund könnte mit Sicherheit
irgendein Fall aufgebaut werden, z. B. verschwundenes Nazi-Gold. Auf diesem
Wege könnten bereits junge Leser von dieser düsteren Vergangenheit
erfahren, ohne dass es allzu sehr mit erhobenem Zeigefinger und ernstem
Gesicht passiert, was bei vielen Jugendlichen nach meiner Beobachtung eher
zur gegenteiligen Reaktion als zu der gewünschten führt (Trotzreaktion!).
Ich fände es aber auch völlig okay, wenn Du Dir so ein heikles
Thema nicht zutrauen würdest, oder aber es für zu ernst für
ein solches Buch halten würdest. Schließlich muss ein drei ???
Buch in erster Linie immer noch unterhaltend sein.
André schreibt: Ich habe mir schon
öfter über dieses Thema Gedanken gemacht. Es ist sicherlich heikel,
aber trotzdem nicht unmöglich umzusetzen. Es würde allerdings
eine Gratwanderung werden: Man muß die Balance schaffen zwischen
der typisch amerikanischen Böse-Nazis-auf-der-Suche-nach-Nazigold-Story,
in der die Nazis genauso gut durch irgendwelche Monster from outer space
ersetzt werden könnten, und der typisch deutschen Betroffenheitsschiene,
die zwar absolut p.c., für einen spannenden Krimi aber denkbar ungeeignet
ist.
Wenn mir mal eine Lösung für das Problem
einfallt, könnte ich mir schon vorstellen, eine solche Geschichte
zu schreiben.
352) Mr.
Borroughs (cwolf1309@hotmail.com)
schrieb am 11.08.2000 um 09:23:02: Hi André,
jetzt muß ich gerade doch mal was bemerken und zwar ergänzend
zu den Klappentexten: Durch Aufzählung mancher Charaktere in den Sprecherlisten
wird bereits viel Spannung genommen. Beispiel: Hugenay in Poltergeist,
wenn man sieht, daß er in der Folge vorkommt, kann man sich wieder
einiges zusammenreimen. Ebenso bei Victor Contreras in "Geheimsache UFO",
Morton in "Tödliche Spur", oder Bruce Black in "Der Feuerteufel".
Gerade bei angeblich toten Personen (wo man natürlich weiß,
daß sie noch leben, aber trotzdem), wird von vornerein etwas genommen.
Ich weiß, daß Du keinen Einfluß auf die Hörspiele
hast, vielleicht kannst Du das aber mal weitergeben, oder siehst Du die
ganze Sache anders?
André schreibt: Ich sehe das genauso,
und das Problem ist uns allen sehr wohl bewußt. Niemand ist wirklich
glücklich damit, aber wie willst Du es anders machen? Die Sprecher
einfach nicht auflisten? Da springen Dir die Schauspieler wahrscheinlich
ziemlich schnell aufs Dach, und die interessierten Hörer ebenso. Wenn
Du also eine durchführbare Lösung weißt - nur her damit!
353) John schrieb
am 11.08.2000 um 12:50:54: Hi André!
Hier meine Frage: Wie weit darf Andre Minninger eigentlich gehen, wenn
er eines Deiner Bücher vertont. Kann er kürzen und ändern
wie es ihm gefällt, oder muss er jedesmal Rücksprache mit Dir
halten? Mach weiter so, Gruss John!
André schreibt: André Minninger
muß überhaupt keine Rücksprache mit mir halten, im Prinzip
kann er machen, was er will - ich habe darauf absolut keinen Einfluß.
Da ich aber auch privat Kontakt zu ihm habe, tauschen wir uns trotzdem
manchmal aus, und er fragt mich nach meiner Meinung. So oft kommt das allerdings
nicht vor. In der Regel läßt er mich meinen Job machen und ihn
seinen.
354) Alf (alfred.hitchcock@gmx.de)
schrieb am 11.08.2000 um 13:53:25: Hallo André!
Nach einer Reihe von guten bis sehr guten Büchern von Dir, hat mir
"Botschaft von Geisterhand" nicht so gut gefallen. Die Täterin war
einfach zu leicht vorherzusehen, und die Geschichte endet an der spannendsten
Stelle! Was ist nun mit dem Maya-Rätsel? Was ist mit der Grabstätte?
Bietet sich auf jeden Fall für eine Fortsetzung an, oder? Dann könntest
Du auch Jelena wieder mitmachen lassen, denn die war ja der einzige Lichtblick
des Buches. Ich stürze mich jetzt erst mal aufs "Schwarze Monster".
Wenn das nicht besser ist gibts aber Ärger! ;)
André schreibt: Vielleicht gibt es
irgendwann mal eine Fortsetzung, mal schauen. Konkret geplant ist jedoch
nichts.
355) Al
Capone schrieb am 11.08.2000 um 18:43:06:
Also André, ich bin von Deinem Buch "schwarzes Monster" ziemlich
enttäuscht. Ich finde es auf weiten Teilen zu... mhm,.... na ja,...
irgendwie zu albern. Also da gibt es folgende Punkte, bei denen ich den
Kopf schütteln muss. 1) Justus ist doch eigentlich ein vernarter Rationalist.
Aber ich lese bei den ersten 80 Seiten keinen klaren Satz von ihm, an dem
man feststellen kann, dass er die Monstergeschichte nicht glaubt! Er müsste
doch schon bei der Erzählung: "Monster aus den Wäldern Alaskas",
in einen Lachkrampf ausbrechen. Und selbst Peter traue ich es nicht zu,
die Geschichte zu glauben. 2) Findest Du die Stellen, als das Monster angeblich
durch die Straßen von Rocky Beach rennt, nicht albern? Eine ganze
Stadt hat Angst vor einem aus dem Zirkus ausgebrochenem Monster aus Alaska!
Tztztztzzz! 3) Dann noch Hannibal ante Portas. Also wenn man von der Beschreibung
des Monsterkostüm ausgeht, muss Peter ja wohl selbst ziemlich high
gewesen sein, um den Gorilla nicht von Dunnerak unterscheiden zu können.
Ich kann mir das selbst bei höchster Panik nicht vorstellen. 4) Ich
glaube, Du überschätzt die Intelligenz eines Gorillas, denn so
schlau ist kein Affe der Welt, um sich eigenhändig ein Monsterkostüm
anzuziehen. 5) Ich finde, Du hast auf den ersten 80 Seiten (ohne es zu
wissen) ein kleines Remake von "Schwarze Katze" geschrieben (Panik bricht
aus, ein Dieb nutzt dies zum Stehlen usw.). Na ja, dazu muss ich aus meiner
(subjektiven) Sicht sagen, dass die Zirkusfolgen oft ziemlich langweilig
sind (War's der Clow oder der Jonglieur *bäh*). André, dies
sollen keine Beleidigungen sein, denn du bist für mich der beste Autor
der Neuzeit. Trotzdem - wie stehst Du zu meinen Kritikpunkten?
André schreibt: Tja, was soll ich sagen?
Inzwischen habe ich ja reichlich mitbekommen, daß kaum jemand das
schwarze Monster mag. Mich hat das ziemlich überrascht, da ich - im
Gegensatz zu vielen anderen Büchern, die ich bisher so verbrochen
habe - dachte, daß das bestimmt gut ankommt. Es ist doch alles drin
- Grusel, Action, Humor, ein unerklärliches Rätsel... Ich mag
das Buch, aber gut, ist wohl Geschmackssache. Trotzdem möchte ich
gerne auf Deine Kritikpunkte eingehen:
1. Wie Du auf Seite 82 nachlesen kannst, ist Justus
kein bißchen überrascht, als er hört, daß es in Wirklichkeit
kein Monster gibt. Aber so kennen wir ihn doch: Er weiß immer mehr
als er sagt! Aber ob Monster oder nicht, der Vorfall im Zirkus war ja nun
ohne Zweifel echt, also gab es für Justus auch einen Fall zu lösen
- und damit nicht den geringsten Grund, einen Lachkampf zu bekommen.
2. Finde ich überhaupt nicht albern, sondern
spannend. Ich glaube nicht, daß die Bevölkerung von Rocky Beach
wirklich an ein Monster glaubt. Aber sie wissen, daß da draußen
irgendwas ist, wovor man Angst haben sollte - das reicht ja wohl?
3. Äh... Hannibal trägt in dieser Szene
das Dunnerak-Kostüm! Deshalb erkennt Peter ihn nicht! Steht aber auch
ganz klar und deutlich im Text.
4. Wie bitte? Ich würde behaupten, daß
JEDER Affe der Welt so schlau sein ist, sich ein Monsterkostüm anzuziehen.
Wo soll denn das Problem sein? Man kann einem Affen das Fahrradfahren beibringen,
es gibt Schimpansen, die Zeichensprache können, wieso sollte man einem
Gorilla denn nicht antrainieren können, daß er sich einen Umhang
überwirft und eine Maske aufsetzt, bevor er loszieht? Das dürfte
so ziemlich das einfachste Unterfangen der Welt sein.
5. Tja, das mag wohl sein. Und soll ich Dir was sagen?
Ich mag auch keine Zirkusfolgen. Aber ich dachte, diese hier könnte
funktionieren. Schade, daß es bei so vielen Lesern nicht der Fall
war. Mir gefällt es trotzdem nach wie vor ;-)
356) Timo (R.Walter-D@t-online.de)
schrieb am 11.08.2000 um 23:52:18: Hallo Andrè.
Ich habe vor einiger Zeit eine Idee für ein Buch bekommen: Die Rache
des Teufelsgeiges. Vielleicht hilft Dir der Anfang, den ich schon geschrieben
habe dabei: Der alte bekannte (1. Kapitel): Fest schloss sich die Hand
um den Knüppel. Der Gegner stand genau vor ihm. Justus rann der Schweiß
über die Stirn. Die Person, die vor ihm stand, konnte jeden Moment
zuschlagen. Ein schrillendes Geräuch ließ ihn aufschrecken,
dass Justus den Joystik zur Seite riss. Es war das Klingeln des Telefons.
Schnell drüchte er die Pause-Taste, und nahm den Hörer ab. Doch
das erste, was er hörte, war das Musikstück einer Geige, dass
ihm irgendwie bekannt vorkam. Danach meldete sich eine alt-bekannte Stimme:
"Du erinnerst dich doch noch an diese Geige. Jetzt werde ich mir Paisinoes
(evtl. falsch geschrieben) Gesang holen, Ohne dass mir drei Jungen in die
Quere kommen." Danach war ein Klicken zu hören. Der Anrufer hatte
aufgelegt. Justus hielt immer noch den Hörer in der Hand, dann legte
er ihn wie in Zeitlupe auf. "Es kann nicht sein", sagte sich Just immer
wieder, doch er wusste genau wer der Anrufer war. Es war Vanderhell (evtl.
falsch geschrieben), der ihnen vor einiger Zeit begegnet war... Wenn Du
willst, kannst Du das Buch mal rausbringen. Und dann habe ich noch eine
Frage: Ich habe letztens "Labyrinth der Götter" gelesen, ein gelungener
Fall, und frage mich, was bedeutet "Er hat es für mich getan"? Schreib
mal zurück.
André schreibt: Tja, äh... netter
Anfang, aber leider sitzt Vanderhell im Knast, und zweitens hätte
er überhaupt keinen Grund Justus anzurufen, wenn er die Geige noch
einmal stehlen wollte. Und schon stecken wir nach nur zehn Sätzen
fest. ;-)
Zweite Frage: Was bedeutet "Er hat es für mich
getan?" Ist das nicht offensichtlich? Mrs. Jones gibt mit diesem Satz die
wahre Identität des Mörders preis! (Und jetzt frag bitte nicht,
wer das ist! Ein bißchen nachdenken mußt Du schon selbst!)
357) Bud
Spencer © schrieb am 12.08.2000
um 11:35:02: Hi Du goldener Schriftsteller! Meine Frage gilt jetzt
mal nicht den drei ???: Bist du 007-Fan? Wenn ja, welchen Film oder welchen
Darsteller findest Du am besten?
André schreibt: Ist man ein richtiger
Fan, wenn man nicht mal alle Filme kennt? Wahrscheinlich nicht, oder? Aber
ich sehe mir immer und immer und immer und immer wieder gerne die alten
Filme mit Sean Connery an, und die letzten drei mit Pierce Brosnan habe
ich im Kino gesehen. Roger Moore mag ich überhaupt nicht. Und von
den Timothy-Dalton-Filmen habe ich keinen gesehen. Aber ganz davon abgesehen
bin ich ein großer Fan der James-Bond-Musik! John Barry und David
Arnold sind - zumindest auf 007 bezogen - meine absoluten Lieblingskomponisten!
Und was meinst Du, was wochenlang im Hintergrund lief, als ich "Nacht in
Angst" geschrieben habe? James Bond, rauf und runter!
358) MALICE (consigliera@hotmail.com)
schrieb am 12.08.2000 um 16:40:38: Buenos
Dìas André! - Und ein Kompliment erst einmal 1. für
die zwei neu erschienenen Bücher und 2. für Deine Geduld, diese
Fragebox trotz bereits zum 600. Mal gestellter Fragen, zimperlicher Kritik
puristischer Rocky-Beach-Hardlinder und teilweise recht sinnentleert erscheinender
Einträge immer wieder aufzusuchen! Gib uns nicht auf :) ! Beim Lesen
der drei ??? Romane achte ich vor allem immer sehr auf die Ausarbeitung
der Charaktere, die Dir meistens ziemlich gut gelingt. Vor allem, wie Du
Justus, Bob und Peter miteinander interagieren läßt, ist die
helle Freude! Du hast Justus diesen Schliff als brillianter, aber manchmal
egozentrischer und, kühler und unnahbarer Rationalist gegeben, den
man sich wirklich gut vorstellen kann, wenn man sich das klugscheißernde
Dickerchen der ersten Folgen so ansieht. Ich schätze mal, unter Deiner
Regie wird Peter nicht so schnell aufhören, ihm ab und zu Kontra zu
geben, und das ist wohl auch gut so :) Aber zu einer anderen Figur der
Serie: Im Fritz-Interview hast Du gesagt, daß neben Morton auch Inspektor
Cotta zu den Charakteren in der Serie gehört, die Du besonders magst.
Es würde mich interessieren, welche Eigenschaften den Nachfolger von
Komissar Reynolds Deiner Ansicht nach auszeichnen, was für ein Typ
er für Dich ist. Ich hatte immer den Eindruck, im Gegensatz zu dem
eher gemütlichen Reynolds ist Cotta ein Bulle, der ein bißchen
härter, ein bißchen zynischer ist, und den die drei Juniordetektive
nicht ganz so einfach von sich überzeugen können. Was hältst
Du von ihm, und ist in einem Deiner nächsten Romane eine größere
Rolle für ihn eingeplant, damit er eventuell. etwas mehr Profil erhält?
Ansonsten: Bleib mit soviel Phantasie bei der Sache und mach weiter so!
André schreibt: Danke, Malice, danke!
In diesem schweren Zeiten, in denen mir die schwarzen Monster und Botschaften
von Geisterhand nur so um die Ohren geschlagen werden, ist so ein netter
Eintrag doch sehr aufbauend! :-)
Cotta: Härter? Nö, nicht unbedingt. Zynischer?
Auf jeden Fall! Er ist so ziemlich die zynischste Figur im gesamten drei
??? Universum. Sein Problem ist, daß er die drei ??? durchaus mag,
ihm aber immer seine Vorschriften in die Quere kommen. Bei Reynolds war
das anders. Ich glaube, Reynolds konnte Justus & Co. die meiste Zeit
wirklich nicht leiden. Cottas Antipathie ist nur gespielt, und das wissen
die Detektive auch. Und sonst? Ich weiß gar nicht genau, wie ich
ihn charakterisieren soll. Ich weiß nur, daß ich ihn ziemlich
genau im Kopf habe.
Einen Fall, in dem er eine größere Rolle
spielt, habe ich übrigens derzeit nicht auf Lager, aber das kann ja
noch kommen...
359) Lemonfresh schrieb
am 13.08.2000 um 00:07:11: Kannst Du Dich
an Deine allererste geschriebene (eventuell gar nicht fertig gewordene)
Geschichte erinnern, und was ist aus ihr geworden? Ich meine damit weder
einen Schulaufsatz aus der 3. Klasse noch die erste drei ??? Geschichte,
sondern Deinen ersten literarischen Gehversuch überhaupt, den Du mit
dem Ziel geschrieben hast, dass er den Weg zwischen zwei Buchdeckel findet.
War das vielleicht diese Fantasy-Geschichte, die Du mal irgendwann erwähnt
hast?
André schreibt: Also, die allerersten
literarischen Gehversuche sind mir heute so peinlich, daß ich mir
die Schamesröte ins Gesicht steigt, wenn ich auch nur daran denke.
Ich werde mich hüten, in der Fragebox auch nur einziges Wort darüber
zu verlieren! ;-) Das erste, aus heutiger Sicht zwar ebenfalls grottenschlecht,
aber damals durchaus ernstzunehmendes Werk, an das ich mich ohne Grausen
zurückerinnere, war ein recht umfangreicher Fantasyroman, Teil eins
eines Zehnteilers, aber die neun Fortsetzungen habe ich nie geschrieben.
Dieses Buch wird sicherlich niemals veröffentlicht werden, aber wie
ich denke heute noch gerne an die Figuren zurück, die mir sehr ans
Herz gewachsen sind, obwohl das alles schon mehr als zehn Jahre her ist.
360) Lapathia
© (bogucki@stones.com)
schrieb am 15.08.2000 um 21:40:32: André,
in Deinem Interview im Fritz-Magazin behauptest Du doch tatsächlich,
dass Skinny Norris bereits ab Band 18 nicht mehr vorkommt. Nun ja, für
Hoerspiele mag dies wohl stimmen, aber Du hattest sicherlich von Büchern
gesprochen. Und deshalb ist Deine Aussage FALSCH. In "Find Your Fate -
House of Horrors" kommt Skinny auch mal vor! Aber ich möchte hier
nicht Dein mangelndes drei ??? Hintergrundwissen kritisieren. Und damit
dieser Eintrag nicht gelöscht wird, hier meine Frage: Liest Du ab
und zu auch mal die Originale; also drei ??? Buecher auf englisch?
André schreibt: Gäääähn,...Du
hast natürlich recht, Lapathia, ich hätte. In diesem Interview
sagen müssen: "Skinny Norris tauchte zum letzten Mal in einem Buch
namens Find Your Fate - House of Horrors auf, das allerdings gar nicht
in die normale drei ??? Reihe gehört, sich daher auch nicht in irgendeine
Chronologie einordnen läßt, zu allem Überfluß in
Deutschland nie erschien und daher genau genommen völlig nebensächlich,
überflüssig und irrelevant ist. Aber Du wolltest es ja wissen."
Mache ich das nächste Mal, versprochen!
Und zu Deiner Frage: Nein, tue nicht, ich blätter
nur mal darin herum, wenn ich vermute Infos suche, die ich in den deutschen
Ausgaben vermisse und in den englischen vermute. Ich weiß, ein weiterer
Grund mich zu steinigen, schließlich sollte jeder drei ???
Autor alle Bücher im Original gelesen und auswendig gelernt
habe! ;-)
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