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811) Dr Woolley (marie-laveau@gmx.net)
schrieb am 01.01.2002 um 11:27:44: Hallo André!
Na ausgeschlafen? Dann kann ich Dir ja gleich mal gratulieren! Interessantes
Geburtsdatum, der 1.1., wie ich finde. Zu meiner Frage (Die sich auf das
Hörspiel "Feuerteufel" bezieht): Bob reagiert bei der ersten Szene
in der Zentrale auf Peters Bericht von seiner Begegnung im Maskenladen
"Solange keine Horde kreischender Mädchen vor Deinem Haus wartest,
dass Du in die Schule fährst, musst Du Dir doch wirklich keine Sorgen
machen." oder so ähnlich. Ist dieser Satz auf Peters zuvor geäußerte
Überraschung bezogen, dass Roxanne Elfman die drei ??? als Detektive
bereits kennt?
André schreibt: Ja.
812) Louise
© (snuffels_co@web.de)
schrieb am 02.01.2002 um 10:47:34: Was? Du
hattest Geburtstag, und ich hab nix davon gewusst? Da muss ich Dir ja gleich
noch nachträglich gratulieren und Dir noch viele weitere erfolgreiche
drei ???-Bücher wünschen, am besten soviele, damit wir es noch
bis zur Band-200-Party schaffen! Also, alles Gute! Louise
André schreibt: Vielen Dank.
813) JJ schrieb
am 03.01.2002 um 19:55:09: Hallo Andy! Sollen
wir Dich eigentlich duzen oder siezen? Wie stehst Du eigentlich persönlich
zum Euro? Nervt Dich das nicht hier ständig Fragen zu beantworten?
Nee, jetzt mal zum eigentlichen Grund meines Eintrags: Weißt Du,
warum man in den deutschen, französischen, italienischen usw. die
Namen von Justus, Peter und Bob verädert hat! Und welche Namen gefallen
Dir besser? Happy Birthday! JJ.
André schreibt: 1. Du sollst mich duzen,
aber nenn mich NIEMALS wieder Andy!!! 2. Ich finde, der Euro ist ne super
Idee und sieht schick aus, nur die Scheine waren früher schöner.
Und die doofen Briten sollen gefälligst auch mitmachen, schließlich
bringt mir der Euro gar nix, wenn ich im interessantesten Urlaubsland Europas
immer noch mein Geld wechseln muß. 3. Nur wenn die Fragen dumm sind.
4. Nein, weiß ich nicht. Ich nehme an, die Übersetzer fanden
vor allem den Namen Jupiter sehr gewöhnungsbedürftig. Und irgendwie
gefällt mir Justus auch besser.
814) MrBarron
© schrieb am 05.01.2002 um 09:01:48:
Hallo Ein-Jahr-älterer-André *nachträglich gratulier*.
Vielleicht weißt Du ja etwas Genaueres: Mir kommt es so vor, als
wartet momentan ein Schwemme von "Trendy-Kewl-Stuff" mit immer reißerischen
Titeln auf die Leser-, bzw. Hörerschaft. Waren diese Titel bis vor
kurzem noch sehr vereinzelt aufzufinden, so scheint da doch eine erhebliche
Steigerung im Gange zu sein; "Hexen-Handy", "Gift per eMail", "(Satans?!-)DJ"
- und das alles innerhalb von nur sechs Bänden. Ist Kosmos jetzt auf
diese "Crimebusters"-ähnliche Schiene aufgesprungen (reißerischer,
zeitgebundener, eventuell. actionlastiger) oder täuscht das? || Hast
Du in (naher) Zukunft noch mal vor, eine Handlung in (Fast-)Echtzeit ablaufen
zu lassen á la "Nacht in Angst"? Das war nämlich extrem genial!
|| Wie schaffst Du es eigentlich, um diese "Gurken-Titel" herumzukommen?
Bei André Marx sucht man ja, Gott sei Dank, vergebens "Todesstrahlen
aus der Tonne" oder "Die vergiftete Computermouse" - warum erwischt's immer
Nevis und Minninger? Oder ist das ein allgemeiner Faible der anderen Autoren?
|| Und last, but not least: Ben Nevis "gestand" ja, daß dieser "Super-"Titel
"Gift per eMail" dadurch zu Stande kam, daß er/sie sich mit der Lektorin
spaßeshalber einfach kranke Titel ausgedacht haben. Ist mit sowas
jetzt öfters zu rechnen, daß Dinge, die sich eigentlich - wenn
auch nicht böse gemeint - über die Serie lustig machen, dann
tatsächlich als ernstgemeintes Produkt in den Handel kommen? Gruß
aus dem zugeschneiten Remscheid, C. E. Barron.
André schreibt: Ich denke, die Entstehungsgeschichte
von "Gift per E-Mail" war eine Ausnahme. Ben Nevis hatte auch, glaube ich,
einige Schwierigkeiten, sich eine Story nur aufgrund eines Titels zu überlegen
und wird so ein Experiment, wenn ich ihn richtig verstanden habe, nicht
noch einmal wagen. (Aber da frag ihn lieber noch mal selbst, nicht daß
ich jetzt hier Müll erzähle.) Ansonsten halte ich diese Häufung
der "Trend-Themen" tatsächlich für einen Zufall. Der Verlag hat
zwar grundsätzlich nichts gegen Trend-Themen, da diese sich häufig
gut verkaufen, aber man ist sich bei Kosmos der Tradition der Reihe durchaus
bewußt und wird diese Richtung sicherlich nicht überstrapazieren.
Ganz allgemein muß niemand es "schaffen, um Gurkentitel herumzukommen"
- jeder Autor schreibt, was er schreiben will. Und wenn Minninger nun mal
Lust auf ein Hexenhandy hat, dann ist das sein Ding. Ich habe Lust auf
andere Sachen, daher haben meine Bücher andere Titel. Aber auch hier
noch einmal der Hinweis: Wartet den DJ und das E-Mail-Gift doch erst mal
ab, bevor ihr urteilt! War noch was? Ach ja, das Echtzeit-Experiment: Das
hat damals sehr, sehr viel Spaß gemacht, aber ich würde so etwas
nur noch einmal dann wiederholen, wenn mir dazu eine Story einfällt,
die sich komplett von "Nacht in Angst" unterscheidet. Was bisher nicht
der Fall war.
815) Korbinian (korbinian@grabmeier.net)
schrieb am 10.01.2002 um 14:33:13: Warum sind
die Fälle der drei ??? neuerdings immer Verbrechen? In der "Erbschaft"
z. B. geht es nur sehr, sehr indirekt um ein Verbrechen (wenn überhaupt).
Es darum die gefährliche Erbschaft zu finden. Was sagst Du dazu?
André schreibt: Hm, der Grund dafür,
dass die drei ??? immer Verbrechen aufklären, köntte der sein,
dass es sich hier um eine Krimi-Reihe handelt, was denkst Du? Übrigens:
Auch in der "Gefährlichen Erbschaft" geht es um Verbrechen, nämlich
um Erbschleicherei und Dokumentenfälschung. Zugegeben, der Hauptschwerpunkt
der Story liegt auf der Rätseljagd. Trotzdem fallen mir spontan kaum
andere drei ??? Bücher ein, in denen es nicht in erster Linie um Verbrechen
geht. Ausnahmen: "Das Gespensterschloß" und - relativ neu - "Das
Geisterschiff". Du siehst also, es gibt auch in jüngster Vergangenheit
Geschichten, in denen nicht zwangsläufig am Ende jemand in den Knast
wandert. Meistens aber halt doch, aber das ist nun wirklich keine Erfindung
der Neuzeit, sondern gehörte von Anfang an zum Konzept der Reihe.
816) Guenther,
Philip (3200261776920002@t-online.de)
schrieb am 10.01.2002 um 14:51:27: Hallo André,
ich heiße Philip (11)! 1. Frage: Wie kommst Du auf Deine ganzen Ideen?
2. Frage: (Diese musst Du nicht beantworten!) Wie lautet Deine e-mail Adresse?
André schreibt: 1. Selbst wenn ich
das wüsste, würde ich es niemandem verraten, denn dann würde
mich ja niemand mehr fragen, wie ich auf meine Ideen komme! ;-) Die Wahrheit
ist aber: Es ist ganz unterschiedlich. Einige Ideen kommen über Nacht
und sind plötzlich einfach da, andere muss ich mir durch monatelanges
Nachdenken hart erarbeiten. 2. Meine E-Mail-Adresse verrate ich nicht.
817) GradyMarkels schrieb
am 10.01.2002 um 20:05:39: Hi André!
Hiermit feiere ich mein Debüt in der André-Marx-Fragebox :-)
Meine Fragen: 1. Gibt es eigentlich von Dir auch noch andere Veröffentlichungen
außer den drei ??? Büchern? 2. Wenn nicht - hättest Du
nicht mal Lust (Zeit?), was vollkommen anderes zu schreiben, eventuell
eine eigene Kinder- oder Jugendserie zu entwickeln? (So könntest Du
auch mal über weibliche Hauptpersonen schreiben - wäre doch eine
interessante Abwechslung!) 3. *nerv* Ich weiß, daß das Quengeln
bei Dir recht aussichtslos ist, aber: Gib uns unsere Ally zurück!
;-) Freundliche Grüße aus der Kurpfalz, Grady Markels. PS: Ach
ja, und herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag!
André schreibt: 1. Du meinst abgesehen
von einigen unsagbar peinlichen Ergüssen aus frühester Jugend,
die in irgendwelchen Fantasy-Fanzines veröffentlicht wurden? Ja! Ich
habe ein Kinderbuch mit dem Titel "Unter der Stadt" beim Lentz-Verlag veröffentlicht.
Wenn Du das lesen willst, musst Du Dich allerdings beeilen, es ist nicht
mehr lange lieferbar, wenn überhaupt noch (bin da gerade nicht so
auf dem Laufenden). 2. Eine eigene Kinder-/Jugendsere wäre ja nicht
wirklich etwas "vollkommen anderes", sondern eher etwas sehr ähnliches,
oder? Aber um Deine Frage zu beantworten: Ja! Große Lust sogar. Und
demnächst vielleicht sogar Zeit, denn eines meiner hehren Ziele für
das Jahr 2002 ist es, meinen Arbeitshaushalt so umzustrukturieren, dass
ich ENDLICH Zeit für andere Sachen als die drei ??? habe. Drittens:
Frag einen anderen Autor, Allie interessiert mich nicht.
818) Lapathia
© (bogucki@stones.com)
schrieb am 10.01.2002 um 23:58:34: Also André,
ohne Euer ach so wichtiges Geheimnis zu verraten; schätze mal wann
ungefähr, dass "Du" 1000000 Exemplare Deiner Bücher verkauft
haben wirst. Oder unterschätze ich sogar die Verkaufszahlen und Du
hast mit nun zusammen mit Toteninsel die magische Zahl schon überschritten?
André schreibt: Nein, ich habe die
magische Zahl noch nicht überschritten, und sie ist auch noch in relativ
weiter Ferne, so dass ich bisher noch nicht einmal einen Gedanken daran
verschwendet habe, einen derartigen Zeitpunkt hochzurechnen. Ich kann das
wirklich kaum schätzen, ich kann nur sagen: Das dauert noch! Vor ein,
zwei Jahren hatte ich mir mal grob ausgerechnet, dass ich damals gerade
meine multimediale Gesamtauflage von einer Million überschritten haben
dürfte, also Bücher plus Hörspiele. Meine weltweite multimediale
Gesamtauflage ist dann allerdings wieder überhaupt nicht zu schätzen,
da ich beispielsweise keine Ahnung habe, wie hoch die Auflagen in China
sind (obwohl mich das sehr interessieren würde!). Aber das wolltest
Du ja alles gar nicht wissen.
819) Lapathia
© (bogucki@stones.com)
schrieb am 12.01.2002 um 13:24:00: Ich habe
soeben "Doppelte Täuschung" zu Ende gelesen. Lasse mich raten; in
Deiner Kindheit fandest Du in der Micky Maus die Panzerknacker-Geschichten
am liebsten, und mit dem alten Testament müsstest Du Dich auch etwas
auskennen, stimmt es?
André schreibt: Nicht nur im letzten
Eintrag, sondern auch in diesem: "fandest Du die Panzerknackergeschichten
am liebsten..."!!?? Panzerknacker: Na ja, so spannend fand ich die eigentlich
nicht. War eh nich so der Micky Maus-Leser. Yps war viel cooler, obwohl
die Comicgeschichten relativ uninteressant waren - aber die Gimmicks!!!
Aber sag mal, was hältst Du denn nun von "Doppelte Täuschung",
nachdem Du es ja nun doch endlich bei Ebay bekommen hast? (Oder solltest
Du Deinen Vorsätzen etwa untreu geworden sein und Dir ein Buch NEU
gekauft haben? Nein, nicht wirklich, oder?)
820) Dan schrieb
am 12.01.2002 um 17:10:37: Hallo Andrée,
ich weiss, Du hasst blöde Fragen, aber wieso kommen in Doppelte Täuschung
wieder Person mit dem Nachnamen King vor? Das gab es schon im "Der seltsame
Wecker" und in "Dreckiger Deal". Okay, Du wirst sagen, es ist Zufall, aber
mal ernst. Ich schreibe hin und wieder auch mal Geschichten. Ich finde
es am schwierigsten, Namen für Protagonisten zu finden, die mir gefallen.
Wie kommst Du auf die Namen der handelnden Personen?
André schreibt: Tja, mein lieber Dan,
da hast Du leider eine große Schwäche von mir aufgedeckt: Namen.
Ich bin eine absolute Niete in Namen. Es fängt damit an, daß
ich sie mir nicht merken kann. Nicht einmal die Namen der Personen in meinen
eigenen Büchern. Wenn ich an einer Story arbeite, habe ich immer einen
kleinen Zettel mit allen vorkommenden Personen auf dem Schreibtisch liegen,
auf den ich auch täglich hundertmal draufsehe. Ich weiß auch
nie, welche Namen in den letzten 100 Bänden schon mal vorkamen; vor
Wiederholungen ist man bei mir also nie gefeit. Was speziell den Namen
King angeht: Nun ja, ich finde, das kann man noch verschmerzen, denn das
ist nun mal ein recht häufiger Name. Zwar nicht ganz so schlimm wie
Smith, aber ein paar Kings dürfen schon mal auftreten, finde ich.
Zu Deiner zweiten Frage: Wie komme ich auf die Namen? Ich denke sie mir
meistens erst in der Sekunde aus, in der ich sie zum ersten Mal schreiben
muß. Das heißt, ich habe die aktuelle Geschichte vielleicht
schon seit Monaten im Kopf, aber die handelnden Figuren sind bis zum ersten
Schreibtag noch komplett namenlos (in meinem Kopf heißen sie dann
immer "der Täter" oder "die geheimnisvolle Unbekannte" oder "der Helfershelfer"
oder so). Wenn ich sie dann taufen muß, achte ich meistens darauf,
daß die Namen vom Schriftbild her unterschiedlich genug sind, daß
auch ein Schnellleser nichts verwechselt. (Nichts ist schlimmer als ein
Buch voller Sammys, Jimmys, Teddys und Johnnys! Da lobe ich mir doch die
Abrahams, Worthingtons und Maxes!)
821) Lutz schrieb
am 12.01.2002 um 17:38:39: Lieber André,
ich habe mal eine Frage: Wie schaffst Du es, daß Deine Bücher
alle genau die gleiche Länge haben? Das war's - danke!
André schreibt: Das ist reine Routine.
Ich habe da keine bestimmte Methode. Ich habe eine Geschichte im Kopf,
fange an zu schreiben - und nach ein paar Kapiteln merke ich so langsam,
ob ich etwas straffer erzählen muß, weil ich noch jede Menge
Stoff, aber nicht mehr so viel Platz habe - oder ob das Gegenteil der Fall
ist: Noch jede Menge Platz, aber nicht mehr so viel Stoff. Dann baue ich
noch ein paar kleine Nebenhandlungen ein oder beschreibe etwas ausführlicher
die Umgebung oder so. Dieses Verhältnis zwischen noch freien Seiten
und noch zu erzählender Geschichte überprüfe ich dann Kapitel
für Kapitel und gleiche meinen Stil an die aktuellen Bedingungen an.
Und so schaffe ich es dann meistens auf 124 bis 128 Seiten. Schwierig wird
es noch mal zum Schluß, wenn die Erklärungen für den Fall
kommen. Man weiß zwar die Lösung, aber man muß ja auch
dem Leser ganz genau klar machen, was auf den letzten 120 Seiten passiert
ist und warum. Und da verschätze ich mich hin und wieder. Manchmal
paßt der "Justus-erklärt-das-Verbrechen-Monolog" auf zwei Seiten,
manchmal brauche ich dafür aber auch acht Seiten, und dann habe ich
ein Problem.
822) BillyTowne
© (billy_towne@yahoo.de)
schrieb am 13.01.2002 um 00:09:23: Sei gegrüßt
André! Gerade lese ich so ein bischen in "Nacht in Angst" und da
fällt mir doch glatt wieder eine Frage ein, die ich mir eigentlich
schon seit 1987 stelle. (Damals hatte ich nur leider nicht die Möglichkeit,
eine Kapazität auf diesem Gebiet zu Rate zu ziehen): Warum weinen
die drei ??? eigentlich nie? Mitlerweile ist mir schon klar, dass sie in
den Klassikern eh nur drei Emotionszustände kannten (nachdenklich,
ängstlich und gemäßigt fröhlich), aber das hat sich
mit der Zeit schließlich geändert (in den Hörspielen nerven
sie ja manchmal sogar mit dem Gewimmere und Gejammere). Gerade in Deinen
Büchern machen die Jungs ganz schön was durch. Da dürften
sie eigentlich schon mal eine Träne vergießen und somit das
alte Klische durchbrechen, dass harte Kerle nicht heulen (Peter tut es
bei Toteninsel ja fast). Oder heißt es am Ende in dem (fast)unantastbaren
drei ??? Vorschriftenbuch nach §4 (Es dürfen keine Morde geschehen)
in §5, Absatz 1: "Das Vergießen von Tränen ist den drei
Detektiven nicht gestattet. Verstöße gegen diese Regel werden
mit Ablehnung des gesamten Kapitels bestraft" ? Vielleicht kommt es ja
auch schriftstellertechnisch einfach schlecht rüber, oder passt einfach
nicht zu den ???. Das würde mich ja jetzt (nach über 14 Jahren
doch mal interessieren). Viele Grüße, Billy Towne.
André schreibt: Auch wenn es möglicherweise
nur ein Scherz war, laß mich an dieser Stelle noch mal ganz klar
sagen: Es gibt kein solches Vorschriftenbuch! Was nicht heißt, daß
es keine Vorschriften gibt. Nur sind die halt nicht schriftlich festgehalten,
sondern eher fest in den Köpfen der Autoren verankert. Daß die
Jungs nicht weinen dürfen gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Aber durch die Tatsache, daß sie es 100 Bände lang nicht getan
haben, müßte inzwischen natürlich etwas sehr, sehr Drastisches
passieren, damit Justus & Co. in Tränen ausbrechen. Den Tod einer
Nebenfigur könnte ich mir als Grund vorstellen. Aber sonst ... fällt
es mir ehrlich gesagt schwer, mir einen der drei Detektive schniefend mit
einem Taschentuch in der Hand vorzustellen. Ich würde wirklich zur
letzten Deiner Antwortvorschläge tendieren: Es paßt nicht zu
den drei ???. Damit will ich nicht ausschließen, daß sie irgendwann
doch mal weinen. Aber so ganz allgemein stehen die drei ??? trotz ihrer
Schwächen eigentlich fast immer über den Dingen. Und da haben
Tränen meistens keinen Platz. Sie sind halt Helden. Ist aber trotz
allem ein interessantes Thema, frag doch mal Ben Nevis, was er dazu denkt.
(Und laß ihn nicht mit der billigen Antwort, er schließe sich
der Meinung seines Kollegen Marx an, davonkommen! ;-))
823) Harry
Potter schrieb am 15.01.2002 um 18:08:58:
Hallo André! Ich bin jetzt zum ersten mal in der Fragebox, und da
alle Dich duzen, habe ich beschlossen, dies auch zu tun (du hast hoffentlich
nichts dagegen). Nun, wie alle die hier her kommen habe ich eine Frage:
1. Stinkt es Dir nicht, dass auf allen drei ??? Büchern, die Du geschrieben
hast "Alfred Hitchcock" und nicht "André Marx" steht? Mich würde
das aufregen! 2. Würdest Du Joanne K. Rowling heiraten?
André schreibt: 1. Nein. Und wenn Du
mir das nicht glauben magst, dann hier noch mal in Großbuchstaben:
NEIN! Es stinkt mir absolut nicht. Denn wenn André Marx auf dem
Cover stehen würde, würde das Buch ja keiner kaufen wollen. Ich
finde es eigentlich sogar ziemlich cool, daß da Alfred Hitchcock
draufsteht. Ich glaube, viele Schriftsteller wären froh, wenn sie
Alfred Hitchcock auf ihre Bücher drucken lassen dürften, anstatt
Lieschen Müller oder Klaus Meyer. 2. Dazu müßte ich sie
erst mal kennenlernen. Ich halte sie für eine ganz witzige Person,
ich mag ihre Bücher, und außerdem ist sie eine ziemlich gute
Partie! So gesehen... [Kom.: Die Gute ist übrigens inzwischen verheiratet.]
824) Mr.
Faraday schrieb am 15.01.2002 um 19:53:45:
Hallo André, was mir vor vielen vielen Jahren (damals als ich noch
jung war) sehr negativ aufgefallen war ist, dass nach der Folge "Schrulliger
Millionär" die schönen Zwischenbemerkungen des vermeintlichen
Alfred Hitchcock in den Bücher fehlten. Auch die Einleitung und das
Abschlußtreffen beim Alfred fielen weg. Sehr schade! Selbst wenn
Du den Alfred nicht mehr auftauchen lassen willst (oder kannst oder darfst),
wäre doch ein Ersatzmentor für die drei ??? sehr reizvoll (wie
stehts denn mit dem ursprünglichen Ersatz Albert Hitfield?) Und warum
um Himmels willen fehlen in den neuen Büchern die Zwischenvermerke?
Das war immer sehr reizvoll zum mitknobeln und hat auch nix mit Alfred
Hitchcock zu tun - oder schreibt Dir der Verlag vor, dies wegzulassen.
Ansonsten muß ich Dich ja wirklich sehr loben. Du bist einer von
denen, die aus dem sinkenden Schiff drei ??? wieder einen halbwegs passablen
Luxusliner gemacht haben. Vielen Dank dafür und schönen Gruß
- Mr. Faraday.
André schreibt: Auf diese Frage habe
ich schon sehr oft sehr ausführlich geantwortet, daher gibt es jetzt
nur die Kurzfassung: 1. Ein Ersatzmentor würde von den Lesern meiner
Meinung nach nicht akzeptiert werden, da natürlich absolut niemand
an das Original Alfred Hitchcock herankäme. Also sollte man es lieber
ganz lassen. 2. Die Zwischenbemerkungen hatten sehr wohl etwas mit Hitchcock
zu tun! Hitchcock hat die Leser zum Mitdenken aufgefordert, was meinst
Du, warum immer sein Kopf dort abgebildet war? Also haben wir hier das
gleiche Problem: Es würde nicht gut gehen, wenn man jetzt einfach
einen Ersatz nimmt. Außerdem kommt die Reihe schon seit ca. 60 Bänden
ohne Randbemerkungen aus. Es wäre doch komisch, wenn man das jetzt
plötzlich reaktivieren würde, oder?
825) Rachel
Hadden schrieb am 16.01.2002 um 17:14:25:
Hi André! Eine sehr intime Frage: Bist Du noch zu haben? Bitte nicht
löschen!
André schreibt: Wieso sollte ich eine
so reizende Frage löschen wollen? Die Antwort lautet: nein.
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